Wenn Ihr auf dem Bänkle Platz genommen habt, seid ihr umgeben von Stockacher Geschichte. Im Rücken habt ihr die alte Stadtmauer von Stockach. Die schon so einiges erlebt und mitgemacht hat. Sie stammt aus dem Jahr 1843.
Vor Euch seht ihr die St. Oswald Kirche mit ihrem original-barocken Turm mit Zwiebelhaube, der weithin sichtbar ist. St. Oswald wurde 1704 zerstört. In den Jahren 1708 bis 1728 baute man die am Anfang des 15. Jahrhunderts entstandene Kirche wieder auf. 1932 wurde das Schiff abgerissen und neu errichtet.
Der alte Kirchturm blieb stehen. Sehenswert im Inneren sind das Dreikönigsrelief im Vorraum der Taufkapelle, die Epitaphien innerhalb des Hauptportals sowie die Kreuzigungsgruppe über dem Hochaltar.
Links von Euch seht ihr die alte Seilerei Muffler. Jetzt Seilerhaus mit Museum (nach Anmeldung) und Cafe. Letzteres lädt zum Verweilen ein. Das Seilerhaus hat eine lange Geschichte. 1790 erbaut, beheimateten diese Räume bereits eine Werkstatt zur Seilherstellung. Als dann 1843 die Stadtmauer von Stockach errichtet wurde nahm man sogar Rücksicht auf die Seilerei und baute die Mauer um dieses Gebäude herum.
Erst 220 Jahre später, nämlich im Jahr 2010, zog die Seilerei endgültig aus diesen Räumen aus, um sich im Stockacher Industriegebiet anzusiedeln.
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Update 08.11.2021 Aus Nano wurde Petling Koordinaten nach wie vor unverändert
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