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Edler Anstieg - Ahornspitze by fair means Multi-cache

Hidden : 8/26/2016
Difficulty:
4 out of 5
Terrain:
4 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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How Geocaching Works

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Geocache Description:

Dieser Multicache ist speziell für bergbegeisterte Personen angelegt die sich auch für die Thematik und Ethik des Bersteigens interessieren. Anhand von 13 Stationen wird der gesamte Bergsteiger gefordert und bessert dabei sein Wissen für weitere Aktivitäten auf. Der Cache begleitet dich beim fairen Aufstieg, also "by fair means", auf dem ersten Teil des Weges auf die Ahornspitze. Die reine Gehzeit beträgt ca. 4h und es werden rund 1600 HM überwunden - eben by fair means


Kurzanweisung

 

  • Der Multi besteht aus 13 informativen Stationen und einem Endcache.
  • Er ist dazu angelegt um dir wichtige Themen beim Bergsteigen näherzubringen.
  • Setze dich mit den Themen tiefer auseinander und rüste dich für weitere Bergtouren.
  • Dieser Cache begleitet dich am ersten Teilstück des klassischen zweitägigen Anstieg auf die Ahornspitze und es winkt eine sehr nützliches Spoiler Foto für den Gifpeltradi der ansonsten sehr schwer zu finden ist.
  • Dieser Anstieg ist zu Fuß "by fear means", ohne künstliche Aufstiegshilfen, wie früher zu den Zeiten Peter Karl Thurwiesers. Am 1. September 1840 stand er als Erster auf dem Gipfel und brachte damit die Alpingeschichte im Zillertal in ein neues Zeitalter.
  • Sammle alle Hinweise von A bis N und setze sie in die Rechnung für die Endkoordinate ein.
  • Du erhältst auch die Zahlenkombination für das Schloss um den final zu öffnen.
  • Der Cache ist nur in den Sommermonaten zu machen wenn der Schnee geschmolzen ist, bitte hole die Informationen vorher ein.

 

Benötigte Ausrüstung:

  • Übliche Bergausrüstung
  • Karte
  • Busole oder behelfsmäßig Kompass auf GPS/ handy

 

 

Station 1 Headkoordinate

 

Zielkoordinate für Station 1: N 47° 09.510 E 011° 51.816

 

 

Station 2 Wo bin ich? (A1+ A2)

 

Zielkoordinate für Station 2: 47° 09.405' 11° 51.976'

 

Orientierung ist eine wichtige Basis beim Bergsteigen. Maßgeblich bei der Orientierung ist, dass ich immer weiß wo ich bin. Das GPS macht es einfach aber was ist wenn wir es mal nicht haben?

 

Hinweis: Wo befindest du dich?   A1=?

 

  1. Pinellen = 4
  2. Steglach = 6
  3. Oberkrumbichl = 8
  4. Hauserwiesen = 10

 

Hinweis: Hier fängt was an? A2=?

 

  1. Lift = 9
  2. Kreuzweg = 12
  3. Mautstraße = 3
  4. Fitnesspacour = 21

 

 

Station 3 Geheimnisvoller Einstieg zum Aufstieg (B)

 

Zielkoordinate für Station 3: 47° 09.315' 11° 52.228'

 

Tirol, Bolivien, Mali, Indonesien oder Grönland jedes Land hat seine Sagengestalten. Oft ereigneten sich Dinge wie Umweltkatstrophen oder Wetterphänomene welche vom Menschen nicht erklärt werden konnten. Hierfür wurden gerne Sagengestallten verantwortlich gemacht. Oft auch um Unglücke abzuhalten. Daher kommt es, dass die Bewohner in alten Zeiten sehr an Sagenwesen glaubten.

 

Salige

Es handelt sich hier um eine Sagengestallt aus der Tiroler Mythologie. Andere Namen sind Selige, Wildes Fräulein, Salkweiber, antrische Dirn, Gana oder Vivana. Man spricht auch von einer göttlichen Magd. Dieses scheue Wesen in der Gestallt einer Frau überbringt den Menschen neues Wissen wie man z.B. Speck herstellt oder wo Bodenschätze wie Gold und Silber zu finden sind. Sie sind den Menschen gegenüber sehr hilfsbereit. Man sollte sich aber hüten ihnen in der Nacht zu begegnen.

 

Zwerg

Den Zwergen wird übermenschliche Kräfte zugesagt. Sie gelten als schlau, listig und tükisch. Sie leben in größere Gesellschaften und sind auf Bergbau spezialisiert. König Laurin (König Laurin und sein Rosengarten - Sage aus Südtirol) zum Beispiel hatte ein zahlreiches Zwergenvolk unter sich. Oder das Venedigermandel ein kleinwüchsiges Männchen was ebenfalls über Bodenschätze gut Bescheid weiß.

 

Teufel

Der Teufel nimmt ebenfalls eine zentrale Rolle in der Tiroler Sagenwelt ein. So geht es hauptsächlich darum dem Teufel die Seele zu verkaufen. Manche schaffen es ihn auszutricksen und andere schaffen es nicht und fahren mit ihm in die Hölle hinab. Sehr amüsant ist die Sage "Ein Zillertaler betrügt den Teufel"

 

Hinweis: Was siehst du hier? B=?

 

  1. Salige = 2
  2. Zwerg = 3
  3. Teufel = 7

 

Station 4 Geländesicht (C)

 

Zielkoordinate für Station 4: 47° 09.181' 11° 52.475'

 

Eine höhere Form der Orientierung im Gelände bedingt das Erkennen von Geländeformen. Sie werden auch verwendet um Wegbeschreibungen zu geben oder sich Orientierungspunkte zu schaffen wenn die Sicht nicht mehr gegeben ist. In der Landschaft gibt es verschiedene Orientierungspunkte die dabei helfen können sich zu orientieren oder anderen eine Beschreibung zu geben. Hier sind ein paar gängige erwähnt und sollten auf keinen Fall im Fachvokabular eines Bergsteigers fehlen.

 

Grat

Ein Grat ist ein scharfer Bergrücken der steil zu beiden Seiten hin abfällt. Es verlangt meistens viel Konszentration weil den Füßen üblicherweise nicht viel Platz zum steigen bleiben.

 

Joch

Ein Joch ist der Tiefste Punkt zwischen zwei Gipfeln bzw. höher gelegenen Punkten. Es findet sich auch verwirrender Weise in Gipfelnamen wie z.B. Gamsjoch. Ein Findling ist ein Felsblock der von einem Gletscher an einem anderen Ort transportiert wurde in dem er einsam und alleine herum steht.

 

Kar

Ein Kar ist ein Überbleibsel aus der Eiszeit und bezeichnet eine von Gletschern ausgeschürfte Landschaftsform die sich Kesselförmig unterhalb von Gipfeln und Grate findet.

 

Bachbett

Ein Bachbett begrenzt ein Fließgewässer nach unten und zur Seite.

 

Bergrücken

Ein Bergrücken ist ein sanft gewölbter Grat welcher in der Regel sehr angenehm zu begehen ist und wenn sich keine Vegetation darauf befindet, die besten Aussichten bei einer Wanderung garantiert.

 

Hinweis: Auf welcher Geländeform bewegst du dich hier? C=?

 

  1. Grat = 3
  2. Joch = 6
  3. Kar = 10
  4. Bachbett = 12
  5. Bergrücken = 14

 

 

Station 5 Rücksicht (D)

 

Zielkoordinate für Station 5: 47° 09.073' 11° 52.649'

Ein weiteres wichtiges Werkszeug bei der Orientierung ist die Bussole. Im zeitalter der GPS Navigation ist der Umgang mit ihr in Vergessenheit geraten aber was ist wenn unser GPS mal nicht zur Verfügung steht? Oder jemand auf die Idee kommt eine Peilung anzugegen? Der wahre Meister zeigt sich hier... ansonsten eine gute Gelegenheit sich mit den Grundkenntnissen der Navigation mit der Bussole vertraut zu machen.

 

Hinweis: Nimm deine Karte und die Bussole oder auch die Kompassrose des GPS/Handys und nehme die Peilung 309 von diesem Punkt aus. Was siehst du? D = ?

 

  1. Ginzling = 2
  2. Torhelm = 3
  3. Lanersbach = 4
  4. Schwendau = 6
  5. Penken = 7

 

 

Station 6 Ruhe (E)

 

Zielkoordinate für Station 6: 47° 09.053' 11° 52.891'

Komme an diesen feinen Platz und nütze ihn für einen kleine Rast. Was erblickst du hier?

 

Marterl

Wird auch als Bildstock oder Heiligenstock bezeichnet in Österreich Marterl. Es handelt sich hierbei um eines im freien aufgestelltes Heiligenbild oder auch Kreuz.

 

Wildfütterung

Ist eine Stelle an dem Wildtiere, vorwiegend Rehwild und oder Rotwild, im Wintergefüttert werden.

 

Markierung für Notrufe

Nur an dieser Stelle hat man Empfang um den Bergnotruf 140 (nur in Österreich) oder 112 (Europäischer Notruf) abzugeben.

 

Wasserquelle

Ein Ort aus dem nach einem langen Weg durch das berginnere, gereinigt durch die verschiedenen Sedimente, kühles klares Wasser hervortritt.

 

Hinweis: Was siehst du hier? E = ?

 

  1. Marterl = 6
  2. Wildfütterung = 9
  3. Markierung für Notrufe = 1
  4. Wasserquelle = 3

 

 

Station 7 Wechsel (F)

 

Zielkoordinate für Station 7: 47° 08.880' 11° 53.040'

Wir befinden uns inmitten der montanen Stufe welche sich inneralpin überwiegend als Fichtenwald präsentiert. An diesem Punkt können wir einen Wechsel der Vegetation beobachten. Wir kommen aus dem Fichtenwald heraus und finden uns in welchen Landschaftstyp wieder?

 

Hochmoor

Ein Hochmoor heißt nicht deshalb Hochmoor weil es hoch oben ist sondern weil die Pflanzen mit ihren Wurzeln den Grundwasserspeigel nicht mehr erreichen könne weil die Torfschicht zu dick ist. Daher ist auch der Bewuchs eher spärlich.

 

Krummseggenrasen

Dies ist die häufigste Rasenform in den Silikatbergen, wie hier in den Zillertaler Alpen. Dieser Rasentyp ist das ganze Jahr über bräunlich gefärbt und bildet stets eine geschlossene Grasnarbe.

 

Krummholzstufe

Ist gekennzeichnet durch niedrige Gehölze wie Legföhren, Zwergsträucher, Alpenrosen und Zwergwachholder. Sie schützt den Boden vor Erosion bremst den Steinschlag und bietet einen ersten geringen Schutz vor Lawinen. In dieser Höhenstufe wachsen keine großwüchsigen Bäume mehr.

 

Alpenfettweide

Diese weiden unterliegen der Bewirtschaftung des Menschen. Sie werden regelmäßig von Tieren beweidet und gedüngt. Dadurch wurde die ursprüngliche Urwiese verdrängt und machte Löwenzahn und Goldpippau Platz. Sehr ertragreich und daher viel verwendet für die Beweidung mit Kühen.

 

Borstgras - Weiderasen

Dieser Rasen weißt eine Artenarmut auf und kommt auf kalkarmen Böden vor. Er hat eine große Oberflächenversauerung was eng mit dem Borstgras zusammenhängt. Dieses bildet dichte, feste Horste aus. Es wird vom Weidevieh wenn überhaupt nur im jungen Zustand gefressen.

 

Hinweis: Wo befindest du dich? F = ?

 

 

  1. Hochmoor = 10
  2. Krummseggenrasen = 8
  3. Krummholzstufe = 6
  4. Alpenfettweide = 4
  5. Borstgras - Weiderasen = 3

 

 

Station 8 Hör dich um (G)

 

Zielkoordinate für Station 8: 47° 08.643' 11° 53.083'

Hör dich um und lausche was du höhrst...

 

Das Surren der Hochspannungsleitung

Hochspannungsleitungen beinträchtigen hauptsächlich das Landschaftsbild. Sie können für große Vögel wie Eulen und Greifvögel tödlich enden wenn sie einen Kontakt zwischen zwei Leitungen oder Leitung und Masten herstellen. Nichts desto trotz sind wir auf die Energie angewiesen und wir können den Bau weiterer Leitungen entgegenwirken, dass wir unseren persönlichen Stromverbrauch reduzieren - vor allem die versteckten Stromfresser in unseren Haushalten.

 

 

Das Tosen des Wasserfalls

Ein Wasserfall hat normaler weise ein Gefälle von 100 % mit einer typischen Geräuschkulisse. Am Einschlagpunkt bildet sich Spritz- und Weißwasser, dieser Farbeffekt entsteht durch die unterschiedlichen Reflexionsverhalten von Luft und Wasser. Zu unterscheiden sind Katarakte welche nur einen geringe Fallhöhe besitzen und durch Stufen stark gegliedert sind. Bei Stromschnellen schießt das Wasser darüber hinweg, sie haben noch eine geringere Fallhöhe.

 

Das Dröhnen der Autobahn

Es ziehen sich einige Autobahnen durch Tirol welche zu einem beträchtlichen Anteil für den Transit genutzt werden. Davon besonders betroffen ist die Achse München - Brenner - Verona. Zum Glück konnte im Zillertal das Alemagna Projekt aufgehalten werden. In den 80iger Jahren war eine Autobahn von Venedig, durch das Zillertal nach München geplant. In Italien flackert die Realisierungswünsche immer wieder auf.

 

Das Betriebsgeräusch der Seilbahn

Die Oberfläche eines Liftseiles schraubenförmig verdreht.  Die Litzen werden in der Produktion bei der Verseilung zu einem Seil geschlagen. Die daraus entstehende charakteristische Form erzeugt beim Lauf auf einer Seilrolle hörbare Schwingungen welche sich entlang der Seile bis zu den Stützen fortsetzen welche als Resonanzkästen dienen.

 

Hinweis: Hier vernimmst du ein markantes Geräusch. Von was stammt es? G=?

 

  1. Das Surren der Hochspannungsleitung = 4
  2. Das Tosen des Wasserfalls = 14
  3. Das Dröhnen der Autobahn = 16
  4. Das Betriebsgeräusch der Seilbahn = 18

 

 

Station 9 Der Kultur auf der Spur (H)

 

Zielkoordinate für Station 9: 47° 08.752' 11° 52.936'

Dieses Eck lädt ein, eine kleine Pause zu machen und die Aussicht zu genießen. Von hier aus sehen wir einen Ort der wie ein Post it (Klebezettel) an den Hang geklebten ist.

 

 

Mayerhofen - Zillertaler Krapfen

Mayerhofen ist der Hauptort im Zillertal und Endpunkt der berühmten Zillertalbahn, einer der wenigen Kleinbahnen die es in Österreich noch geschafft haben zu überleben. Die Zillertalerkrapfen welche aus dem Zillertal stammen, kann man nicht erklären die muss man probiert haben sonst hat man das Zillertal nicht erlebt.

 

Ginzling - Bergsteigerdorf

Ginzling ist eine der letzten Quellen der Ruhe im Zillertal. Es genießt den Status eines Bergsteigerdorfes. Die Inhalte der Alpenkonvention werden hier im besonderen umgesetzt. Ginzling steht für nachhaltigen sanften Tourismus, die Erhaltung eines ortstypischen Erscheinungsbildes, Harmonisierung der Berglandwirtschaft und Bergwaldwirtschaft, Natur und Landschaftsschutz, umweltfreundliche und intelligente Mobilitätskonzepte.

 

 

Brandberg - Bergmähder

Ein kleines Dorf auf 1082 m dass dank seiner Südausrichtung das ganze Jahr über Sonne hat. Dieser Ort ist bekannt für seine Bergmähder. Dabei handelt es sich um Wiesenflächen in steilen Hanglagen im Hochgebirge. Für Weidetiere sind diese Hänge zu steil so wird das Heu gemäht um Heu daraus zu machen. Dies ist eine der aufwendigsten Methoden der Heugewinnung und erforderte früher harten körperlichen Arbeitseinsatz. Mit Sensen wurde die hänge gemäht. Fußeisen verhinderten das ausgleiten auf den steilen Hängen. Wer mehr wissen will sollte sich den Bergmähder Lehrpfad in dem Dorf ansehen um zu erfahren wie dieser herrliche Kulturraum entstanden ist.

 

 

Hintertux - Gletscher

Dies ist die touristische Bezeichnung für das Skigebiet am Tuxer Ferner und Riepenkees. Das Schigebiet ist bei entsprechender Schneelage das ganz Jahr in Betrieb. Zum einen eine wichtige touristische Einnahmequelle und zum anderen führten die ausgedehnten Baumaßnahmen zu einer Verfremdung der Landschaft. 

 

Hinweis: Wie heißt der Ort und für was ist er bekannt? H=?

 

  1. Mayerhofen - Zillertaler Krapfen = 2
  2. Ginzling - Bergsteigerdorf = 3
  3. Brandberg - Bergmähder = 4
  4. Hintertux - Gletscherschigebiet = 7

 

 

Station 10 Waldgeflüster (J)

 

Zielkoordinate für Station 10: 47° 08.570' 11° 52.941'

Wir stehen inmitten eines ausgedehnten Waldes. Welche Hauptbaumart sehen wir hier um uns herum stehen?

 

Zirbe

Zapfen Eiförmig 5 - 13 cm, Nadelbüschel zu 5 Nadeln, Krone im Alter unregelmäßig gerundert;

 

Kiefer

Schuppen der Zapfen stark spreizend, steife Nadeln in zweier Bündeln, rissige Borke;

 

Bergahorn

Blätter mit fünf stumpfen Lappen, Propellerartige Flügel welche einen rechten bis spitzen Winkel haben und schuppige Borke;

 

Lärche

Zapfen 2-6 cm, Weiche Nadelbüschel zu 40 - 50 Nadeln, Nadeln färben sich vor dem Nadelabfall goldgelb;

 

Rotbuche

Blätter oval bis breit-elliptisch, 3-kantige Nussfrüchte (Bucheckern), Borke glatt silbrig

 

Weißtanne

8 - 15 cm lange aufrechte Zapfen, flache Nadeln mit zwei weißen Streifen auf der Unterseite;

 

 

Hinweis: Welche Hauptbaumart sehen wir hier um uns herum stehen? J=?

 

  1. Zirbe = 21
  2. Kiefer = 20
  3. Bergahorn =19
  4. Lärche = 18
  5. Rotbuche = 12
  6. Weißtanne = 11

 

 

Station 11 Natur und Mensch (K)

 

Zielkoordinate für Station 11: 47° 08.235' 11° 53.032'

Wir befinden uns inmitten einer subalpinen Landschaft. Auffällig sind die herumliegenden Steine und Baumstämme. Aufgrund welchen Ereignis liegt das hier? Schau dir auch das steile Gelände oberhalb von dir an.

 

 

Lawine

Lawinen stellen die auffälligste Form von natürlichen Umweltschäden im Winter dar. Sie gefährden Siedlungsräume und auch Wintersportler. Im hochalpinen Bereich sind ihre Spuren im Sommer kaum zu sehen, herumliegende Baumstämme und Steine sowie ausgerissene Grasbüschel zeugen von dem Desaster. Die Baumstämme sind eher in der Falllinie ausgerichtet. Üblicherweise reißen Lawinen im steilen Gelände an und gehen bis in flacheres Gebiet hinein. Reichen Lawinen in die Waldzone so entstehen breite Schneisen gekennzeichnet von herumliegenden Baumstämmen, Geröll und Wiesenstücken mit aufgewühlter Erde. Sträucher und Latschen werden durch ihre niedere Wuchsart und Beschaffenheit dabei kaum in Mitleidenschaft gezogen.

 

Mure

Muren sind eine große natürliche Bedrohung in der Schneefreien Zeit. Meist durch starken Regen ausgelöst bildet sich eine Strom aus Schlamm und Gestein der zu Tal fließt. Dabei reißt die Mure Bäume, Sträucher, Wiese, Geröll und Boden mit sich mit und hinterlässt ein Bild der Verwüstung wo nur noch der Felsenuntergrund zu sehen ist. 

 

Sturm

Stürme führen immer wieder zu Verwüstungen, vor allem im dichten Waldbereich und den windanfälligen Fichten. Im Hochgebirge hingegen stehen Zirben, Lärchen und Kiefern dem Sturm aufgrund ihrer tiefreichenden Wurzeln und dem loseren Wuchsformen besser stand.

 

Forstarbeiten

In Österreich werden im Schnitt 17 Mio Erntefestmeter an Wald geschlägert. Dem gegenüber steht eine Jährliche Zuwachsrate von rund 30 Mio (Stand 2018). Vorratsfestmetern. Der Österreichische Wald ist einer der wenigen Wälder in Europa die massive Zuwächse haben. Vom Einschlag ausgenommen ist der Schutzwald der entweder den Standort  (Standortschutzwald) vor Erosion schützt oder Menschen und deren Siedlung (Objektschutzwald) schützen. In der Regel kann man davon ausgehen, dass der Großteil der sich im Hochgebirge befindlichen Waldbestand ein Schutzwald ist, besonders im Bereich der sensiblen Waldgrenze. Solltest du irgendwo auf das gelbeSchild "Forstliches Sperrgebiet - Betreten verboten" treffen nimm es ernst hier sind Fällungsarbeiten im Gange.

 

Schädlingsbefall

Bäume werden von Pilzen, Mäusen in Mitleidenschaft gezogen. Auch Wild kann dazu einen Beitrag leisten. Hauptproblem stellt aber der Befall durch den Borkenkäfer dar. Dieser schädigt ausgewachsene Baumbestände und führt zum absterben des Baumes. Übrig bleibt ein stehendes Baumskelet.

 

Hinweis: Aufgrund welchen Ereignisses liegen die Steine und Baumstämme hier? K=?

 

  1. Lawine = 2
  2. Mure = 6
  3. Sturm = 4
  4. Forstarbeiten = 1
  5. Schädlingsbefall = 3

 

 

 

Station 12 Schütze dich (L)

 

Zielkoordinate für Station 12: 47° 08.141' 11° 52.986'

Im Gebirge kann es immer wieder zu Gewittern, Stürmen, Wolkenbruchartige Regenfälle und auch Schneefall kommen. Sollte eine solche Alpine Gefahr eintreten ist ein Unterstand immer günstig. An dieser Stelle finden wir einen Wetterunterstand. Um welchen handelt es sich?

 

Felsblockunterstand

Höhlen oder verkeilte überhängende Felsblöcke sind natürliche Rückzugspunkte die vor Witterungseinflüssen Schutz bieten. Bei einem Gewitter mit Blitzen, ist aber auf jeden Fall darauf zu achten, dass mindestens eine halbe Körperlänge zum Eingang und zur Decke und mindestens eine Körperlänge zum Höhlenende Platz ist.

 

Holzhütte

Ist eine angenhme Form des Unterstandes und reicht von einem simplen Dach bis hin zur vollausgestatteten Hütte. Auch hier ist bei einem Gewitter mit Blitzen darauf zu achten, dass die Hütte über einen Blitzableiter verfügt.

 

Bunker

Bunker sind die Überbleibsel aus den beiden Weltkriegen welche man in Tirol an bestimmen Orten noch gut erhalten finden kann.

 

Bergwerksstollen

Die Blütezeit des Bergbaus war in Tirol im 15 und 16. Jahrhundert. Es wurde an vielen Orten abgebaut. So auch im Zillertal wo hauptsächlich Gold, Silber, Eisen und Magnesit abgebaut wurden. Die Spuren finden sich heute noch mancher Orts durch Stollen. Bitte diese aus Sicherheitsgründen nicht betreten.

 

Biwackschachtel

Die Biwackschtel besteht zumeist aus Blech, Holz oder Kunstoff deren Eingang sich auf der Wetterabgwandten Seite befindet. Sie dient ausschließlich für Notsituationen und dient bei Wetterstürzen als ausgezeichneter Unterstand. Eines der berühmtesten Biwaksysteme ist das von Helmut Ohmnacht erfundene Polybiwak. Es stellte damals einen Meilenstein in der Alpinen Sicherheit dar.

 

Hinweis: Um welche Unterstandsmöglichkeit handelt es sich hier? L=?

 

  1. Felsblockunterstand = 23
  2. Holzhütte = 24
  3. Bunker = 26
  4. Bergwerksstollen = 27
  5. Biwackschachtel = 29

 

 

 

Station 13 Markierung (M)

 

Zielkoordinate für Station 13: 47° 07.974' 11° 53.298'

Hier findest du eine Orientierungshilfe in Form einer Markierung. Welche ist es?

 

Wegweiser

Unverkennbar die gelben Wegweiser die uns an neuralgischen Punkten die Richtung unseres Zieles zeigen. Hilfreich sind dabei auch die Zeitangaben und an manchen findet man auch die GPS koordinaten. Dies hilft bei der Orientierung oder im Falle eines Notfalles wenn man die 140 oder die 112 wählen muss ist es hilfreich um seinen Standort durchzugeben.  Aufgrund einer Initiative des Club Arc Alpin sind alle Wegweiser am Berg nun einheitlich in Form, Farbe und Beschriftung, lediglich die Zeiten werden von den local heros definiert.

 

Wegmarkierung mit Farbe

In Österreich helfen die rot weiß roten Markierungen den Wegverlauf auf Bergwegen zu folgen. Sie müssen in mühevoller Handarbeit immer wieder erneuert werden. Über 60 000 Km Wanderwege liegen allein im Arbeitsgebiet des ÖAV und ÖTK welche von vielen freiwilligen markiert werden.

 

Markierungspflock

Ein Pflock, üblicherweise ebenfalls mit rot weiß roter Markierung, dient als Markierung in Geländetypen wo kein Baum oder Stein zu finden ist um diese anzustreichen.

 

Steinmandl (Steinmann)

Dies sind aufeinander geschlichtete Steine welche als Wegmarkierung in unwegsamen und unübersichtlichen Gelände dienen. Früher wurden diese auch errichtet um den in den Bergen ansässigen Wesen mit sagenhaften Ursprung, Baumaterialien für ihre Behausungen zur Verfügung zu stellen. Weiters diente es auch Danksagung dass man diesen Ort sicher durchwandert hat. In den letzten Jahren bildeten sich richtige Steinmandl Gärten an so manch leicht zugänglichen Orten. Diese wurden von Leuten errichtet welche eher den Landart Aspek sehen als die funktionalität. Leider wird dabei nicht berücksichtig, dass dies zu Verwirrungen bei Bergsteigern und Alpinisten führen kann.

 

Betonpfosten

Ein Betonpfosten ist ein Betonpfosten warum auch immer der da steht.

 

Hinweis: Um welche Markierungsart handelt es sich hier? M=?

 

  1. Wegweiser = 7
  2. Wegmarkierung mit Farbe = 8
  3. Markierungspflock = 10
  4. Steinmandl = 14
  5. Betonpfosten = 18

 

 

 

Station 14 An der Grenze (N)

 

Zielkoordinate für Station 14: 47° 08.025' 11° 53.738'

Kurz vor unserm Ziel treffen wir auf folgende Grenze?

 

 

Waldgrenze

Bis zu dieser Höhenlage finden wir einen geschlossenen, dichten Wald vor.

 

Leistungsgrenze

Bis hierher und nicht weiter kommt ein durchschnittlich trainierter Bergsteiger.

 

Schneefallgrenze

Die Schneefallgrenze ist die Höhenlage bis zu der der Niederschlag mindestens 50 % Schneeflocken enthält. Man könnte sagen es schneit gerade noch bis zu diers Höhenlage, darunter gleicht der Niederschlag mehr dem Regen.

 

Baumgrenze

Bis hierher findet man vereinzelt Bäume die auch noch in kleinen Gruppen stehen aber keine geschlossene Waldfläche ergeben. Die Baumgrenze wird, sofern nicht vom Menschen beeinflusst, normalerweise von Zirben dominiert ansonsten von Fichten.

 

Grenze Tirol/Südtirol

An dieser Stelle sehen wir einen Grenzstein der die Grenze zwischen Nordtirol und Südtirol markiert.

 

Firngrenze

Das ist die höchste Lage der temporären Schneegrenze auf einem Gletscher. Darüber schmilzt der Schnee aus dem vergangenen Winter nicht mehr vollkommen weg, währenddessen darunter tritt das Blankeis hervor.

 

 

Hinweis: An welcher Grenze befindest du dich? N=?

 

  1. Waldgrenze = 4
  2. Leistungsgrenze = 8
  3. Schneegrenze = 12
  4. Baumgrenze = 16
  5. Grenze Tirol/Südtirol = 20
  6. Firngrenze = 24

 

 

Station 15 Öffne mich

 

Wenn du die unten stehende Rechnung richtig löst dann erhältst du die Koordinaten für den Endcache und auch die Kombination für das Schloss. Als Belohnung gibt es auch ein Spoielerbild für den fordernden Ahornspitzencache (Bitte das Bild im Behältnis lassen)

 

 

Rechnung für das Schloss (von links nach rechts):

 

Zahl 1 = M-8

Zahl 2 = E/3

Zahl 3 = Auf welcher Höhe befindest du dich gerade, verwende die erste Zahl (Tausenderstelle)

 

 

Rechnung für die Koordinaten:

 

Löse die Rechnungen und dies ergibt die Koordinaten von links nach rechts in der Form:

 

zy°xw.vut' N sr°qp.onm'O

 

z = A1-4

y = D

x = B-3

w = C/2

v = J-10

u = L-20

t = B-3

s = A2/3

r = F-3

q = H+1

p = N/4-1

o = M-6

n = E-2

m = G-10

 

 

 

Final

 

Gratulation! 

Additional Hints (Decrypt)

Rva ebgrf Srafgre rezötyvpug qve mjne avpug qra Qhepuoyvpx nore Rvafvpug mhz Svanyr.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)