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# 1/5 LP Flugplatz Mystery Cache

Hidden : 5/19/2020
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Dieser Cache entstand in der Zeit von COVID-19 Ausgangsbeschränkung.

Als mir jemand sagte er bekäme bald einen „Lagerkoller“,

kam mir dieser „lost place“ in Erinnerung.

 

An den Startkoordinaten war früher das Rollfeld, heute ist dort ein Windrad- sonst nichts.

Am letzten Zeitzeugen wartet das Dösle auf euch.

N49° BM.HKE

E010° FU.DSR

Bitte eigenen Stift mitbringen.

ACHTUNG DORNEN- DESWEGEN SCHLECHT FÜR KINDER UND HUNDE!

Die Geschichte des ehemaligen Lagers erZÄHLT von 4 Hauptphasen,

aus denen ihr das -----Rätsel----- lösen könnt.

 

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Phase 1

Der Flugplatz

ab 1938 wurde das Gelände beschlagnahmt um einen Übungs- und Schulungsflugplatz für angehende Piloten der Luftwaffe der Wehrmacht zu bauen.

An den hier angebenen fiktiven Startkoordinaten war das Rollfeld.

Im Wald wurden 21 Holzbaracken für die Unterkunft der Soldaten gebaut.

Mit Kriegsausbruch 1939 wurden die Wehrtüchtigen intensiviert um größere Reserven an Soldaten zu haben- 1942 wurden sogar 16 Jährige für 3 wöchige Aufenthalte zur millitärischen Ausbildung ins Wehrertüchtigungslager eingezogen.

 

Phase 2

Amerikanische Besetzung

Als 1945 die Niederlage und das Kriegsende nahten, wurden noch intakte Flugzeuge in den Wald geschleppt, ihre Triebwerke zerstört und sie somit untauglich gemacht.

Amerikanische Streitkräfte übernahmen das Lager und das Flugfeld,

errichteten zusätzlich eine Zeltstadt und machten es zum Sperrgebiet.

Im Spätherbst 1946 zogen die Amerikaner wieder ab.

 

Phase 3

DP-Lager

Nach dem 2. Weltkrieg befanden sich ca 8 Millionen heimatlose Ausländer in Deutschland, ausländische Zivil- und Zwangsarbeiter.

Diese „Displaced Persons“ wurden im Lager nur beaufsichtigt, gingen aber keiner geregelten Tätigkeit nach und wurden in der gesamten Gegend bald kriminell, weshalb sie recht zügig wieder abgeschoben wurden.

 

Phase 4

Lager für deutschstämmige Heimatvertriebene,

die ab 1949 einen neuen Anfang im Westen wagen mussten und bis zu 8 Jahren dort gelebt haben.

Sie wurden auch beschäftigt, unter anderem stellte die Firma Schickedanz aus Fürth Nähmaschinen für sie zur Verfügung zur Herstellung von Damengürteln.

Jetzt entstanden zusätzlich Toilettenbaracken, eine Wirtschaftsbaracke, Lagerschule, Kirchenbaracke und eine Kulturbaracke.

Tanzveranstaltungen und sportliche Wettkämpfe kamen auf.

Dies war natürlich keine Bleibe für immer- die Leute orientierten sich anders und zogen nach und nach weg.

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1957 war kein Mensch mehr da, die Baracken wurden schnell abgebaut.

Nur die Kirche und die Schule wurden noch bis 1959 für die umliegende Bevölkerung genutzt.

Das Gebiet hat in ca 21 Jahren viel erlebt.

Heute gibt es nur noch einen gut versteckten Zeitzeugen, an dem ich für euch eine Dose hinterlegt habe.

 

Quelle: www.heimatverein-rosstal.de  (bei Stichwörter: "Raitersaich Wohnlager" suchen)

Hier gibt es auch noch weitaus mehr detaillierte Infos für Interessierte.

 

 

Additional Hints (Decrypt)

Grkg avpug üorefrgmra- qb abg genafyngr. Purpxre va Oebjfre-Irefvba iresütone. -> bora

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)