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👻 Der Marburger Geist 👻 Virtual Cache

Hidden : 8/24/2017
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   virtual (virtual)

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Geocache Description:





"Die in Jahrhunderten bewährte und befestigte Schönheit des Städtchens, das von der Heiligen Elisabeth beschützt wird, hat eine gewisse dunkle und mächtige Neigung zur Orgel, zur Gotik, zu etwas jäh Abgebrochenem und nicht Vollendetem, was hier vergraben liegt."
Boris Pasternak (1890 - 1960)

Die Universitätsstadt Marburg ist nicht nur die Kreisstadt des Landkreises Marburg-Biedenkopf, die achtgrößte Stadt Hessens und einer der Orte mit der größten Kneipendichte Deutschlands, sondern (wie auch schon Boris Pasternak erkannte) auch ein Ort voller Geschichten und Geschichte, deren Geist hier an jeder Ecke allgegenwärtig ist.

Begebt Euch auf einen Spaziergang durch die Gassen der Oberstadt, besucht historische Plätze, reist durch die Geschichte und findet den Marburger Geist.

Grundsätzlich ist die Runde zu jeder Tageszeit machbar. Allerding könnte es sein, dass einige Fragen in der Dunkelheit nur sehr schwer zu beantworten sind. Daher ist auf jeden Fall ein Besuch bei Tage zu empfehlen.

Bitte druckt Euch vor Eurem Spaziergang den Lösungsbogen aus und nehmt ihn mit. Außerdem sind wegen des allgegenwärtigen Kopfsteinpflasters feste Schuhe zu empfehlen, sowie ein Zollstock o.ä. und ein Fernglas im Gepäck (Handy mit Kamera / Zoomfunktion tut es aber auch).

Je nach Kondition und persönlichem Tempo solltet Ihr für die Runde etwa 2,5 Stunden einplanen.

Achtung: Ihr seit dabei, eine Datei herunterzuladen, die Informationen zum Finden dieses Geocaches enthält. Als Geocache-Owner versichern wir, dass diese Datei sicher ist. Sie wurde weder von Groundspeak, noch von einem Reviewer auf schädliche Inhalte überprüft. Der Download dieser Datei erfolgt auf Euer eigenes Risiko.

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Den Lösungsbogen findet Ihr hier:

PDF Lösungbogen

The solution sheet can be found here:

PDF Solution sheet

English version listing:

PDF Listing English

Um diesen virtuellen Multi zu loggen, löst die folgenden Aufgaben und ermittelt mit Hilfe des Lösungsbogens die gesuchte Email-Adresse. Sobald Ihr eine Rückantwort bekommt, habt Ihr Logfreigabe.




„Zu Marburg muss man seine Beine rühren und Treppe auf, Treppe ab steigen."
Jacob Grimm (1785 - 1863)



Station 1

Hier war einst der Zugang zu einem Marburger Traditionsbetrieb: Der Brauerei. 2003 wurde das insolvente Unternehmen geschlossen. Inzwischen hat das Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas auf dem Areal eine neue Heimat gefunden. An den Glanz vergangener Zeiten erinnert heute nur noch dieses schmiedeeiserne Denkmal.

Aufgabe 1: Wie viele Ähren findet man auf dem Tor?

Genau gegenüber führt eine Treppe steil bergauf Richtung Oberstadt. Auf dem Weg dorthin wird man von einem in Stein gemeißeltes Gedicht begleitet.

Aufgabe 2: Auf wie viele Steine - einschließlich des Namens des Autors - verteilt es sich?

Station 2



Von hier, dem Kornmarkt aus, hat man einen wunderbaren Blick auf die Universitätskirche und dahinter die alte Universität. Doch auch der Platz selbst hat Interessantes zu bieten. So gibt es hier diverse Kunstwerke zu bestaunen, übergroße Stühle und Pulte, sowie verschiedene Bücher.

Aufgabe 3: In insgesamt wie vielen Sprachen sind die Bücher geschrieben ?

Direkt neben dem Kornmarkt befindet sich die Universitätskirche. Von 1291 bis 1300 errichteten hier die Dominikaner ein Kloster, sowie diese Hallenkirche. Hier gründete Philipp der Großmütige am 1. Juli 1527 die älteste noch existierende protestantische Universität der Welt. Vom ehemalige Dominikanerkloster steht heute nur noch diese Kirche.

Die heutige Alte Universität wurde Ende des 19. Jahrhunderts auf den Grundmauern des früheren Dominikanerklosters im neugotischen Stil errichtet. Nach dem Niedergang des Klosters blieb die Kirche lange Zeit ungenutzt und wurde sogar eine Zeit lang zu einem Kornspeicher umfunktioniert. Daran erinnert heute übrigens noch der Name "Kornmarkt" für den Platz, auf dem Ihr Euch gerade befindet.

Aufgabe 4: Am Eingang zur Kirche befindet sich rechter Hand eine Infotafel. Wie lautet die von oben dritte Jahreszahl auf der Tafel?

Station 3



Hier befindet man sich nun im Herzen der Stadt, dem Mittelpunkt des städtischen Lebens und vor allem im Sommer beliebtesten Platz, um vor einem der zahlreichen Cafes und Lokale die Seele baumeln zu lassen und das bunte Treiben zu beobachten. Man sagt, hier sei im Jahre 1248 das Land Hessen gegründet worden. Die Tochter der heiligen Elisabeth, Sophie von Brabant, soll am Markplatzbrunnen ihren erst vier Jahre alten Sohn Heinrich zum Landgrafen ausgerufen haben. Sophie war übrigens auch die Erbauerin der Burg Frauenberg, deren heutige Ruine einige Kilometer südlich der Stadt in den Lahnbergen gelegen ist.

Wenn man sich umschaut, kann man eine markante Bronzeskulptur entdecken. Sie wurde 1989 von Ivan Theimer erschaffen und zeigt Sophie von Brabant mit ihrem Sohn Heinrich.

Aufgabe 5: Die Skulptur steht auf einem Sockel, den allerlei Motive zieren. Auf der Rückseite der Sophie ist auf dem Sockel ein kniender Mann zu sehen.  Welches imposante Tier hält er in seinen Händen?

Der auffälligste Bau ist hier natürlich das imposante Rathaus. Es wurde vermutlich etwa von 1512 bis 1527 im spätgotischen Stil erbaut. Noch heute hat der Magistrat der Stadt hier seinen Sitz.

1581 wurde der Renaissanceturm mit der großen Uhr angebaut. Auf dem Turm seht Ihr das wohl bekannteste Wahrzeichen des Rathauses, der flügelschlagende Gockel. Das Spektakel ist zu jeder vollen Stunde zu beobachten und lockt noch immer zahlreiche Touristen an. Übrigens: Es ist ein verbreiteter Irrglaube, dass der Gockel kräht. Tatsächlich schlägt er nur mit den Flügeln, die musikalische "Untermalung" stammt von dem Trompeter daneben!

Aufgabe 6: Macht zur vollen Stunde ein Bild, auf dem Euer GPS zusammen mit der Uhr und dem Gockel zu sehen ist und fügt es eurem Log bei. Wer mag, darf natürlich auch gerne mit aufs Bild. (Falls hier zu lange gewartet werden müsste, kann man diese Aufgabe auch noch nach einer der nachfolgenden Stationen erledigen, die Wege sind alle recht überschaubar.)

Station 4

Um die nächste Station zu finden, muss ein scharfer Blick bewiesen werden. Vom Markplatz aus geht in westlicher Richtung die Barfüßerstraße entlang. Diese Straße wurde nach einem Franziskaner-Kloster der Barfüßermönche benannt, das von 1234 bis 1528 ganz in der Nähe stand. Richtet den Blick nach unten und lauft so lange weiter, bis Ihr folgendes Muster im Kopfsteinpflaster findet:



Im Sommer kann die Aufgabe durch die örtliche Gastronomie und im Winter durch Schnee ziemlich kniffelig werden, aber die Stelle ist so groß und deutlich, dass man sie auf jeden Fall finden kann. Am Haus gegenüber befindet sich auch eine dazugehörige Infotafel.

Aufgabe 7: Was stellt diese Formation im Kopfsteinpflaster laut Tafel dar (zwei Worte)?

Aufgabe 8: Welche Jahreszahl steht auf der Tafel?

Station 5

Nun geht es wieder zurück in Richtung Marktplatz, bis zum Haus Barfüsserstraße 35.

Das Gebäude wurde ca. im Jahre 1600 erbaut und war von 1802 bis 1803 ein berühmter Studentenwohnsitz.

Aufgabe 9: Wer wohnte hier in dieser Zeit laut Infotafel (zwei Worte)?

Aufgabe 10: Wie viele Laternen sind außen an diesem Haus insgesamt zu sehen (Front und Seite)?

Station 6



Nun wird es Zeit für ein wenig körperliche Ertüchtigung: Auf hinauf zum Schloss!

Die erste kleine Burganlage wurde hier oben bereits im 10. oder 11. Jahrhundert errichtet. Im Laufe der Zeit wurde immer weiter gebaut und erweitert, bis das Schloss Ende des 13. Jahrhunderts sogar die Residenz der Landgrafen von Hessen wurde. Als 1604 Landgraf Ludwig IV. ein Sohn Philipps des Großmütigen, ohne Nachfahren verstarb, endete diese Ära jedoch wieder. Im Laufe der Geschichte wurde das Schloss dann unter anderem auch als Garnisonssitz, Gefängnis oder Staatsarchiv genutzt. Ende des 20. Jahrhunderts wurde die komplette Anlage aufwändig restauriert. Der Wilhelmsbau (das jüngste der Schlossgebäude, Grundsteinlegung war 1496) ist heute auf fünf Stockwerken die Heimat des Universitätsmuseum für Kulturgeschichte. Besonders sehenswert ist auch der Schlossbrunnen. Er wurde 1675 im Auftrag von Landgräfin Hedwig Sofia fertig gestellt. Der 2,50 Meter breite und rund 100 Meter tiefe Brunnen wurde umfangreich saniert und kann seit 2012 im Rahmen der öffentlichen Führungen im Schloss besichtigt werden.

Wer Zeit und Lust hat, kann auch noch einen Abstecher in den Schlossgarten oder (im Sommer) in den liebevoll angelegten Rosengarten machen.

An den angegebenen Koordinaten steht ein Bronzemodell des Schlosses. Hier kann man sich einen guten Überblick über die gesamte Anlage verschaffen.

Aufgabe 11: Seitlich am Modell ist ein Schild angebracht. Wie viele Zeilen Text stehen darauf?

Wenn man den Blick vom Schloss in Richtung Stadt wendet und ein paar Meter nach vorne bis zur Mauer links neben der Laterna Magica läuft, schaut man auf ein besonders skurriles Wahrzeichen von Marburg: Den schiefen Turm der Lutherischen Pfarrkirche mit seiner hölzernen Spitze. Die dreischiffige gotische Hallenkirche wurde als erster Bau des Deutschen Ordens in Marburg auf einer romanischen Vorgängerkirche errichtet. Der Chor wurde 1297 geweiht. Während der Reformation war sie hessische Kathedralkirche, sie war aber auch schon Universitäts- und Hofkirche.

An der Nordwand des Chores befinden sich die Grabmäler mehrerer Landgrafen.

Zu der Frage, warum der Turm so merkwürdig schief und verdreht ist, gibt es unterschiedliche Theorien, vermutlich ist es aber das Werk von Wind und Wetter.

Aufgabe 12: Auf der dem Schloss zugewandten Seite der Kirche sieht man am Langhaus mehrere Gauben. Oben auf jeder Gaube befindet sich eine Spitze. (Es sind nicht die am Kirchturm gemeint!) Wie viele Spitzen kann man insgesamt von hier aus sehen? Hier könnte ein Fernglas hilfreich sein...

Station 7

Wenn man die Aussicht ausgiebig genossen hat, geht es wieder hinunter in die Oberstadt. Die Koordinaten führen auf einen kleinen Platz am Beginn des Schlosssteigs. Hier sieht man neben einem Brunnen noch die Überreste eines anderen Bauwerks, das 1993 zufällig bei einer Ausgrabung entdeckt wurde.

Aufgabe 13: Um welches Bauwerk handelt es sich (zwei Worte)?

Station 8



Läuft man nun dem Schlosssteig entlang, gelangt man in die Wettergasse. Diese verdankt ihren Namen der Tatsache, dass sie in den Stadtteil Wehrda führt. Aus der "Werdergasse" wurde im Laufe der Jahrhunderte durch Verschleifung dann die Wettergasse. Hier stehen einige der schönsten und ältesten Fachwerkwerkhäuser der Stadt, ein Blick nach oben lohnt sich also. Folgt man der Gasse in Richtung Elisabethkirche, begegnet man an den gegebenen Koordinaten einem weiteren Marburger Wahrzeichen: Dem Christian, dem letzten Marburger Dienstmann. Hier, an der Wasserscheide, hat man ihm ein Denkmal gesetzt. Die Bronzestatue, für die Christan selbst Modell stand, wurde 1988 von Paul Wedepohl geschaffen.

Die Statue steht übrigens an einem historisch bedeutsamen Platz. Hier betrat im 13. Jahrhundert die Heilige Elisabeth die Stadt durch die Hiltwinspforte. Als nach ihrem Tod zahlreiche Pilger in die Stadt kamen, wurde an dieser Stelle die Stadt erweitert. Daher wird hier aus der Wettergasse die "Neustadt".

Der Christian ist ein beliebtes Fotomotiv und musste schon so einige Späße über sich ergehen lassen. Wer mag, kann hier auch gerne ein lustiges Foto für den Log schießen.

Die eigentliche Aufgabe ist jedoch eine andere:

Aufgabe 14: Wie groß in cm ist der Christian einschließlich des Sockels, auf dem er steht? Die letzte Zahl der dreistelligen Ziffer sollte eine 0 sein, ggf. bitte runden.

Station 9



Weiter geht es nun die Neustadt hinunter, bis hin zu einem der imposantesten Bauwerke der Stadt, der Elisabethkirche mit ihren 80 Meter hohen Türmen. Die Glocken in den Türmen sind teilweise an die 700 Jahre alt. Die Kirche wurde nach der Heiligen Elisabeth von Thüringen (1207 - 1231) benannt, die ihr Leben den Armen und Kranken gewidmet hatte. Es ist die älteste gotische Hallenkirche Deutschlands, sie wurde 1283 geweiht. Auch diese Kirche wurde vom Deutschen Orden aus Sandstein erbaut, direkt über dem Grabmal der Elisabeth, was sie zu einem wichtigen Wallfahrtsort werden ließ. Spaziert man einmal rund um die Kirche, mag man kaum glauben, dass sich unter den Platten hunderte von Gräbern befinden, die teilweise aus dieser Zeit stammen.

1539 ließ Philipp der Großmütige jedoch die sterblichen Überreste der Elisabeth entfernen, um den Kult um die Reliquien zu beenden. Heute sind die Gebeine in ganz Europa verteilt.

Bis zur Reformation war die Elisabethkirche die Grablege der Landgrafen von Hessen und selbst einige preußische Könige fanden hier vorrübergehend ihre letzte Ruhe.

Und noch jemand wurde hier bestattet: Der frühere Reichspräsident Paul von Hindenburg und seine Frau. Im Zuge der Kriegswirren wurden ihre Särge 1945 aus Königsberg abtransportiert und im August 1946 in der Nordturmkapelle der Elisabethkirche wieder beigesetzt, wo sie sich bis heute befinden.

Aufgabe 15: An den gegebenen Koordinaten sieht man eine dunkelbraune Tür. Ihre Oberfläche besteht aus zahlreichen Quadraten. Wie viele sind es insgesamt?

Nun geht es weiter an der Kirche entlang in östlicher Richtung, auf den Firmaneiplatz zu. Am Ende der Kirche sieht man oben am Dach drei große steinerne Wasserspeier in Form von Tierköpfen. Darüber thront hoch oben auf der Spitze des Daches noch ein weiteres Tier.

Aufgabe 16: Um welches Tier handelt es sich?

Station 10



Nur ein paar Schritte von der E-Kirche entfernt, wie sie von den Marburgern genannt wird, haben seit dem 28. Mai 2013 fünf schöne Damen eine neue Heimat gefunden. Damit fand eine lange Reise ein Ende. 1718 gab Damian Hugo von Schönborn, der Landkomtur des Deutschen Ordens, dem Bildhauer Johann Friedrich Sommer den Auftrag, aus Sandstein fünf repräsentative Figuren der Tugenden für seinen Barockgarten zu fertigen. Auf dem Areal dieses Gartens befindet sich heute der alte botanische Garten. Schönborn war sehr kunstaffin und hatte genaue Vorstellungen von den Figuren. In Anlehnung an niederländische Kupferstiche entstanden so fünf Frauenfiguren in weiß und gold, die die christlichen Tugenden Liebe, Glaube und Hoffnung, sowie zwei der Kardinaltugenden, Gerechtigkeit und Mäßigkeit, darstellen. 1743 starb Damian Hugo von Schönborn und der Garten und die Damen gerieten in Vergessenheit. Nach Auflösung des Deutschen Ordens durch Napoleon im Jahr 1809 kamen sie schließlich in Privatbesitz.

1867 gelangten sie im Rahmen einer Hochzeit als Mitgift der Braut in den Besitz der Familie von Knoblauch zu Hatzbach, in deren Garten sie dann für fast 150 Jahre in einen Dornröschenschlaf fielen. Nach umfangreicher Restaurierung und Erstellung von Abgüssen für die Eigentümerfamilie konnten die Damen im Rahmen einer Dauerleihe wieder in ihre alte Heimat zurückkehren.

Aufgabe 17: Rechts neben den fünf Musen befinden sich an der Steinwand eine Plexiglasplatte. Wie lautet das erste Wort in der vierten Zeile des zweiten Absatzes?

Station 11



Hier steht die Büste eines Marburger Ehrenbürgers: Emil von Behring (1854 - 1917).

Nach Studium der Medizin und Promotion in Berlin und einigen Jahren als Truppenarzt, kam Emil von Behring 1895 als Professor nach Marburg. Am 10 Dezember 1901 wurde er für seine Entwicklung eines Serums gegen Diphterie mit dem ersten Nobelpreis für Physiologie oder Medizin ausgezeichnet. 1904 legte er mit der Gründung der "Behringwerke oHG" den Grundstein für ein großes pharmazeutisches Unternehmen, das bis 1997 bestand. Heute gehören die Behringwerke einem Verbund namenhafter Unternehmen der Biotechnologie an. Seine ersten Labore von 1913 stehen bis heute in der Wannkopfstraße. Nach seinem Tod wurde er in seinem Mausoleum auf der Elsenhöhe bestattet, die nach seiner Ehefrau Else von Behring benannt ist.

Wer sich intensiver mit seinem Leben und Wirken beschäftigen möchte, kann dies zum Beispiel im Rahmen der Behring-Route tun.

Rechts neben der Büste führen einige Stufen nach oben in Richtung Pilgrimstein. Am oberen Ende dieser kleinen Treppe befindet sich rechts an der Seite eine auffällige hohe Metallkonstruktion.

Aufgabe 18: Wie viele Metallornamente befinden sich insgesamt an der Konstruktion?

Station 12



Einige Minuten Fußweg südlich von der Elisabethkirche entfernt, vorbei an der Ruine des St. Elisabeth Hospitals, liegt der 3,6 Hektar große alte botanische Garten. Wie bereits bei Station 10 berichtet, wurde dieser Garten Ende des 18. Jahrhunderts von Deutschen Orden angelegt. Damals wurde er als französischer Lustgarten genutzt.

Der Deutsche Pharmazeut und Botaniker Georg Wenderoth (1774 bis 1861) nahm sich nach seinem Amtsantritt als Professor für Botanik 1810 dem heruntergekommenen Garten an und brachte ihn bis 1814 zu neuem Glanz. Das Sandsteingebäude des Botanische Institutes am Pilgrimstein 4 wurde von 1873 bis 1875 im neugotischen Stil erbaut. Des weiteren gab es ein Wohnhaus, Gewächshäuser, Versorgungsräume und Schuppen. In den 1960er Jahren stieg die Zahl der Studierenden so rasant an, dass von 1961 bis 1977 auf den Lahnbergen ein 20 Hektar großer neuer botanischer Garten angelegt wurde. Im ehemaligen botanischen Institut befindet sich heute das Institut für Pharmazeutische Biologie und das Wohnhaus ist nun das Gästehaus der Universität. Noch immer gibt es hier eine Bestand an besonderen und alten Bäumen und unter anderem einen Arzneipflanzen-, sowie einen Duft- und Tastgarten und viele lauschige Ecken zum Entspannen und Genießen.

Auch hat man von hier aus in Richtung Elisabethkirche einen guten Blick auf die neue Universitätsbibliothek. Der rund 110 Millionen Euro teure Bau auf dem alten Firmanei-Gelände bildet das Zentrum eines neuen Campusbereichs und beherbergt auf ca. 18.000 qm rund 3.2 Millionen Bücher.

An den Koordinaten steht eine kleine Statue eines Jungen auf einem Steinsockel.

Aufgabe 19: Welches Tier hält der Junge in der Hand?

Aufgabe 20: Wie viele dieser Tiere kann man in der Umgebung des Jungen insgesamt sehen?

Neben der Statue steht eine Bank, die zum Verweilen einlädt. Hier ist ein schöner Platz, um mit Hilfe des hoffentlich nun gut gefüllten Lösungsbogens die gesuchte Email-Adresse zu ermitteln.



Wir hoffen, dass Euch der Spaziergang durch Marburg gefallen hat und dass Ihr bald wieder in unsere schöne Stadt kommt. Vielleicht besucht Ihr dann auch mal den Marburger Geocacher-Stammtisch, dem dieser Virtual gewidmet ist und ohne den es diesen kleinen Geist auf der Cache-Landkarte wohl nicht geben würde!

Die Informationen, die wir Euch zu den Stationen zur Verfügung gestellt haben, haben wir nach bestem Wissen und Gewissen selbst zusammengetragen, sie erheben jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit.

Vielen Dank an Yvo111, Xandriel, DSLJ-K und FamNau für die Unterstützung und die vielen tollen Ideen, die Ihr beigesteuert habt, Ihr wart eine große Hilfe!

Vielen Dank auch an murmeltier und MiniMaus71, die so lieb waren, sich die Zeit für eine Auf-Herz-und-Nieren-Testrunde zu nehmen!




Erfolgreiche Geisterjäger dürfen sich gerne dieses kleine Banner in ihr Profil einbinden:

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Virtual Reward - 2017/2018

This Virtual Cache is part of a limited release of Virtuals created between August 24, 2017 and August 24, 2018. Only 4,000 cache owners were given the opportunity to hide a Virtual Cache. Learn more about Virtual Rewards on the Geocaching Blog.

Additional Hints (No hints available.)