Nürnberg, erste urkundliche Erwähnung 1050, hat schon einiges an Geschichte vorzuweisen.
Hier geht es nun auf einen Spaziergang vom Hallertürlein bis hoch zur Kaiserburg.
Hallertürlein und Kettensteg
Das Hallertürlein, ein Fußgängertor im Westen, war beim Bau der letzten Stadtmauer (bis 1400) das Gegenstück zum Wöhrder Türlein, und erhielt seinen Namen nach der Patrizierfamilie Haller von Hallerstein.
Wenn ihr vor dem Hallertürlein steht und hindurch schaut, merkt euch den Monat der Hochwassermarke auf der rechten Seite.
Der Kettensteig hingegen ist viel neuer. Er wurde erst 1824 von dem Nürnberger Johann Georg Kuppler errichtet, und ist damit die älteste freischwebende Flußbrücke Deutschlands
Henkersteg und Weinstadel
Hier, am damaligen Rande der Stadt, wohnte der Henker im Henkerhaus. Die Brücke verbindet somit den Stadtteil St. Lorenz mit der Insel, auf welcher damals der Säumarkt abgehalten wurde.
Von der Bronzetafel des Henkersteg notiert ihr euch das fünfte Wort in der zweiten Zeile.
Der Weinstadel, ab 1571 ein Weinlager, diente früher auch als Lepraspital. Es ist das größte Fachwerkhaus Deutschlands.
Trödelmarkt
Im Mittelalter wurden hier noch Schweine gehandelt, ab dem 16. Jahrhundert aber immer mehr Alt- und Gebrauchtgegenstände. Deswegen wurde der Säumarkt Anfang des 17. Jahrhunderts auch in Trödelmarkt umbenannt.
Fleischbrücke
Diese Steinbogenbrücke verbindet St. Lorenz mit St. Sebald. Ihren Namen verdankt Sie einem damals benachbarten Fleischhaus. Auf der Fleischbrücke befindet sich auch das Ochsenportal (welches Ihr vermutlich gerade durchschritten habt), welches das ehemalige Eingangstor zum Fleischhaus war.
Heilig Geist Spital
Von der Museumsbrücke richtet man nun seinen Blick nach Osten. Dort sieht man das Heilig-Geist-Spital, welches einen Teil der Pegnitz überspannt. Gestiftet von Konrad Groß, diente es der Versorgung von Alten und Kranken.
Links von euch findet ihr eine bunte Tafel. Merkt euch die Jahreszahl, welche neben der Taube steht.
Hauptmarkt
Auf dem Weg zum Hauptmarkt kommt man noch am Narrenschiff vorbei, einer Skulptur aus der jüngeren Zeit. Eigentlich ist es eine Brunnenskulptur, aber Wasser gibt es hier keines. Dafür gibt es diese Skulptur zweimal. Das erste Exemplar steht in Hameln (N 52° 06.311 E 009° 21.514, leider etwas versteckt).
Der Hauptmarkt ist natürlich der zentrale Platz in Nürnberg. Werktags findet hier ein Wochenmarkt statt. In der Vorweihnachtszeit ist hier der Christkindlesmarkt aufgebaut. Auch sonst gibt es immer wieder Veranstaltungen unterschiedlichster Natur. Von Beach Volleyball über Jump Contest mit Dirt Bikes bis zur Fanmeile bei Fußballgroßveranstaltungen war hier schon vieles geboten.
Frauenkirche
Im Osten wird der Hauptmarkt von der Frauenkirche begrenzt. Errichtet ab 1352 steht sie nun an der Stelle, vor bis 1349 eine Synagoge stand. Um 12:00 mittags wird eine Mechanismus in Gang gesetzt, welcher das sogenannte Männleinlaufen zeigt. Es zeigt sieben Kurfürsten, die dem Kaiser dreimal ihre Aufwartung machen.
Schöner Brunnen
Der nicht zu übersehende Schöne Brunnen soll, einer Legende nach, eigentlich als Turmspitze der Frauenkirche dienen. Allerdings soll es damals keine entsprechenden Hebemöglichkeiten gegeben haben. Eine andere Version sagt, dass von unten die ganzen Kunstvollen Verzierungen nicht mehr bestaunt hätten werden können. Jedenfalls steht er nun hier, im Sommer plätschert das Wasser, und in der Umzäunung findet sich der Messingring, welcher nahtlos ins Gitter geschmiedet ist.
Dreh' dreimal und wünsch dir was.
Es gibt aber noch eine zweiten, schwarzen eisernen Ring. Dieser befindet sich an der gegenüberliegenden Seite des Gitters.
Sucht den Storch, welcher vom Schönen Brunnen auf euch herab sieht. Darunter seht ihr eine kleine blaue Fahne. Was ist darauf abgebildet?
- vier Löwen
- drei Kronen
- zwei Kreuze
- eine Leier
St. Sebald
Hier steht ihr neben der ältesten Pfarrkirche in Nürnberg. Teile stammen noch aus dem 13. Jahrhundert. Wie man schon an der Form sieht, wurde sie mehrmals erweitert.
An der westlichen Seite des Platzes sieht man am Pfarrhof einen der für Erker, welche als Nürnberger Chörlein bezeichnet werden. Oft waren sie die einzigen Ausschmückungen an den sonst eher nüchtern gehaltenen Bürgerhäusern.
Tiergärtner Platz und Albrecht Dürer Haus
Nun geht es schon den Burgberg hinauf, aber erst zum Tiergärtnertorplatz. Früher gab es hier im Burggraben ein Wildgehege, wodurch das Tor seinen Namen erhielt. Heute ist auf dem Platz, vor allem an Wochenenden, bis spät in die Nacht etwas los. An der südwestlichen Ecke des Platzes steht das Albrecht Dürer Haus, in welchem der Künstler wohnte und arbeitete.
Kaiserburg
Jetzt noch einmal steil bergan, vorbei an der Kaiserstallung, welche heute eine Jugendherberge beherbergt, durch den Hohlweg und nach dem nächsten Tor links. Von dort hat man, nun zum Abschluss, noch einen schönen Überblick über Nürnberg.
Genießt den Ausblick über Nürnberg. Am besten von der auf der Mauer angebrachten Metalltafel. Wenn ihr von hier aus den Blick schweifen lasst, dann entdeckt ihr einen, damals, wichtigen Beruf in Wort und Bild. Wie heißt der Beruf?
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