Das Jahr 2019 wurde von den Vereinten Nationen (UN) als das Internationale Jahr des Periodensystems der Elemente (PSE) ausgewählt. Denn vor 150 Jahren, 1869, wurden parallel die ersten beiden Versionen des PSE durch Dmitri Mendelejew sowie Lothar Meyer publiziert. Inzwischen sind 7 Perioden mit insgesamt 118 Elementen bekannt. Die meisten Elemente wurden in der Natur entdeckt, viele, vor allem die schwersten Elemente wurden jedoch künstlich hergestellt.
Für einige Elemente soll es nun auch ein paar Geocaches geben:
Bei diesem Cache geht es um das Element Kalium, Ordnungszahl 19, 4. Periode, Gruppe der Alkalimetalle (1. Gruppe). Kalium ist eines der unedelsten Metalle und existiert daher nur in oxidierter Form als Teil von Salzen. In einem Liter Meerwasser findet man etwa ein halbes Gramm Kalium (als K+). Beim Austrocknen von ehemaligen Meeren lagerte sich das Kalium in Form von Kalisalzen ab, die heute bergmännisch abgebaut werden, z. B. in der norddeutschen Tiefebene und den Mittelgebirgen (Kalibergbau).
Die größte Bedeutung hat Kalium in Düngemitteln. Jede Pflanze braucht erhebliche Mengen an Kalium, Böden werden somit immer kaliumärmer. Schon Justus Liebig erkannte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, dass unter anderem Kalium ein limitierender Faktor für die Landwirtschaft ist. Zusammen mit zwei anderen, wichtigen Elementen, nämlich Stickstoff (Nitrogenium) und Phosphor, wurde so der Dünger Nitrophoska entwickelt.
Verbrennt man pflanzliches Material, z. B. den Grünschnitt bei der Rodung eines Knickes, so wie wir ihn vor uns sehen, dann konzentriert sich das Kalium in der Asche und durch Auslaugen und Eindampfen (in "Pötten") kann man so Pottasche, Kaliumcarbonat, K2CO3, erhalten.
Das Versteck der Dose enthält das Kalium aber noch in der viel geringeren Dosis des Pflanzenmaterials.
Der Knick muss nicht betreten werden. Und wer nicht ganz kurze Arme hat, kann von der Straße aus zugreifen.