850...

... Jahre alt ist Gstadt am Chiemsee heuer bereits geworden ...

... und kein Cache dort? - das muss sich ändern!

Zunächst ein paar Infos über Gstadt:

Urkundlich erwähnt wurde Gstadt erstmals im Jahr 1168 in einem Brief von Salzburgs Erzbischof Kondrad III. an das Stift Frauenchiemsee, in welchem dieser sich beschwerte, dass der dortige Pfarrer keine christlichen Versammlungen auf der Insel, sondern lediglich in der Kirchengemeinde Gstadt ("am Gestade") halten sollte.

Der Ort soll jedoch zum Nonnenkloster der Fraueninsel gehört haben, was sich mit den Seeblättern auch heute noch im Gemeindewappen wiederspiegelt. Die gekreuzten Ruder stehen sinnbildlich für den schon sehr lange bestehenden Fährbetrieb zwischen Insel und Festland.
Nachzulesen ist dies in der Chronik der Gemeinde Gstadt-Gollenshausen.

Auch heute bietet der größte Ortsteile der Gemeinde Gstadt-Gollenshausen mit ca. 1100 Einwohnern noch eine Schiffsanlegestelle mit Fährverbindungen zur Fraueninsel, nach Prien und zur Chiemseerundfahrt. Auch eine Lastenfähre verkehrt zwischen der mittleren Chiemseeinsel und dem Dorf und versorgt damit Gastronomie, Kloster und Insulaner mit Waren und Gerätschaften.

Zum Cache:

Das war ein kurzer Einblick in Gstadts Geschichte, aber warum liegt jetzt ausgerechnet hier ein Virtual Cache?

Lässt man an den angegebenen Koordinaten, am Naturpark Hofanger, seinen Blick über die Landschaft schweifen, liegt der Grund für einen Cache vor Einem. Durch das leichte Gefälle fällt der Blick über den Chiemsee - mit einer zum greifen nahen Fraueninsel - in Richtung Chiemgauer Alpen. Am imposantesten erscheint hier der Hochgern, Hochfell und die Hochplatte.

Leider ist der Ort jedoch in keinem Fall ein Geheimtipp und bietet sich somit um so mehr für einen virtuellen Cache an.

Zur Aufgabe:

Wenn ihr an den richtigen Koordinaten seid, solltet ihr in einer Kuppel stehen. Zu euerem Log hätten wir gern ein Foto aus dieser Kuppel.
Bei der Motivwahl dürft ihr ruhig kreativ werden, aber es muss erkennbar sein, dass aus dem Gebilde heraus fotografiert wurde.

Übrigens...

...lohnt sich ein kleiner Rundgang auf dem Hofanger-Gelände, das neben einem kleinem Kräutergarten, Obstbäumen und Rosen-und Lavendelstauden, auch Spiel- und Informationsmöglichkeiten bietet.

Außerdem, wenn man schon mal in der Gegend ist, lohnt sich sicher ein Abstecher ins Lienzinger Moos zum "Grundlosen See". Dort hat man das Gefühl, dass gleich ein Elch um die Ecke huscht.