Da ein Mitglied von uns aus Markersdorf kommt, wollten wir in Ihrem Heimatdorf auch noch einen kleinen Cache plazieren. Dieser liegt genau im Zentrum vom Ort und ihr könnt auch gleich ganz in der Nähe euer Autoabstellen.
Hier noch ein paar Eckdaten zum wunderschönen Markersdorf:
Markersdorf wurde als Waldhufendorf beidseits des zur Chemnitz fließenden Dorfbaches angelegt. Die bekannte urkundliche Ersterwähnung des Ortes erfolgte im Jahr 1489 als Marckerstorff. Eine Wassermühle am Chemnitzfluss, heute als Alte Mühle bezeichnet, fand 1528 Erwähnung.
Ein Burgstädter Fabrikbesitzer kaufte 1831 das Gelände einer 1557 erwähnten Mühle und errichtete darauf eine Wollspinnerei. Diese wurde 1865 von G. F. Grosser erworben und zur Maschinenwerkstätte für die Spezialmaschinen der wachsenden Textilindustrie umgebaut, später wurden bei der Groma (= Grosser Markersdorf) die gleichnamigen Schreibmaschinen gefertigt. Im Jahr 1882 gründete sich die Freiwillige Feuerwehr Markersdorf.
Im Zuge der weiteren Industrialisierung entlang der Chemnitz wurden Forderungen nach einer Bahnstrecke laut. Der Sächsische Landtag genehmigte 1896 eine Nebenbahn, die in Wechselburg von der Bahnstrecke Glauchau–Wurzen abzweigen, durch das Chemnitztal verlaufen und in Chemnitz in das dortige Netz einfädeln sollte. Infolge des schweren Hochwassers 1897 wurde die Strecke umgeplant, sodass sich der Baubeginn bis März 1900 verzögerte. Schließlich konnte die Chemnitztalbahn Ende Juni 1902 eröffnet werden. Relativ mittig befand sich am Streckenkilometer 11,75 der Bahnhof Markersdorf-Taura.
Zum 1. März 1994 schlossen sich die Gemeinden Diethensdorf und Markersdorf mit Claußnitz zusammen. Infolge der sächsischen Kreisreform kam diese Gemeinde im August des gleichen Jahres zum neugebildeten Landkreis Mittweida und 14 Jahre später nach einer weiteren Kreisreform zum heutigen Landkreis Mittelsachsen.
Auf der Chemnitztalbahn wurde 1998 der Personen- und 1999 der Güterverkehr eingestellt und die Strecke im Jahr 2002 stillgelegt. Der Bahnhof Markersdorf-Taura wurde zum Museumsbahnhof umgestaltet. Anders als entlang der restlichen Trasse nördlich von Chemnitz, die zum Radweg umgestaltet wurde, blieben die Gleise als Museumsbahn bis zum etwa zwei Kilometer entfernten Haltepunkt Schweizerthal-Diethensdorf mit den Stationen Amselgrund und Neuschweizerthal erhalten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Markersdorf_(Claußnitz)
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