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Sandsteinhöhlen Liebegg EarthCache

Hidden : 3/19/2018
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:





Bei den Sandsteinhöhlen am Fusse des Schlosses Liebegg in Gränichen besteht Steinschlaggefahr. Eine Höhle ist gesperrt, das Betreten der anderen Höhlen ist auf eigene Verantwortung möglich.

Feuerstellen sind vorhanden, und die kleinen Höhlenforscher kommen auch auf ihre Rechnung (Taschenlampe nicht vergessen).

Wie entstanden die Sandsteinhöhlen unterhalb der Liebegg?

Hier wurde bis ca. 1860 Sandstein abgebaut, vor allem als Baustoff. Diese Höhlen sind also nicht natürlich, sondern durch Menschenhand entstanden.

Verwendung:

Auch der Gränicher Sandstein wurde hauptsächlich zur Fertigung von Torbögen, Tür- und Fenster-umrahmungen, Platten, Feuerungseinrichtungen, Herdplatten, Ofenbänke, feine Kunstarbeiten ect. verwendet.

Bild

Was ist Sandstein?

Klastische Sedimentgesteine sind Gesteine, die aus unterschiedlich großen Mineral- und Gesteins-bruchstücken zusammengesetzt sind. Die kleineren dieser Bruchstücke werden als Sedimentkörner, oder kurz: Körner, bezeichnet. Jener Anteil von Körnern in einem Sedimentgestein, der einen Äquivalentdurchmesser innerhalb des Größenspektrums von Sand (0,063–2 mm) besitzt, wird als Sandanteil oder Sandfraktion bezeichnet. Alle klastischen Sedimentgesteine, in denen die Sand-fraktion den überwiegenden Anteil (> 50 %) der Mineral- und Gesteinsbruchstücke stellt, werden unter dem Oberbegriff Sandstein zusammengefasst.

Entstehung

Sandstein entsteht durch die Verkittung (Zementation) von lockerem Sand und Beimengungen groberer oder feinerer Sedimentpartikel (Ton, Silt, Gerölle). Er ist, im Gegensatz zu chemischen und biogenen (überwiegend aus Resten von Lebewesen zusammengesetzten) Gesteinen, wie Kalkstein oder Kohle, klastischen (detritischen) Ursprungs, besteht also aus Kleinsttrümmern verwitterter und abgetragener Gesteine. Quarz kommt in sehr vielen magmatischen Gesteinen primär vor. Da Quarz zudem relativ resistent gegen chemische Verwitterung ist, können sich sandkorngroße Quarzpartikel im Gesteinskreislauf (exogener Zyklus) stark anreichern, während andere potenziell sandkornbildende Minerale relativ schnell chemisch zerfallen. Deshalb bestehen die meisten Sandsteine überwiegend aus Quarz.

Die wichtigsten Entstehungsräume für Sandsteine sind die küstennahen Flachmeere, die Schelfe. Der Sand stammt aber meist vom Festland und wird durch Flüsse und Meeresströmungen an seinen endgültigen Ablagerungsort transportiert. In tiefen, küstenfernen Meeresregionen lagern sich hingegen vorwiegend feinkörnige Schlämme ab, aus denen kein Sandstein entstehen kann. Ausnahmen sind die Sandsteine turbiditischer Ablagerungen. Diese gehen aus sandigem Material der Schelfkante hervor, das den Kontinentalhang hinabrutscht. Es gibt aber auch zahlreiche Sandsteinvorkommen, die auf dem Festland entstanden sind. Dabei überwiegen die fluvialen, d. h. die von Flüssen abgelagerten, Sandsteine deutlich über die äolischen, also vom Wind abgelagerten.

Das Ablagerungsmilieu eines Sandsteins lässt sich u. a. anhand der enthaltenen Sedimentstrukturen bestimmen. Dazu gehören jeweils charakteristische Formen der Schrägschichtung oder aber bestimmte Spurenfossilien. Auch Körperfossilien sind wichtige Indikatoren für den Ablagerungsraum. Für die Unterscheidung fluvialer von äolischen Sandsteinen ist die Korngröße und vor allem die Kornsortierung (texturelle Reife) von Bedeutung: äolische Sandsteine sind immer relativ homogen-feinkörnig. Auch die mineralische Zusammensetzung und die Kornrundung geben Hinweise auf die Entstehung. Ein relativ geringer Quarzanteil (geringe kompositionelle Reife) und geringe Kornrundungsgrade sind typisch für Sandsteine, die in Gebirgsvortiefen oder Vorlandbecken als Teil von Flysch- bzw. Molasseserien abgelagert wurden, Grauwacken bzw. Arkosen. Durch den Auflastdruck der jüngeren, überlagernden Ablagerungen sowie durch Ausfällung von Mineralen, die im Meer- oder Grundwasser gelöst sind, oft auch durch die im Sandstein selbst enthaltenen Minerale kommt es zur Verfestigung (Diagenese) des Sandes.

Um diesen Cache zu loggen, beantworte bitte folgende Fragen:

1. Wie viele Höhleneingänge kannst Du zählen, wenn Du ungefähr bei den Listing Koordinaten stehst (der mittlere Teil zählt als 1 Eingang, inkl. gesperrte Höhle)?

2. Begebe Dich zur linken, grossen Höhle mit dem grossen Stein am Boden und schätze deren Höhe beim Eingang.

3. Was kannst Du zu den Höhlenwänden sagen in Bezug auf Farbe, Schichten, Festigkeit, Gleichmässigkeit des Sandsteins? Und was schließt Du daraus hinsichtlich des Ablagerungsmilieus (unveränderte Ablagerungsbedingungen oder eher geänderte Bedingungen)? Beschreibe Deine Beobachtungen in 2-3 Sätzen.

4. Fachausdruck für Verfestigung?

5. Freiwillige Zusatzaufgabe (optional): Mache ein Foto von Dir (und/oder Deinem GPS-Gerät) und füge es Deinem Logeintrag an.

Die Lösungen für alle Fragen sind vor Ort und im Listing zu finden.

Sende Deine Antworten per Mail an mich. Du darfst danach direkt loggen; ich melde mich, sollte es Probleme mit Deinen Antworten geben.

Quellen: Wikipedia, Aargauer Zeitung, Infotafeln vor Ort; Bilder Owner



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