"Solche Kunst ist Schrott“ - reloaded
Dieser Cache war bisher unser Multi GC20RFM
Hier am Ostuferhafen werden Güter für Litauen und Russland
auf die täglich abgehenden Fähren geladen.
Manchmal stehen hunderte LKW in der Gegend und warten
auf die Abfahrt. Auch Kreuzfahrtschiffe legen an, wenn
die weiter stadteinwärts gelegenen Oslo- und Schweden-Kais
schon belegt sind.
Ihr steht vor der Skulptur "Schmetterling in der Verpuppung"
des Lübecker Künstlers Guillermo Steinbrüggen,
http://www.steinbrueggen.de
der sein Material aus den Bestandteilen der Bergwelt hinter
dem Haus bezog.
Ob es sich um eine Röntgenaufnahme des Kokons handelt oder
ob der Schmetterling sich eben gerade daraus befreit, bevor er
losfliegt, oder ob er gar gentechnisch verändert wurde,
mögen Berufsbiologen beurteilen.:-))
Wie ihr seht: dieses Kunstwerk ist zu 100% (aus) Schrott !
Hinter dem Haus sind hohe Berge, die so schroff sind,dass
sie noch nie ein Mensch erklommen hat. :-)) Wenn das Tor offen ist,
sollte man unbedingt einen Blick auf diese skurrile Schönheit werfen.
Die Arbeiten dort sind grade für kleine Jungs ein tolles Schauspiel,
und wenn man fragt, darf man sogar näher gehen.
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Schaut euch um und bewundert auch noch 50 m zurück das große Wandgemälde:
Es zeigt den Untergang des allerersten U-Bootes "BRANDTAUCHER" im Jahr 1851.
Es war nur 8 Meter lang. Der Konstrukteur Wilh.BAUER machte mit zwei Begleitern
in der Kieler Förde einen Tauchversuch, der allerdings kläglich scheiterte.
Sie konnten sich selbst befreien und gelangten in Heikendorf an Land.
Das ist angesichts der hier im Bild "überzeugend dargestellten" Südsee-Fauna
doch wirklich erstaunlich !! :-)) (https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Bauer_(Ingenieur)
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100 m nach Süden hin ist eine Stelle, an der man auf die Stadt Kiel und die Mündung
der Schwentine in die Kieler Förde schauen kann. Hier stand bis 2000 der schiefe
U-Boot-Bunker „Kilius". Die Engländer hatten nach Kriegsende versucht, ihn zu sprengen.
Es knallte fürchterlich, aber der Bunker war nicht zerstört, sondern lag nur schief.
Die Story geht, dass am nächsten Tag hämisch und stolz groß draufgeschrieben stand :
„Made in Germany !“
https://www.geschichtsspuren.de/artikel/marine-seefahrt/88-u-bootbunker-kiel.html
Hier, am Zaun des Ostuferhafens, gibt’s weit und breit nichts als Schrott !