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Hammer Schanze Virtual Cache

Hidden : 8/24/2017
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   virtual (virtual)

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Geocache Description:


„Die Hammer Schanze war Befestigungsanlage im unzugänglichen Bruch. Sie war sechs Morgen groß und von Wällen, Gräben und dichten Baumreihen umgeben. Der Zugang erfolgte über eine Zugbrücke und durch ein starkes Tor. Im inneren befanden sich einige Hütten und Ställe für das Vieh. Bei Gefahr zog sich die Bevölkerung mit ihrer Habe in diese Befestigungsanlage zurück. Die Hammer Schanze wurde im Jahre 1642 während des 30jährigen Krieges von dem hessischen General Reinhold von Rosen, auch Rosa genannt, belagert und erobert.“ (s. Lohmann, Geschichte der Stadt Viersen, 1913, S. 138 f.)

"Wie sich aus den beiden Zeitungsberichten der Vereinigten Dreistädtezeitung bzw. der Westdeutschen Zeitung vom 11.08.1934 ergibt, herrschte in den 30er Jahren in Viersen Wohnungsnot. Im Rahmen des Arbeitsbeschaffungsprogramms des Reichs wurden zinslose Darlehen bereitgestellt. Der Stadtrat beschloss daher Ende Dezember 1933 die Errichtung von 16 Behelfswohnungen auf dem Gelände am früheren Hammerloch. Die wurden in 4 Doppelhäusern untergebracht, und zwar in jedem Doppelhaus zwei Zweizimmerwohnungen und zwei Wohnungen mit drei Zimmern.

Diese Anordnung wurde so gewählt, dass in späteren Jahren mit ganz geringem Kostenaufwand die Wohnungen zusammengelegt werden konnten zu einem Siedlerhaus für eine Familie mit Stallungen. Die Mieter arbeiteten in Pflichtarbeit an den Aufschließungsarbeiten mit. Die Häuser wurden am 15. Juli 1934 bezogen. „Der große zu jeder Wohnung gehörende Garten ermöglichte den Mietern, den Bedarf der im Haushalt benötigten Lebensmittel zum weitaus größten Teil selbst zu erzeugen, so dass gleichzeitig für die erwerbslosen Mieter ein nutzungsbringendes Betätigungsfeld geschaffen ist.“ Weiter heißt es in den o. g. Zeitungsberichten: „Diese Gruppe von Kleinwohnungen an der Hammer Schanze ist ein bescheidener Anfang zu dem großen Ziel, den Arbeitsmenschen aus den dumpfigen Wohnungen der Mietskasernen und der überständigen und unzureichenden Althäusern herauszunehmen und ihm im kleinen Heim inmitten von Gärten und Grün die verlorene Verbindung mit dem heimatlichen Boden wiederzugeben.“

Diese komplette Siedlung ist in Viersen erhalten geblieben. Sie ist von der Bachstraße, an der sie liegt, nicht mehr einzusehen, weil der inzwischen gewachsene stattliche Baumbestand sie dem Blick entzieht. Deshalb kennt sie in Viersen kaum jemand. Überquert man den Hammer Bach, der dort fließt, so öffnet sich auf einer kleinen Behelfsbrücke der Blick auf die gesamte Siedlung, die völlig unverändert ist, da seit dieser Zeit offenbar keinerlei Renovierungs- bzw. Umbauarbeiten stattgefunden haben. Sie ist glücklicherweise zwar „in schlechtem Zustand, aber original erhalten“. Die Häuser sind handwerklich gut gebaut. Auch die Nebengebäude (Kleinviehställe/Schuppen) und das Gartengelände sind noch vorhanden. Man entdeckt überrascht und begeistert ein keinesfalls baufälliges Ensemble, das man so nicht erwartet hätte und dass auch in seinem vernachlässigten Zustand einer landschaftlichen und architektonischen Idylle geleichkommt, die es so – nicht nur in Viersen – nicht mehr zu sehen gibt.

Unmittelbar vor dem Zugang zur Siedlung stehen übrigens ebenfalls Nothäuser, in diesem Falle aus dem Nachkriegsjahr 1949. Auch diese Häuser sind ungewöhnliche Beispiele zur Beseitigung der Wohnungsnot, wenn auch aus einer ganz anderen Zeit. Sie wurden unter Denkmalschutz gestellt, weil Beispiele dafür im landesweiten Überblick nur noch äußerst selten vorhanden sind.“

„Nothäuser“, Viersen – 1949 – Bachstraße 329, 331, 333, 335, 345, 347, 349, 351 (vor und hinter der Eisenbahnbrücke/Unterführung). Erbaut von der Stadt Viersen, Architekt: Hans Rangette, Konstrukteur: Dr. Gustav Fetten

(Bild-/ Quelle: Rheinischer Verein Für Denkmalpflege und Landschaftsschutz und dem Verein für Heimatpflege e.V. Viersen, Dr. Albert Pauly)

Der eingegrünte Zugang zur Siedlung erfolgt über: N51°15.017 E006° 25.390.

Folgt nun dem Weg, später dem Trampelpfad, überquert den Hammer Bach und beantwortet folgende Fragen:

1) wieviele Straßenlaternen zählt ihr dem Straßenverlauf folgend zwischen folgenden Koordinaten: N51°14.998 E006° 25.440 und N51° 14.966 E006° 25.560?

2) Welche Farbe haben die Fensterläden von Haus Nr. 16?

3) Gehe zu nun zu Koordinate N 51° 15.014 und E 006° 25.490. Welche Nummer hat die Straßenlaterne?

4) Geht nun zu Koordinate: N51° 15.029 E006°25.504 und macht ein Bild von Euch oder Eurem GPS und hängt es Eurem Log an.

Bitte lasst mir die Antworten inkl. Eures Geocachingnamens per Mail über mein Profil zukommen. Anschließend könnt ihr loggen. Sofern die Antworten falsch sind, gebe ich Bescheid.

This Virtual Cache is part of a limited release of Virtuals created between August 24, 2017 and August 24, 2018. Only 4,000 cache owners were given the opportunity to hide a Virtual Cache. Learn more about Virtual Rewards on the Geocaching Blog.

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