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Die Tiere des Waldes / Die Bisamratte Traditional Geocache

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Die Breisgauer: MfG

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Hidden : 11/5/2017
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

"Hier handelt es sich um ein Naturschutzgebiet/Biotop, die offiziellen Wege müssen zu keiner Zeit verlassen werden."

Mit unserer Tradi-Reihe "Die Tiere des Waldes" möchten wir Euch die Lebensräume der einheimischen Tiere zeigen.   


Die Bisamratte oder der Bisam ist eine ursprünglich ausschließlich in Nordamerika beheimatete Nagetierart, die sich ausgehend von Böhmen und später Frankreich über fast ganz Europa und Asien ausgebreitet und als neue Art etabliert hat. Die Bezeichnung Bisamratte ist irreführend, denn zoologisch ist die Bisamratte keine Rattenart. Die Bisamratte gehört zu den Wühlmäusen, deren größter lebender Vertreter sie ist. Bisam ist eine andere Bezeichnung für Moschus, einen vom Moschushirsch erzeugten Duftstoff. Die Bisamratte verdankt ihren Namen einem stark nach Moschus duftenden Sekret, das die Präputialdrüsen der Männchen absondern. Das als Bisam bezeichnete Fell der Bisamratte ist ein bedeutender Handelsartikel der Pelzbranche, je nach Mode in unterschiedlichem Umfang. Die Bisamratte wird gelegentlich mit der Nutria verwechselt. Die Bisamratte ist mit einer Kopf-Rumpf-Länge von rund 35 cm und einer Schwanzlänge von etwa 22 cm kleiner als eine Nutria oder ein Biber und größer als eine Wanderratte. Das Gewicht liegt in der Regel zwischen 0,8 und 1,6 Kilogramm. Die Bisamratte ist von gedrungener, rattenartiger Gestalt. Der kurze und dicke Kopf geht äußerlich ohne Hals in den Rumpf über. Der Schwanz ist fast nackt und seitlich abgeplattet. Die Bisamratte ist hervorragend an das Leben im Wasser angepasst. Sie hat wasserdicht verschließbare Ohren, deren Ohrmuscheln tief im Fell versteckt liegen. Obwohl ihre hinteren Pfoten im Gegensatz zu Bibern und Nutrias keine Schwimmhäute aufweisen, ist die Bisamratte ein geschickter Schwimmer und Taucher. Statt der Schwimmhäute besitzen Bisamratten sogenannte Schwimmborsten, steife Haare, die als Saum an den Rändern der Zehen wachsen und so die Zehen paddelartig vergrößern. Für den Hauptantrieb bei der Fortbewegung im Wasser sorgen die langen kräftigen Beine und die weit gespreizten Hinterfüße. Zur Steuerung und Unterstützung der Schwimmbewegung nutzt die Bisamratte ihren Schwanz, den sie in horizontaler Ebene nach rechts und links bewegt.
Ihr Fell ist sehr dicht und wasserabweisend, so dass sie sich häufig für längere Zeit im Wasser aufhalten kann. Das Fleisch der Bisamratten ist essbar. Ihr Fell ist für die Pelzindustrie sehr wertvoll. Es variiert von schwarz über dunkelbraun bis cremefarben, vereinzelt gibt es auch Albinos, daher gilt sie in einigen Ländern wie z. B. den USA als wertvolles Nutz-, Jagd- und Zuchttier. Ihr Lebensraum liegt am Wasser.

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