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Alte Ansichten Wörgl - NS-Durchgangslager Wörgl Traditional Geocache

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Hidden : 9/13/2016
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Infos über die Cacheserie:

Mit der Cachereihe "Alte Ansichten Wörgl" geht ihr auf eine Zeitreise quer durch Wörgl. Im Listing seht ihr immer wie es früher mal dort aussah, wo heute der Cache versteckt ist. Die Serie besteht aus 10 Caches und 1 Bonus. Die Caches findet ihr jeweils an den oben genannten Koordinaten. Den Bonus findet man, indem man bei jedem Cache die Bonuszahl notiert und die Koordinaten berechnet.

Information about the cache series:

The cache series “The Old Wörgl” will take you on a time journey through Wörgl. The listing will show you what the places used to look like and where the caches are hidden. The series consists of 10 caches and one bonus cache. You will find the caches at the coordinates mentioned above. You will discover the bonus caches by writing down the bonus number at every cache and calculating the coordinates.

Die Serie besteht aus folgenden Caches / The series consists of the following caches:

Alte Ansichten Wörgl - Genossenschaft Brauerei
Alte Ansichten Wörgl - Cellulose Fabrik
Alte Ansichten Wörgl - Salzburgerstraße
Alte Ansichten Wörgl - Bahnhof / Heizhaus
Alte Ansichten Wörgl - Schwimmbad Augasse / Krankenhaus
Alte Ansichten Wörgl - Schwimmbad Madersbacherweg
Alte Ansichten Wörgl - Innerkofler Kaserne
Alte Ansichten Wörgl - Hennersberglift
Alte Ansichten Wörgl - NS-Durchgangslager Wörgl
MULTI - Wildschönauerstraße

Wissenswertes über Wörgl:

Wörgl wurde mit dem Namen „Uuergile“ 1104/16 erstmals urkundlich erwähnt, es befand sich jedoch schon in der Römerzeit eine Siedlung in diesem Gebiet. 1416 wurde das Gemeindegebiet in zwei Landgerichte aufgeteilt, 1815 wurden die Gemeinden Wörgl-Kufstein und Wörgl-Rattenberg politisch eigenständig.
1911 erfolgte nach der Gemeindevereinigung die Erhebung zur Marktgemeinde, 1951 wurde Wörgl zur Stadtgemeinde erklärt.
Während des Tiroler Freiheitskampfes 1809 wurde in Wörgl eine entscheidende Schlacht geführt. In den 1930er Jahren wurde Wörgl durch sein Freigeldexperiment weltweit bekannt, im Zweiten Weltkrieg erlitt der Ort eine starke Zerstörung. Wirtschaftlich nimmt Wörgl im Dienstleistungssektor eine in Tirol herausragende Stellung ein.

Ein herzliches Dankeschön geht an Herrn Franz Bode, der uns seine Bilder zur Verfügung stellt. Mehr Informationen & Bilder über die Geschichte von Wörgl findet ihr hier: http://heimat.woergl.at/

Things to know about Wörgl:

Wörgl was first mentioned in a document as “Uuergile” in 1104/16. Before that there had already been a Roman settlement where today’s Wörgl is. In 1416 the region got divided into two district courts. In 1815 the communities Wörgl-Kufstein and Wörgl-Rattenberg became politically independent.

In 1911 after the association of these communities, Wörgl became a market town; in 1951 Wörgl became a city.

During the Tyrolean struggle for freedom in 1809 an important battle was fought in Wörgl. In the 1930s Wörgl came to fame thanks to its demurrage currency experiment, during World War II the city was destroyed almost completely. Economically speaking Wörgl plays an instrumental role in the service industries.

I would like to thank Franz Bode for providing his pictures. More information on and images of the history of Wörgl can be found at the following website: http://heimat.woergl.at

Damals:

An der Schnittstelle von Brixentaler Ache und Inn wurde Ende 1941 in Wörgl-Söcking das Durchgangslager Wörgl errichtet und vom Landesarbeitsamt verwaltet. Das Lager, bestehend aus 18 Unterkunfts- und vier Verwaltungsbaracken samt Entlausungs- und Desinfektionsstation, hatte eine Aufnahmekapazität von 750 bis 800 Mann, teilweise waren bis zu 1.200 Menschen untergebracht. Von Mai 1942 bis September 1944 wurden 34 Transporte mit fast 32.000 Personen durchgeschleust.

Zu Kriegsende befanden sich in Österreich ca. 1,6 Millionen "Displaced Persons" (ehemalige Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter und Fremdarbeiter, Heimatvertriebene, Flüchtlinge, Reichsdeutsche, Südtiroler, Volksdeutsche usw.); In Tirol waren es ca. 110.000 bis 120.000 Personen, die sich aus Kriegsgründen außerhalb ihres Staates befanden. Die Betreuung und Rückführung der "Displaced Persons" übernahm die UNRA (United Nations Relief and Rehabilitation Administration). Dazu organisierte die UNRA die DP-Lager wie Landeck, Haiming, Kematen, Kufstein und Wörgl "A". In das Lager "B" kamen die Volksdeutschen, die als "Enemy" sowie "Ex-Enemy Displaced Persons" von der Betreuung durch die UNRA und deren Nachfolgeorganisation IRO (International Refugee Organisation) ausgeschlossen waren. Die Verwaltung der volksdeutschen Lager wurde von der französischen Militärregierung übernommen. Bis Anfang der 50er Jahre blieb das Lager in seiner Struktur bestehen.

Im Wörgler Stadtarchiv finden sich noch einige Hinweise zur Geschichte des DULAG's nach Beendingung der Ostarbeiter-Transporte. Zunächst wurde die Barackenanlage als Flüchtlingslager genutzt. 1946 setzte ein Hochwasser des Wörgler Baches die Anlage unter Wasser.

1950 wurde im Gemeinderat diskutiert, dort die Glasindustrie anzusiedeln.

1951 befand sich am Gelände ein Kindergarten mit 38 Kindern. In den 1950er Jahren wurden die Baracken abgerissen, in den 1960er Jahren wurden hier drei Wohnblöcke errichtet.

Heute befindet sich auf dem Areal ein Betriebsgelände sowie eine Wohnanlage. Ein Hinweis auf das Durchgangslager existiert nicht.



Luftbild 1953


Skizze Durchgangslager


Früher - Heute

Details zum Cache:

Auf der kleinen Erhebung hat man einen guten Blick auf das Gelände, wo sich früher das NS Durchgangslager befand.

Additional Hints (Decrypt)

Orv Ynzcr Ae. 9 (4. Ynzcr anpu qre Oeüpxr) erpugf enhs / pyvzo hc gur uvyy ng ynzc ae. 9

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)