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St. Anna-Loch Virtual Cache

Hidden : 5/27/2018
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   virtual (virtual)

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Geocache Description:


St.-Anna-Loch


8ung !!! Begebt Euch unter KEINEN Umständen zu den Anker-Koords !!! LEBENSGEFAHR !!!


Quelle: https://www.badische-zeitung.de/freizeittipps/strassentheaterfestival-brueckensensationen-in-rheinfelden-schauspiel-auf-der-bruecke--88951406.html

Als St.-Anna-Loch wird der tiefste Bereich eines steil abfallenden Grabens im Flussbett des Rheins zwischen der Schweizer Stadt Rheinfelden am linken Rheinufer und dem deutschen Rheinfelden am rechten Rheinufer bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine tektonische Plattengrenze am Rande der Oberrheinischen Tiefebene, die direkt unter der Alten Rheinbrücke hindurch verläuft. Der Graben erreicht wenige Meter unterhalb der Rheinbrücke beim sagenumwobenen St.-Anna-Loch mit rund 32 Metern seine grösste Tiefe.

Lage und Ausdehnung

Bereits rund 700 Meter oberhalb der Brücke im Bereich des Höllhakens beginnen sich die ersten Furchen in das Flussbett des Rheins einzugraben. Diese kleineren Furchen verlaufen in Fliessrichtung und schliessen sich mit der Zeit zu immer grösseren Gräben zusammen. Rund 100 Meter oberhalb der Alten Rheinbrücke vereinen sich die zwei letzten Gräben zu einem mächtigen, steilwandigen Graben, der direkt unter dem mittleren Abschnitt der Brücke zwischen Inseli mit der ehemaligen Burg Stein und dem rechten Rheinufer hindurch verläuft. Unmittelbar nach der Rheinbrücke öffnet sich der Graben in ein ausgedehntes, muschelförmiges Becken, dessen tiefster Punkt das St.-Anna-Loch bildet.

Quelle: https://tageswoche.ch/wp-content/uploads/2013/02/imagescms-image-001079571.jpg

Entstehung

Der rund 700 Meter lange Graben bei Rheinfelden liegt am südöstlichsten Rand des Oberrheingrabens, der Teil einer Grabenbruchzone ist, die sich von der Nordsee bis in das westliche Mittelmeer erstreckt. Vor 35 bis 20 Millionen Jahren kam es hier zu einer Absenkung der Erdoberfläche infolge Dehnung an bereits vorhandenen Verwerfungen sowie zur Ablagerung von Sedimenten. Diese Phase wurde abgelöst durch eine immer noch andauernde Blattverschiebung, bei der sich die Gebiete östlich des Oberrheingrabens relativ zu den linksrheinischen Gebieten nach Nordosten verschieben. Mitten im Flussbett des Rheins bei Rheinfelden verläuft eine tektonische Plattengrenze zwischen Tafeljura und Schwarzwald, die hier in Form eines steil abfallenden Grabens sichtbar wird.
Der Oberrheingraben ist allgemein ein Gebiet erhöhter Seismizität. Durchschnittlich kommt es alle paar Monate zu einem Erdbeben der Magnitude 3, das von Menschen in der unmittelbaren Umgebung des Epizentrums gespürt werden kann. Besonders in der Region Basel traten in Mittelalter und Neuzeit Erdbeben mit zerstörerischen Auswirkungen auf (etwa Basler Erdbeben von 1356). Es wird vermutet, dass diese Erdbeben mit der fortdauernden Überschiebung des Schweizer Juras auf den südlichen Oberrheingraben in Verbindung stehen.

Sagen

Vor einigen Jahrhunderten zogen Hunnen durch die Region. Sie plünderten, verwüsteten und verbrannten auf ihrem Weg nach Westen ganze Dörfer und Städte. Als sie in Rheinfelden ankamen und das Städtchen einnahmen, flohen seine Bewohner in nahe gelegene Wälder. Geplagt von Kälte und Hunger griffen sie in einer finsteren Nacht die Stadt an. Die Besetzer – vom Angriff völlig überrascht – sollen darauf hin über die Rheinbrücke aus der Stadt geflohen sein. Dabei sollen sie eine erbeutete goldene Glocke über die Rheinbrücke hinuntergeworfen haben, die seither im St.-Anna-Loch begraben sein soll.
Einer anderen Sage nach sollen die Bewohner Rheinfeldens alles Wertvolle in den Rhein geworfen haben, als Hunnen die Stadt angriffen. Der Feind – um seine Beute betrogen – soll sich darauf hin an der Burgherrin Anna gerächt haben und diese in den Strudel gestossen haben, der seither St.-Anna-Loch genannt wird.
Darüber hinaus heisst es, dass der Strom hier noch nie die Leiche eines ertrunkenen Menschen freigegeben habe.

Gefahren

Die Wassertiefe des Rheins bei Rheinfelden liegt gewöhnlich zwischen drei und vier Metern. Bei der Felskante des Grabens stürzt sich das Wasser rund 30 Meter in den Abgrund. Die Strömungen und Wirbel unter der Wasseroberfläche sind in dieser Fallwasserzone von unvorstellbarer Wucht und können selbst geübte Schwimmer in die Tiefe reissen. Auch Boote sind an dieser ausserordentlich gefährlichen Stelle schon gekentert.
Letztmals ist im Mai 2000 eine Person im St.-Anna-Loch ertrunken. Die Leiche der 13-Jährigen wurde erst nach sieben Wochen rund zehn Kilometer flussabwärts bei Birsfelden gefunden.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/St.-Anna-Loch


Eine terraX-Reportage über das St. Anna-Loch findet Ihr hier.


Erst seit 2014 gibt es auf der Schweizer Seite Warntafeln, die auf die Gefahr hinweisen. Die Warntafel seht Ihr als Hintergrundbild, hier geht es zum Zeitungsartikel.


Zum Cache

Geht zu Stage1 bei    N 47° 33.332 E 007° 47.350    und schaut flussabwärts.

  • Beschreibt kurz was Ihr beobachtet, wie sich der Rhein beim St. Anna-Loch verhält.
  • Sucht im Umkreis von ca. 20 Meter die Gedenktafel des 13-jährigen Mädchens und schreibt uns ihren Namen.
  • Geht zur St. Anna-Skulptur - Ihr seht sie von hier aus (rheinabwärts) - und beschreibt uns wie Ihr die Szene interpretiert.
  • Ein Foto von Euch beim St. Anna-Loch.

Die Antworten könnt Ihr uns gerne via unser Profil senden, dürft aber selbstverständlich sofort loggen.

Viel Spass!
Wir freuen uns über Eure Antworten!





Virtual Reward - 2017/2018

This Virtual Cache is part of a limited release of Virtuals created between August 24, 2017 and August 24, 2018. Only 4,000 cache owners were given the opportunity to hide a Virtual Cache. Learn more about Virtual Rewards on the Geocaching Blog.

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