Das Waldstück rechts des Weges wird als „Bannwald“ seit 2008 nicht mehr wirtschaftlich genutzt.
Das Gebiet „Haldenwald“ ist im Besitz des Landes Baden-Württemberg, umfasst ca. 30 Hektar und ist gekennzeichnet von mächtigen Bäumen und einem Gewirr von überall herumliegendem Totholz, vom Ast bis zum mächtigen Baumriesen. Der Bannwald soll sich ungestört von menschlichen Einflüssen zum Urwald von Morgen entwickeln. Durch Absterben und Zerfallen sollen neue Lebensräume für seltene Tier- und Pflanzenarten entstehen.
In diesem Waldstück befindet sich auch eine keltische Viereckschanze, die vermutlich 1-2 Jahrhunderte vor Christi Geburt angelegt wurde. Sie besteht aus einem 1,5 bis 2m hohen Wall, der an den Ecken überhöht ist. Die Seitenlängen betragen zwischen 62 und 81m. Der Eingang befindet sich im Nordosten. Es handelt sich laut archäologischer Forschung nicht um eine Wehranlage, sondern wurde zu kultischen und profanen Zwecken genutzt.
Vor Ort findet ihr eine Infotafel und eine Bank.
Da der Bannwald gleich hinter der Bank ein paar mächtige, moosige, schon halb zersetzte Baumriesen kreuz und quer „abgelegt“ hat, solltet ihr aus Naturschutzgründen lieber auf den direkten Besuch der Schanze verzichten.
Bitte nicht in der Dämmerung oder in der Nacht angehen! Jagdgebiet!