Ab Ende der 1950er-Jahre wurden weitere Ablagerungsmöglichkeiten für die Berliner Kriegs-, aber auch für die Abrisstrümmer rund um den Alexanderplatz gesucht, da die Bunkerüberschüttungen in Friedrichshain, Gesundbrunnen und am Teufelsberg bereits gefüllt waren. So wurde vom Magistrat entschieden, dass auf den bis dahin mit Kleingärten genutzten Flächen zwischen der Oderbruchstraße und der Schneeglöckchenstraße eine Trümmerkippe angelegt werde. Diese bekam dann zu Verwaltungszwecken den Namen „Oderbruchkippe“. Ab 1963, nachdem die meisten Kleingärten geräumt waren, kamen mit Lkw und der Trümmer-Straßenbahn rund 15 Millionen Kubikmeter Schutt auf diese Fläche. Es entstanden ein Berg von 79 Meter und einer von 89 Meter Höhe mit einem verbindenden Grat.
Auch der Schutt der für den Mauerstreifen abgerissenen Häuser, beispielsweise der der Bernauer Straße, wurde dort abgekippt.
Die letzte Bewohnerin, eine alte Frau, musste ihr Grundstück Ende 1982 für den Volkspark räumen. Die meisten der heutigen Wege sind die ehemaligen Fahrtrassen für die mit Schutt beladenen Lkw.
Erst 1967 ist das Areal begrünt worden – hauptsächlich mit anspruchslosen und winterharten Bäumen aus Europa. Als schließlich auch die Wege angelegt waren, ist die Trümmerkippe 1969 in den Volkspark Prenzlauer Berg umbenannt worden.
Für die umliegenden Bewohner bietet der Volkspark Prenzlauer Berg die ideale Möglichkeit, der Großstadt zu entfliehen. Für Kinder gibt es einen Abenteuerspielplatz. Im Herbst können Sie hier Drachen steigen lassen und im Winter rodeln gehen. Seit 2009 baut ein Berliner Verein Wein am Volkspark Prenzlauer Berg an.
Zum Finden des Bonus
( Es gibt ja der Kunstspitzen einige mehr )
Führt dieser Link
https://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=437cd9e5-fb19-4484-863e-b6a1166b183c