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Bim Fall Mystery Cache

Hidden : 10/7/2016
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Das Felsentor beim Fall

Eine Sage von Walter Engel, Lanwies

​Wenn man von Langwies Richtung Arosa wandert und dann bei der Säge nach links abzweigt, kommt man bald zu einer wilden Schlucht, "beim Fall" wird sie genannt, da wo sich der Fondeierbach laut polternd über die Felsen stürzt. Im Sommer, wenn die Sonne um die Mittagszeit ihre Strahlen in die Schlucht sendet, glitzert die Gischt beim Wasserfall wie tausende von kleinen Diamanten. Ein Bild, das einem die Wildheit der Gegend fast vergessen lässt. Gleich da, ein kleines Stück unterhalb des Wasserfalls, befindet sich das Felsentor. Weit, wie in den Felsen gemeisselt und mit leichtem rundem Bogen, steht es da, Alle Leute die den alten Weg ins Fondei benützen, können das Felsentor sehen. Einst lebte in Langwies Jöri, ein Gamsjäger, gefürchtet von allen Leuten im Dorf. Unbeherrscht und wild war seine Art. Selbst die Eltern hatten Angst vor ihm. Seine Mutter musste ihm oft in aller Frühe das Frühstück richten, wenn er auf die Gamsjagd ging. Ein wolkenloser Himmel wölbte sich über dem Fondeiertal. Die Sterne funkelten in voller Pracht, als Jöri in aller Frühe durch das Tal zog. Doch er sah dies alles nicht, denn seine Gedanken kreisten um den alten Gamsbock "in den Läubern". Heute müsste es ihm doch gelingen, den Bock zu erlegen. So schritt er zügig voran. als er sich dem Fall näherte, sah er beim Felsentor ein kleines Lichtlein brennen. Wie wild begann sein Herz zu klopfen. Wie war das mögli8ch, dass um diese Zeit hier ein Licht brannte, wer hatte sich hier verirrt? Langsam und vorsichtig schlich er sich heran. Da sah er mitten im Felsentor eine wunderschöne Fee stehen, die ihn freundlich begrüsste. Dem wilden Jöri begannen die Knie zu zittern. Er wusste nicht wie ihm geschah, sollte er fliehen oder stehen bleiben? Die Fee bat ihn einzutreten. Ganz benommen war er von der Pracht, die er im Innern des Berges sah. Die Fee führte ihn durch ihr Schloss und zeigte ihm die prachtvollen Gemächer. Sie lud ihn zum Essen ein und bei der Gelegenheit bar sie ihn, nicht mehr die Gämsen zu jagen, da die Gämsen im Fondei ihre Freunde seien. Als Pfand für das Versprechen, nicht mehr auf die Gamsjagd zu gehen und ihr treu zu bleiben, steckte ihm die Fee ein goldenes Ringlein an den Finger. Selige Stunden erlebte Jöri im kristallenen Schloss der Fee im Innern des Berges. Beim Abschied umarmte er die Fee innig und gelobte ihr die Treue bis an sein Lebensende. Von nun an brauchte er, wenn er seine Fee besuchte, nur mit dem Ringlein an das Felsentor zu klopfen und sogleich öffnet es sich.

​Dass mit Jöri etwas geschehen war, merkten bald alle Leute im Dorf. Er war arbeitsam und half zu Hause wo er konnte. Zu den Leuten im Dorf war er freundlich und hilfsbereit. Für die alten Leute hatte er stets ein gutes Wort. Die Leute schüttelten oft den Kopf, denn sie konnten es nicht verstehen, dass der Jöri sich so verändert hatte. Die Mädchen, die Jöri sonst gemieden hatten, drehten auf einmal die Köpfe nach ihm um, weil aus ihm ein so flotter Bursche geworden war. Und so war er bald beliebt bei der Jungmannschaft im Dorfe. Manche Leute wunderten sich, weil Jöri oft am späten Abend heimlich sein Zuhause verliess. Doch Jöri lüftete sein Geheimnis nicht, denn niemand sollte erfahren, dass er die Abende bei seiner geliebten Fee verbrachte.
​Eines Tages baten ihn die jungen Burschen und Mädchen vom Dorf am kommenden Samstag am Abend mit ihnen nach Arosa zu kommen, denn im Chilbihus würde zum Tanze aufgespielt. Doch Jöri wollte davon nichts wissen. Aber sie bestürmten ihn so lange, bis er endlich nachgab. In Arosa war er von einem Mädchen so angetan, dass er mit ihr die Nacht durchtanzte. Beim Abschied schenkte er ihr das goldene Ringlein, das er von seiner Fee erhalten hatte. Er versprach auch bald wieder zu kommen.
​Am Sonntagabend stieg er wieder hoch zum Felsentor zu seiner Fee. Doch er hatte sein Ringlein nicht mehr, um an das Felsentor zu klopfen. So nahm er einen kleinen Stein und pochte sachte gegen das Felsentor. Sogleich öffnete sich das Felsentor und die Fee stand traurig mit dem Ringlein in der Hand vor ihm. Sie erinnerte ihn mit bebender Stimme an seinen Treuebruch. Danach verschwand sie für immer. Jöri wurde sich seines Verrates bewusst. Weinend stand er vor dem geschlossenen Felsentor und bat um Einlass, doch es blieb für alle Zeiten verschlossen.
​Oft wenn sich ein wolkenloser Sternenhimmel über das Fondeiertag wölbte, stieg Jöri zum Felsentor hinauf, mit der Hoffnung im Herzen, dass das kleine Lichtlein für ihn brennen würde.
​ Seither sind viele, viele Jahre vergangen. Verlassen und vergessen steht das Felsentor beim Fall da. Nur wenn die Sonne im Sommer zur Mittagszeit ihre Strahlen in die Schlucht sendet und der Gischt vom Wasserfall glitzert wie tausend kleine Diamanten, kann man sich die Pracht ein wenig vorstellen, die Jöri der Gamsjäger hier einst gesehen hatte.

 

Zum Cache

​Bei der korrekten Antwort auf die folgende Frage findest du die Koordinaten, wo der Cache versteckt ist.


Frage: Warum hat es sich Jöri bei der hübschen Fee verspielt?

A) Jöri hat sich an der Bsatzig in St. Peter in die hübsche Detta verliebt. (N 46° 49.001 E 009° 43.413​)

B) Jöri hat beim Tanz in Arosa das goldene Ringlein einem Mädchen verschenkt. (N 46° 49.391 E 009° 43.688)

C) Jöri hat den Gamsbock ein Jahr später doch erlegt. (N 46° 49.168 E 009° 43.745)


Da der Empfang vor Ort nicht optimal ist, beachte bitte das Spoilerbild. Der Zugang ist im Winter praktisch unmöglich, setze dich nicht unnötigen Gefahren aus!

Jeder und jede ist für das eigene Handeln selber verantwortlich! Die Ownerschaft lehnt jede Verantwortung ab.

Viel Spass wünschen dir
​Pakasch

Additional Hints (Decrypt)

Fcbvyre ornpugra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)