english version below
Der Grenzstein
Dieser Grenzstein liegt an einem Ort von welchen es nicht viele gibt. Hier treffen sich die Grenzen von vier Gemeinden.
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Schlieren |
Urdorf |
Uitikon |
Altstetten (Heute Stadt Zürich) |
Das Datum auf dem Grenzstein ist mit 1778 angegeben. Das auf diesem Stein dargestellte Wappen von dargestellte Wappen von Urdorf ist die älteste Darstellung des heutigen Gemeindewappens
Trotz des relativ hohen Alters des Steines, ist er noch lange kein Greis. Der älteste, bekannte Grenzstein im Kanton Zürich stammt aus dem Jahr 1557. Der Grenzstein, welcher heute an der Position des Viergmeindegrenzstein steht, ist allerdings ein Replikat. Das Original kann im Ortsmuseum Altstetten besichtigt werden.
Die Ziffer 8 wurde leider zwischenzeitlich in Mitleidenschaft gezogen. Dies ist wahrscheinlich um 2010 passiert da auf Bildern aus dieser Zeit der Stein um die 8 weiss ist und der Rest des Steines grau.
Rechtliches
Gesetz
Gemäss eidgenössischer Verordnung über die amtliche Vermessung Artikel 11 Abs.2 sind die Hoheitsgrenzen (zu welchen die Gemeindegrenzen zählen) zu vermarken, also zu markieren. Grenzsteine standen und stehen noch heute als gültige Grenzzeichen unter einem speziellen Schutz. Mittelalterliche Gesetzestexte sahen für das Versetzen von Grenzsteinen drakonische Strafen vor, vergleichbar mit Vergehen gegen Leib und Leben. Heute ist der Schutz der Grenzzeichen in Art. 256 des Strafgesetzbuches geregelt: «Wer in der Absicht [...] einen Grenzstein oder ein anderes Grenzzeichen beseitigt, verrückt, unkenntlich macht, falsch setzt oder verfälscht, wird mit Zuchthaus bis zu drei Jahren oder mit Gefängnis bestraft.»
Vermessung
Dieser Grenzstein ist, wie alle anderen Grenzpunkte auch, auf wenige cm eingemessen und wird in den Daten der Amtlichen Vermessung verwaltet. Diese Arbeiten werden von lokalen Geometerbüros mit ihren präzisen Vermessungsgeräten (Tachymeter oder GNSS-Empfänger) durchgeführt. Sollte also doch einmal jemand auf die Idee kommen den Stein zu verschieben, kann die ursprüngliche Position wieder rekonstruiert werden.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zu Grenzsteinen im Kanton Zürich finden sich im Heft "einst und jetzt" Ausgabe 4 von 2012. Herausgegeben von der Baudirektion Kanton Zürich, Amt für Raumentwicklung, Archäologie und Denkmalpflege.
Zum Cache
Die Dose liegt "ein paar Meter" vom Viergemeindegrenzstein entfernt. Genaueres ist unter den «Zusätzliche Hinweise» zu finden. Es ist kein Werkzeug notwendig.
Wer mit dem Auto kommt, parkiert am besten beim Parkplatz Sandloch (Siehe Wegpunkt)
Achtung: Der gesammte Wald hier weist leider viele Zecken auf! Es ist deshalb dringstens empfohlen lange Hosen zu tragen und sich nach dem Besuch des Unterholzes auf die lästigen Kriechern genaustens zu Untersuchen.
Dank
Vielen herzlichen Dank an unhold76 welcher diesen Cache ermöglichte in dem er einen eigenen Cache deaktivierte..
Ebenfalls herzlichen Dank an marc10012 und Nibbler84 welche mir diesen Cache geschenkt haben..
Zusätzlich herzlichen Dank an rloo welcher mir beim genauen Einmessen des Caches am 02. Januar 2019 geholfen hat.
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The Four Communities Boundary Stone
This Boundary marker is located at a place of which there are not many. Here the borders of four communities meet at one point.
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Schlieren |
Urdorf |
Uitikon |
Altstetten (Today City of Zürich) |
The date on the boundary stone is 1778. The coat of arms of Urdorf represented on this stone is the oldest known representation of the present municipal coat of arms.
Despite the relatively old age of the stone, it is far from being an old man. The oldest known boundary stone in the canton of Zurich dates back to 1557. The boundary stone, which today stands at the position of the Four Communities Boundary Stone, is however a replica. The original can be viewed in the local museum of Altstetten.
The number 8 was unfortunately affected in the meantime. This probably happened around 2010 because on pictures from this time the stone around 8 is white and the rest of the stone is grey.
Legal
According to the Federal Ordinance on Cadastral Surveying, territorial boundaries (which include the municipal boundaries) must be marked. Boundary stones were and still are under special protection as valid boundary markers. Medieval legal texts provided for draconian punishments for moving boundary stones, comparable to offences against life and limb. Today, the protection of boundary signs is regulated as followed "Anyone who removes a boundary stone or other boundary sign with the intention of [...] removing, maddening, obscuring, misplacing or falsifying it shall be punished with imprisonment for up to three years.
Survey
This boundary stone is, like all other boundary points, measured to a few cm and is managed in the data of the official survey. This work is carried out by local surveyor's offices with their precise surveying equipment (Totalstations or GNSS receivers). So if someone should have the idea to move the stone, the original position can be reconstructed.
About the cache
If you come by car, it is best to park at the Sandloch car park (see waypoint)
Attention: The whole forest here unfortunately has many ticks! It is therefore strongly recommended to wear long trousers and to check yourself for the annoying creepers after your visit.
This Coordinates of this cache has been measured with a Totalstation (see Photo of Measurment). Therefore the Position has an accuracy of a few centimeters. But this does not mean your GPS will direct you to the exact Position as GPS does not work very well in Forest. See hint for an alternative way to find the cache.