Die kleine Dose liegt ein paar Meter von der Flosse entfernt.
Die Vegesacker Wal-Schwanzflosse, auch „Fluke“ genannt, ist ein Denkmal auf der Weserpromenade, die durch den Vegesacker Stadtgarten führt. Es steht direkt vor der Strandlust, neben der Weserfähre, die Bremen mit dem niedersächsischen Lemwerder verbindet. Die Fluke wurde 1995 vom Bildhauer Uwe Häßler erschaffen. Der Bronzeabguss ragt aus dem grauen wellenförmigen Granitpflaster der Promenade hervor.
Von Häßler befindet sich in Bremen noch der Wal in der Gerhard-Rohlfs-Straße, einem Teil der Vegesacker Fußgängerzone.
Die Erinnerungen an die Walfang-Tradition der früheren Walfängerstadt Vegesack wird durch diese Wal-Schwanzflosse, den Walkiefer am nahegelegenen Utkiek, sowie durch die Walplastik in der Gerhard-Rohlfs-Straße gepflegt.
Im 17. Jahrhundert entwickelte sich der Vegesacker Hafen zu einem Stützpunkt für den Walfang in der Arktis. Im Jahre 1653 war hierfür eine bremische Grönland-Compagnie gegründet worden. Ab 1830 baute der Werftbesitzer Johann Lange (1775–1844) seine Schiffsflotte auf. 1837 beantragte er eine Konzession für eine Trankocherei und beteiligte sich am Walfang.
Tran, auch „Polaröl“ oder „Fischöl“ genannt, ist ein aus dem Fettgewebe von Meeressäugern wie Walen und Robben, dem sogenannten Blubber, und von Fettfischen durch Erhitzen, Auspressen, Ausschmelzen oder einfaches Ausklopfen gewonnenes.
1843 wurde in Vegesack eine Aktiengesellschaft „… zum Zweck der Grönlandfischerei …“ gegründet. Der Walfang in der Arktis wurde bis 1872 betrieben. Das Petroleum als neuer Brennstoff machte die Trangewinnung aus Walen unrentabel.
(Quelle: Wikipedia)