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Stuttgarter Kochrezept: Gaisburger Marsch reloaded Mystery Cache

Hidden : 5/6/2016
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

An den Listingkoordinaten ist die Gaisburger Bäcker-Schmiede, um die es auch in diesem Cache geht. Möchtest du einen schönen Ausblick auf Gaisburg genießen und nebenbei diese Dose finden, so löse das folgende kleine Rätsel.


Gaisburger Marsch
Zutaten für 4 Personen:
8 Scheiben Rinderbein à 200 g
4 mittelgroße Mohrrüben
6 Stangen Lauch
4 mittelgroße Sellerie-Knollen
5 mittelgroße Zwiebeln
1 Tl. Salz
1 Prise geriebene Muskatnuß
900 g gekochte Spätzle
12 mittelgroße Kartoffeln
1 Bund Petersilie
2 EL Butter
2 Lorbeerblätter
Salz Schwarzer Pfeffer und Schnittlauchröllchen zum darüber streuen
Zum Schluß etwas frisch geriebene Muskatnuss

Der Gaisburger Marsch ist das traditionelle Eintopfgericht aus unserem Ländle, erfunden in einem Stuttgarter Vorort und heutzutage bis weit über die Grenzen des Schwabenlands bekannt. Erstmals erwähnt wurde Gaisburg Anfang des 12. Jahrhunderts, in einer Schenkungsnotiz des Klosters Hirsau. Doch richtig bekannt wurde dieser Stadtteil erst durch seinen Eintopf, der zuvor “Kartoffelschnitz und Spatza“ (für Nichtschwaben: geschnittene Kartoffeln und Spätzle) hieß. Doch wie kam der legendäre Eintopf eigentlich zu seinem Namen? Geschichten, wie, wann und von wem das Durcheinander von Kartoffelschnitzen, Spätzle und Ochsenfleisch kreiert wurde, kursieren viele:
Zum einen wäre da die Geschichte, dass Gaisburger Ehefrauen jeden Mittag zum Gefängnis marschierten, weil sie ihren in Kriegsgefangenschaft geratenen Männern einen Eintopf vorbeibrachten. Zum anderen wird erzählt, dass den Arbeitern des Gaisburger Schlachthof einen Teil ihres Lohns in Fleisch ausbezahlt wurde. Dieses brachten sie angeblich in die Gaststätte Zur Glocke, wo sie ihr Fleisch in einer kräftigen Brühe garen ließen. Da das stets mit Trinkgelagen einherging, soll ihnen die Wirtin regelmäßig den Marsch geblasen haben. Diese Theorie lässt sich ebenso wenig beweisen, wie die vom Berger Trompeter, der zum Mittagessen blies und dessen "Marsch" man auch bis nach Gaisburg gehört haben soll.
Erzählt wird am häufigsten die Geschichte der Offiziersanwärter der Stuttgarter Bergkaserne, die das Privileg genossen, auswärts speisen zu dürfen, um vor der schwer genießbaren Mannschaftsverpflegung zu flüchten. Sie formierten sich jeden Mittag um 12.00 Uhr vor der Kaserne und marschierten nach Gaisburg in die "Bäcka-Schmiede" zum Mittagessen. Wer dort zur Mittagszeit vorbei lief, konnte täglich um die gleiche Uhrzeit ein zufriedenes "mpmmfpmpmmpfmpmmppmpf mffmmmmmpmpmmmmmmm" hören.
Welche der Geschichten nun wirklich wahr ist kann man heute nicht mehr nachvollziehen.
Fakt ist: Für die Schwaben ist der Gaisburger Marsch ein beliebtes Samstagsessen. Die schwäbische Hausfrau freuts, denn da der Suppeneintopf die meiste Zeit vor sich hin köchelt, kann dieser vor dem samstäglichen Hausputz und der unvermeidlichen schwäbischen Kehrwoche bestens zubereitet werden.

Guten Appetit! Oder wie man im Ländle sagt: "En Guade und lasseds eich schmegga!"
Viel Spass beim Rätseln, Suchen und Finden wünscht dog$.

PS: Dass dieser schwäbische Nationaleintopf im Stuttgarter Stadtteil Gaisburg erfunden wurde, gilt als sicher und die Geschichte dieses Gerichts wird einmal jährlich in den Sommermonaten mit einem mehrtägigen Fest gefeiert.


Hinweis: Im Gegensatz zum ursprünglichen Mystery ist das Versteck nun um ein paar Meter gewandert, der Lösungsansatz ist gleich geblieben und nicht identisch mit einen von den Stuttgarter Kochrezepten GC43GTV und GC44NGA oder GC4569C.

Additional Hints (Decrypt)

Uvagre qrz Jrtfgrva Fvrur Fcbvyreovyq vz Trbpurpxre

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)