Die zwischen Jänschwalde, Tauer und Peitz gelegenen Laßzinswiesen gehören vollständig in die Landschaft der Malxe-Spree-Niederung. Sie werden maßgeblich landwirtschaftlich genutzt. Diese Nutzung ist im Gebiet historisch gewachsen und besitzt eine lange Tradition. Das Grünland wird als Mähwiese und Weide bewirtschaftet. Das Wiesengebiet ist gekennzeichnet durch eine offene, kaum zerschnittene Feuchtlandschaft. Mit seinem ausgedehnten Grabensystem bietet es für bestandsbedrohte Fisch- und Amphibienarten sowie den Fischotter einen bedeuteten Lebensraum.
In funktionaler Bedeutung zu den Peitzer Teichen hat das Gebiet als Brut- und Rastplatz, überregionale Bedeutung für die Vogeltierwelt. Das Gebiet ist Bestandteil des SPA "Spreewald und Lieberoser Endmoräne".
Die Laßzinswiesen drohten jedoch auszutrocknen. Neben dem Tagebau sei dafür in erster Linie der Wetterumschwung der vergangenen Jahre verantwortlich. Um dem entgegen zu wirken hat das Bergbauunternehmen Vattenfall einen Wasserzuleiter Ost gebaut. Von ihm aus wird an drei Stellen Grundwasser in das Grabensystem gepumpt.
