Wallfahrtskirchlein Frauenbrünnl (Guntherkircherl)
Der Tradition nach erbaute im Jahr 1011 der heilige Gunther an dieser Stelle seine Zelle, bevor er das Kloster Rinchnach gründete. Abt. Augustin II. Ziegler von Kloster Niederaltaich ließ hier 1766 anstelle einer schadhaft gewordenen kleinen Kapelle mit Einsiedelei die jetzige Kirche errichten.
Im Jahr 1810 kauften zwölf Gehmannsberger Bauern und eine Bäuerin gemeinsam dem Königreich Bayern das Guntherkircherl ab und verhinderten damit, dass aus dem Kircherl eine Scheune wurde. Wegen der immer größer werdenden finanziellen Belastung übergaben die Gehmannsberger das Guntherkircherl 1958 an die Gemeinde Rinchnach.
Seit der Renovierung von 1997 bis 1999 kann der Wanderer über den Nebeneingang durch ein Gitter einen Blick in den Kirchenraum werfen. Im Jahr 2009 erhielt die Kirche ein neues, dunkleres Dach, wodurch sich ihr Äußeres nicht unwesentlich veränderte.
Da sein „weißer Turm“ die Baumwipfel überragt, ist das Kirchlein schon von weitem zu sehen.
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