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Halterner Sande - Fliegerberg EarthCache

Hidden : 4/22/2018
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:



WICHTIGER HINWEIS !


Dieser EarthCache befindet sich in einem Naturschutzgebiet.
Bitte nehmt Rücksicht auf die Tier- und Pflanzenwelt!
Im Naturschutzgebiet ist das Verlassen der Wege nicht erlaubt.
Bleibt auf den gekennzeichneten Wegen und führt Hunde an der Leine!


 


Halterner Sande - Fliegerberg

Zur Zeit der Oberkreide, während des Santoniums das vor ca. 86,3 - 83,6 Millionen Jahren begann, wurde das Siliziumdioxid die sogenannten „Halterner Sande“ abgelagert.
Geologisch handelt es sich dabei um Ablagerungen des Kreidemeeres, die im westlichen Teil des so genannten Münsterländer Kreidebeckens abgelagert wurden.
Teilweise hatte sich das urzeitliche Meer (Kreide-Meer) schon während der Entstehung der Sande zurückgezogen, so daß sich Dünen bilden konnten, die zum Teil bei späteren Überflutungen wieder abgetragen wurden.
Der offne bis halboffenen Komplex aus Magerrasen, offene Binnendüne mit Heiderelikten und lichten Wäldern am Fliegerberg repräsentiert die traditionelle Sandlandschaft des Westmünsterlandes. [1][2]

Der Anstieg des Fliegerbergs stellt den westlichsten Teil der Halterner Sande dar, die sich in den Rekener Bergen nach Ostsüdosten fortsetzen. [3]

 

Rund 770 km2 Gesamtfläche beträgt das Verbreitungsgebiet. Im Norden erstreckt sich das Gebiet bis zu den Städten Gescher und Borken, im Westen bis zu den Gemeinden Raesfeld und Schermbeck, im Osten bis zu den Städten Coesfeld und Dülmen und im Süden bis zu einer Linie, welche von Kirchhellen über Dorsten, Marl und Oer-Erkenschwick verläuft. 

 

 

Was sind Haltener Sande?
Zusammengefasst werden unter diesem Begriff in der Regel meist lockere, teilweise schluffige Sande. Diese beinhalten insbesondere im tieferen Schichtbereich ebenfalls Kiese und vereinzelte Kalksandstein- sowie Quarzit-Bänke. [3]

Eine Abtragung der lockeren Sande durch permanente Erosion wurde durch das Vorhandensein von Trümmererzablagerungen verhindert.

Was sind Trümmererzablagerungen?
Hierbei handelt es sich um Zusammenbackungen aus Ton, kleinen Steinen und Eisen.
Zum Großteil bestehen die zahlreichen Trümmererzbrocken aus gut abgerollten Toneisensteingeröllen.
Das Zwischenmittel ist im wesentlichen Sand, der in seiner Korngrößenzusammensetzung den Halterner Sanden entspricht.

Wodurch sind Steine und Sande miteinander verbunden?
Durch gelöstes und später wieder ausgefälltes Eisenhydroxyd sind die Toneisensteingerölle und Zwischenmittel miteinander verkittet. [4]

 

Wodurch zeichnet sich das Gelände aus?
Die Hügel sind aus dem oben genannten Grund noch vorhanden. Ebenso auf dem Gelände vorhanden sind typische Böden vormaliger Heide- und Allmendegebiete: großflächige, gut erhaltene Podsol - und Pseudogley - Podsolvorkommen. [2]

 


Quellenangaben:

[1] https://www.borken.de/fileadmin/daten/mandanten/kreisstadt/PDF-Dokumente/Planung/Fliegerberg/DBU_Naturerbe__Herr_Feldmann_am_09.04.2018.pdf

[2] https://web.archive.org/web/20131202224319/http://www.euroquarz.de/wissen-ueber-quarzsand-quarzkies/mineralischer-rohstoff-quarz/lagerstaettern-lieferwerke/lagerstaette-dorsten/

[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Berge

[4] https://web.archive.org/web/20120813043914/http://www.awhs.de/Wasserschutzgebiete/wsg_halt-sand_kurzversion.pdf

[5] https://www.schweizerbart.de/papers/zdgg_alt/detail/114/51496/Eine_Trummererzlagerstatte_im_-Ober_Santon_bei_Borken_Westf_und_ihre_palaogeographische_Deutung?l=DE

Kartenmaterial:
Geologischer Dienst NRW

Bildmaterial:
Eigene Aufnahmen & Aufnahme Teilausschnitt der Infotafel


Um diesen Earthcache zu loggen begieb dich zu WP1 und beantworte folgende Fragen:

1. Nimm eine Probe von dem Sand und beschreibe ihn mit deinen eigenen Worten
bezüglich Korngröße und Farbe.
Was denkst du, wie der Sand zu seiner typischen Farbe gekommen ist?

2. Die Halterner Sande spielen als Grundwasserregion für die Trink- und Brauchwasserversorgung eine wichtige Rolle.
Doch warum? Was denkst du?

3. Suche einen Trümmererzbrocken und prüfe ob dieser magnetisch ist.
Vergleiche das Ergebnis mit der im Listing vorgestellten Entstehungsgeschichte der Trümmererzbrocken.
War in den damaligen Entstehungsbedingungen viel oder wenig Eisen vorhanden?

OPTIONAL: Macht ein Foto von euch vor oder auf dem Fliegerberg und fügt es eurem Logeintrag bei.

Sende deine Antworten per Mail an HIER oder über das Kontaktformular und füge als Betreff deinen Nicknamen ein. 

Logfreigabe braucht ihr nicht abwarten.

Sollte etwas mit deinen Antworten nicht stimmen, melde ich mich bei dir.

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