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Die alte Brauerei Asbeck (HS No.4) Traditional Geocache

Hidden : 7/4/2016
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Dies ist der vierte Cache der Reihe "Hammer Stadtgeschichte" (HS No.2). Das Ziel ist es Örtlichkeiten der Hammer Stadtgeschichte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen oder vergessene Orte wieder in Erinnerung zu rufen.


Weitere Caches der Reihe sind:
  • Der alte Schlachthof Hamm (HS No.1) GC6FJ6R
  • Die alte Lippeschleuse Hamm (HS No.2) GC6GHM5
  • Das Rätsel (HS No.3) GC6GHG5

Die Familie Asbeck

Die Familie Asbeck ist in Hamm seit dem 13. Jahrhundert nachgewiesen. Sie bekleidete führende Positionen im Bäckeramt und wurde zwischen 1757 und 1984 durch ihre betriebene Kornbranntweinbrennerei und Hefefabrik August Asbeck und ihrer Marke „Teckel-Hefe“ bekannt. Im Jahr 1613 wird Konrad Asbeck geb. 1570 urkundlich als Richtmanne erwähnt, also Vorsteher des Bäckeramtes. Bis 1734 bekleideten zwölf weitere Männer dieses Namens das Amt als Gildenmeister an der Spitze des Bäckeramtes. Die Gilde des Bäckeramtes galt damals als die angesehenste der 8 Handwerkszünfte. Der rote Löwe mit goldener Brezel in der Pranke, das Wappen der Familie, geht auf die hohe Position der Familie innerhalb der Handwerksgilde zurück. Bekannte Mitglieder der Familie:
  • Johann Henrich Asbeck (*1723 gestorben 1779) Sohn des Bäckers und Brauers Stephan Asbeck und dessen Ehefrau Anna Catharina geb. Schwarze. Er war Bürgermeister der Stadt Hamm und Landgerichtsassessor.
  • Johann Henrich Wilhelm Asbeck (*1783 gestorben 1839) war Bäcker und Gastwirt in Hamm. Zudem war er in der Armenkommission der Stadt Hamm ehrenamtlich tätig.
  • Johann Asbeck (*1805 gestorben 1848) Sohn von Hermann Asbeck und dessen Ehefrau Johanna Maria geb. Isenbeck. Er war Bäcker und Gastwirt, später Gemeinderat bzw. Stadtverordneter in Hamm. Er war der Vater von August Asbeck, nach dem der Betrieb seinen Namen erhielt.
  • August Asbeck (*1833 gestorben 1905) Begründer und Namensgeber der späteren Kornbranntweinbrennerei und Hefefabrik August Asbeck.

Kornbranntweinbrennerei und Hefefabrik August Asbeck

Im Jahre 1757 wurde die handwerklich betriebene Brennerei, Bäckerei, Brauerei und Gastwirtschaft im Haus Nordstraße 13 von Johann Wilhelm Asbeck übernommen, welche vorher von seinen Schwiegereltern betrieben wurde. Das offizielle Gründungsjahr des selbstständigen Betriebes einer Brennerei und Hefefabrik unter Fortführung der Hammer Brautradition wurde mit 1774 benannt, obwohl aus Unterlagen hervorging, dass im Hause Asbeck schon viel früher Hefe hergestellt und gebrannt wurde. Die Umbenennung des Betriebes durch und nach August Asbeck erfolgte im Jahr 1871 und behielt diesen bis zu 1955.

Bild 1:


Die Fabrikanlagen erweisen sich bald zu klein. Seit 1877 wurde der Betrieb durch laufende Ankäufe verschiedener Liegenschaften an der Ritterstraße nach und nach dorthin verlagert. Um 1900 wurde die Hefefabrik durch Robert, August und Karl Asbeck, auch die „drei alten Herren“ genannt, erbaut. Johann August Asbeck, Sohn von August Asbeck, modernisierte zwischen 1933 und 1939 die Anlage durch den Neubau eines Verwaltungsgebäudes, Kesselhauses und Gärhauses. Der 2. Weltkrieg unterbrach die Modernisierung und hinterließ schwere Schäden an der Firma.
Doch durch tatkräftige Mitarbeit weniger verbliebener alter Betriebsangehöriger konnte die Produktion in verkleinertem Umfang im Jahre 1946 wieder aufgenommen werden. In den nachfolgenden Jahren wurden die Schäden des Krieges durch Modernisierungen nach und nach beseitig. Die Betriebsanlagen wurden modernisiert, neue Gärbottiche, Belüftungssysteme, Drehfilter, Kessel u. s. w. wurden angeschafft. Eine Produktionsgemeinschaft mit zwei anderen Firmen war Zeugnis dafür, dass die Firma Asbeck stets bemüht war sich den neuzeitlichen Entwicklungen der Hefebranche anzupassen und so seinen verschiedenen Großkunden, darunter Großbäckereien und Bäckereigenossenschaften, immer hohe Qualität liefern zu können. Bekannteste Marke war die sogenannte „Teckel-Hefe“, welche ihren Namen aus der Liebhaberei der Asbecks mit der Teckelzucht erhielt.
1955 wurde die Firma in „August Asbeck KG“ umgewandelt. Im Jahre 1984 erlosch diese dann.

Bild 2:


Der ehemalige Brennereiturm an der Ritterstraße steht noch heute und ist seit dem 30. Mai 1995 aus baugeschichtlichen Gründen unter Denkmalschutz gestellt. Es handelt sich dabei um Bauwerk, welches typisch für die Herstellung von Branntwein ist. Der Bau gilt daher als bedeutendes Zeugnis für die Hammer Industriearchitektur des 19. Jahrhunderts.


Bild 3+4:


Quellen:
  1. Text:
    • Hamm - Chronik einer Stadt, Archiv für Deutsche Heimatpflege GmbH, Köln 1965
    • Internetseite Wikipedia Asbeck (Hamm) Wikipedia Asbeck Hamm
  2. Bilder:
    1. Rechnung August Asbeck Dampf-Kornbranntwein-Brennerei Presshefe-Fabrik 1909, Internetseite Wikipedia Asbeck (Hamm) Wikipedia Asbeck Hamm
    2. Geschäftsanzeige Preßhefefabrik und Spiritusbrennerei August Asbeck 1957, Internetseite Wikipedia Asbeck (Hamm) Wikipedia Asbeck Hamm
    3. Haus Asbeck 1986, Internetseite Wikipedia Asbeck (Hamm) Wikipedia Asbeck Hamm
    4. Haus Asbeck 2007, Internetseite Wikipedia Asbeck (Hamm) Wikipedia Asbeck Hamm

Infos zum Cache

Vom Versteck aus könnt ihr den ehemaligen Brennereiturm sehen. Von diesem stehen noch die Aussenmauern. Innen wurde es zu zu Wohnungen umgebaut.
Bitte achtet hier besonders auf Unauffälligkeit, da hier permanent Linienbuss, Fußgänger und Autos verkehren. Unauffälligkeit hat hier höchste Priorität.

Versteckt den Cache bitte wieder genauso wie ihr ihn vorgefunden habt.

Happy Hunting!!!

Additional Hints (Decrypt)

Anab

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)