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Der Brunngraben EarthCache

Hidden : 11/25/2017
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Braunjura-Brunngrabenschlucht

Farbgestaltung

 

 

Entstehung des Braunjurasandsteins

Die geologische Formation der "Trias" (vor 252 bis 201 Millionen Jahren) ist in Deutschland weiter verbreitet als jede andere. Das Klima war bei uns während der Trias überwiegend trocken und wüstenhaft. Gegen Ende der Keuper–Zeit wurde es langsam feuchter. Die Gegend um Nürnberg lag zu dieser Zeit am östlichen Rand eines Flachmeers, das im Osten an das Böhmisch–Vindelizische Hochland grenzte. Von dort her schütteten Flüsse große Mengen an Sand in das flache Becken. Dieser Teil des Keupers wird daher als "Sandsteinkeuper" bezeichnet.

Hier vor Ort siehst du eine Besondere Farbgestaltung und zwar geht es um die Bezeichnung Buntsandstein/Braunjurasandstein für die untere der drei Litho-stratigraphischen Gruppen der Germanischen Trias gültig (nicht jedoch weltweit!), nicht mehr jedoch als Begriff für die Zeiteinheit der Unteren Trias. In den vergangenen 20 Jahren haben die Geowissenschaften enorme Fortschritte in der Betrachtung der Gesteinseinheiten, ihre Entstehung, deren Liefergebiete und ehemaligen Ablagerungsräume gemacht. Geologen sehen heute die faziellen Unterschiede viel differenzierter als zuvor, während des Zeitalters der Germanischen Trias war das Klima sehr heiß und trocken. In der mitteleuropäischen Senke (=Germanisches Becken), lagerte sich periodisch in weitverzweigten Flusssystemen und flachen Binnenseen Sand und Ton, abgetragen aus den umliegenden Hochgebieten, ab. Die mächtigen Sanddünen und vertrockneter Flussschlamm verfestigten sich zum meist rot gefärbten Buntsandstein, mit Lagen aus Tonstein, Siltstein, Gips. Früher wurde der Buntsandstein (und auch der Muschelkalk) zudem als Zeiteinheit oder Zeitintervall der Erdgeschichte aufgefasst und zum Teil auch als Untertrias bezeichnet. Der Buntsandstein setzt jedoch relativ- und absolutzeitlich sehr unterschiedlich ein und kann daher nicht als international brauchbares Zeitintervall zur Unterteilung der Trias benutzt werden. Die heutige Grenze Unter-/Mitteltrias stimmt nicht mit der Buntsandstein/Muschelkalk-Grenze überein, sondern liegt etwas tiefer (bzw. beginnt noch im Buntsandstein). Daher darf der Buntsandstein heute nur noch als Gesteinseinheit (= Einheit der Lithostratigraphie) aufgefasst werden.

 

Zusammensetzung und Struktur

Klastische Sedimentgesteine sind Gesteine, die aus unterschiedlich großen Mineral- und Gesteinsbruchstücken zusammengesetzt sind. Die kleineren dieser Bruchstücke werden als Sedimentkörner, oder kurz: Körner, bezeichnet. Jener Anteil von Körnern in einem Sedimentgestein, der einen Äquivalentdurchmesser innerhalb des Größenspektrums von Sand (0,063–2 mm) besitzt, wird als Sandanteil oder Sandfraktion bezeichnet. Alle klastischen Sedimentgesteine, in denen die Sandfraktion den überwiegenden Anteil (> 50 %) der Mineral- und Gesteinsbruchstücke stellt, werden unter dem Oberbegriff Sandstein zusammengefasst. Die Farbe von Sandstein kann, genauso wie die von Sand, variieren, übliche Farben sind grau (ohne Mineral-Beimengungen), gelb (durch enthaltenes Limonit), braun, rot (durch Hämatit) und weiß (wie bei grau, nur ist die Oberflächenreflexion eine andere). Rote Sedimente, die in trocken-warmem Klima entstanden sind, enthalten unter anderem Hämatit. Bei Hämatit handelt es sich um ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Oxide mit der Summenformel Fe2O3 und die häufigste natürlich auftretende Modifikation des Eisen(III)-oxids. In kälterem Klima konnten hingegen grünen Sedimente entstehen. Hier fehlt das Mineral Hämatit, aber das Gestein weist Eisen(II)-oxid auf. Dieses kann an der Oberfläche aber wieder zu Eisen(III)-oxid verwittern (oxidieren) und führt somit von einer Grünverfärbung zu einer Rotverfärbung.

 

Entstehung und Verbreitung von Sandsteinen

Das Ausgangsmaterial für die Bildung von Sandsteinen sind durch physikalische oder chemische Verwitterung zerkleinerte, abgelagerte Minerale und Gesteine, allen voran der erwähnte Quarz. Durch Druck erfolgt eine Verfestigung des Materials (sog. Diagenese), wobei die klastischen Bestandteile kompakt gelagert werden, überschüssiges Wasser herausgepresst wird und die verkittenden Substanzen aus im Sand zirkulierenden Lösungen ausgefällt werden (Zementation). Sandsteine bilden oft mächtige, geschichtete Bänke. Die verkitteten bzw. verfestigten Ablagerungen sind insbesondere an Flüssen, Seen und Stränden zu finden, kommen aber auch in Wüsten vor, sind dann aber vorwiegend äolischen (= durch den Wind transportiert) Ursprungs. Durch die Schichtung von Sandstein kann es infolge der Verwitterung zu definierten, klar abgegrenzten Sandsteinblöcken innerhalb eines Sandsteinkörpers kommen. Die entstehenden Klüfte im Gestein verlaufen dabei senkrecht zu den geschichteten Flächen. Sandsteine sind auf der gesamten Welt verbreitet.

Informationen:Wikipedia

 

 

 

 

Um diesen Earthcache zu Loggen, begebt Euch zur Lokation und beantworte nachfolgende Fragen.

 

1.Welche Farben hat der Sandstein und wie ist seine Festigkeit ?

2.Welches Mineral ist für den Großteil der Farbe die Du siehst verantwortlich ?

3.Wodurch wird die Färbung hervorgerufen?

 

+ FOTO

Anschliessend postet zu Eurem Log Bitte noch ein FOTO von Euch selbst an der Lokation. Wenn Ihr selbst nicht auf dem Foto erscheinen wollt, genügt auch ein Dir zuzuordnenter Gegenstand (z.B.Zettel mit deinem Nicknamen oder Woodcoin von Dir). 

 

 

Die korrekten Antworten gelten dann als Logberechtigung! Schickt uns diese an mein GC Profil, dann könnt ihr auch sofort loggen! Falls etwas nicht in Ordnung ist, melde ich bei Euch. Ich wünsche Euch ganz viel Spaß bei dieser geologischen Entdeckungsreise!

 

 

 

 

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