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Wer hat an der Uhr gedreht ??? - 2019 Event Cache

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Hidden : Sunday, March 31, 2019
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

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Geocache Description:

31 March 2019, 00:00 - 13:00

Am 31.03.2019 ist wieder Zeitumstellung, dazu treffen wir uns von 01:00 Uhr bis ca. 03:00 Uhr an den obigen Koordinaten um ein zweistündiges Event in einer Stunde zu absolvieren.

 


Geschichte der Sommerzeit:

Benjamin Franklin erklärte 1784 im Journal de Paris, dass das ausgedehnte Nachtleben Energie durch künstliches Licht vergeude. Dagegen helfe früheres Aufstehen und Zubettgehen.[1][2] Die Idee einer staatlich verordneten Sommerzeit kam etwa ein Jahrhundert später auf. Unabhängig voneinander schlugen George Vernon Hudson 1895[3] und William Willett 1907 eine saisonale Zeitverschiebung vor.[4] Der Insektenforscher George Vernon Hudson stellte seine Idee erstmals in einem Vortrag 1895 vor der Royal Society of New Zealand vor. Weder sein Vortrag noch die Veröffentlichung seiner Ideen drei Jahre später[5] fanden damals Anklang, so dass er bald in Vergessenheit geriet.

 

Postkarte zur Einführung der Sommerzeit in Deutschland am 30. April 1916 (Deutsches Uhrenmuseum, Archiv, Inv. 100318)

Eingeführt wurde die Zeitumstellung erstmals am 30. April 1916 im Deutschen Reich[6] sowie in Österreich-Ungarn. Die Sommerzeit sollte die energieintensiven „Materialschlachten“ des Ersten Weltkriegs unterstützen: Dadurch versprach man sich Energieeinsparungen bei der künstlichen Beleuchtung an langen Sommerabenden. Als Reaktion darauf führten zahlreiche andere europäische Länder einschließlich der Kriegsgegner Großbritannien und Frankreich noch im selben Jahr die Sommerzeit ein. 1919 schaffte Deutschland die ungeliebte Kriegsmaßnahme wieder ab.

Großbritannien war das einzige Land, das zwischen den Weltkriegen kontinuierlich an der Verschiebung der Stunden im Sommer festhielt. Auch Frankreich führte die Sommerzeit weiter, beendete sie dann aufgrund von Protesten der Bauern 1922. 1923 wurde sie abermals eingeführt. Andere Länder experimentierten mit der Sommerzeit nur in einem kurzen Zeitraum, Griechenland lediglich für zwei Monate 1932. In Kanada und den Vereinigten Staaten war die Sommerzeit nicht national, sondern regional oder lokal geregelt, was dazu führte, dass innerhalb einer Stadt unterschiedliche Zeiten verwendet wurden. Die Sowjetunion stellte die Uhren 1930 um eine Stunde vor, aber nicht wieder zurück.

Im Zweiten Weltkrieg führte Deutschland 1940 die Sommerzeit erneut in Erwartung einer Energieeinsparung ein. Auch die Uhren in den besetzten und annektierten Gebieten wurden mit Berlin synchronisiert. Bei Kriegsende verständigte sich der Alliierte Kontrollrat in Deutschland auf eine einheitliche Uhrenumstellung während der warmen Jahreszeit. 1947 wurde eine doppelte Sommerzeit, d. h. eine Abweichung von zwei Stunden, verordnet, um das Tageslicht maximal auszunutzen. Sieben Wochen später kehrte man zur einfachen Sommerzeit zurück. Bereits im Gründungsjahr beider deutscher Staaten 1949 einigte man sich in West und Ost darauf, die alljährliche Uhrumstellung zu beenden. In den anderen Ländern war die Sommerzeit nach dem Zweiten Weltkrieg ebenfalls auf dem Rückzug.

Die Ölkrise 1973 traf Europa hart. Durch hohe Energiepreise fiel Europa in eine Rezession und musste sparen. Doch nur ein einziger westeuropäischer Staat führte die Sommerzeit mit der Begründung des Energiesparens ein: Frankreich 1976. Für alle anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft war die Integration und Harmonisierung des gemeinsamen Binnenmarktes die treibende Kraft bei der Wiedereinführung der Sommerzeit. Die Abgeordnete Liesel Hartenstein hatte die Vorteile schon während der Zeitgesetzdebatte im Bundestag 1977 auf den Punkt gebracht: „Die Vereinfachung im grenzüberschreitenden Verkehr, die Harmonisierung der Fahr- und Flugpläne, […] dies spricht dafür. Es geht […] um die Frage der Einheitlichkeit in der Europäischen Gemeinschaft und letztlich […] um die europäische Integration.“[7] Obwohl nach Frankreich weitere Staaten der Europäischen Gemeinschaft folgten, zögerte die Bundesrepublik Deutschland. Man wollte Deutschland nicht noch zusätzlich zeitlich teilen. Die DDR äußerte sich nicht zu der Thematik. 1979 verkündete die DDR überraschend die Einführung einer Sommerzeit für das folgende Jahr. Per Verordnung galt sie ab 1980 in beiden deutschen Staaten. Viele Nachbarländer, die sich bislang abwartend verhalten hatten, zogen nun nach. Als letztes Land in der Mitte Europas schloss sich die Schweiz 1981 der Sommerzeit an.

Bis 1996 wurden die unterschiedlichen Sommerzeitregelungen in der Europäischen Union vereinheitlicht. Die einheitliche Sommerzeit gilt seitdem in allen EU-Mitgliedstaaten, einschließlich ihrer in der Nähe Europas gelegenen Landesteile, jeweils vom letzten Sonntag im März um 02:00 Uhr MEZ (03:00 Uhr MESZ) bis zum letzten Sonntag im Oktober um 03:00 MESZ (02:00 Uhr MEZ). Ausgenommen sind jedoch jene Landesteile, die nicht auf dem Gebiet des europäischen Kontinents selbst liegen wie zum Beispiel Französisch-Guayana.

 

(Quelle: Wikipedia)

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