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Schlossfelsen-Grauwacke EarthCache

Hidden : 4/11/2016
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Grauwackenquarzit

Zur Entstehung-Geologie und warum gerade Hier

 

Die ältesten Gesteine die im Vogtlander Raum an der Oberfläche anstehen, sind ungefähr 340 bis 320 Millionen Jahre alt und stammen somit aus der Periode des Karbons. Im Karbon fanden Prozesse statt, die mit der variszischen Gebirgsbildung („Orogenese“) zusammen hängen und für die Entstehung der deutschen Mittelgebirge mit verantwortlich waren. Der Auslöser dieses Prozesses war ein Zusammenstoß von zwei großen Kontinentalmassen (Gondwana und Laurasia), die den Superkontinent Pangäa entstehen ließ. Zum Höhepunkt dieser Kollision vor ca. 330 Millionen Jahren an der Wende vom Unter- und Oberkarbon entstanden die Gesteine, die wir heute im Vogtlander-Raum vorfinden. Das Klima war im heutigen mitteleuropäischen Abschnitt tropisch-feucht. Der Name Karbon stammt aus dem lateinischen für carbo = Kohle. Grund dafür war, dass viele Schichten Steinkohle mit geführt hatten. Diese fehlen jedoch in der Vogtlander Gegend. Es treten hier vermehrt Gesteine aus dem höheren Unterkarbon bis tiefem Oberkarbon auf. Allgemein sind diese im Untergrund weit verbreitet, allerdings durch Lockersedimente meist verdeckt. Die Unterlage der Grauwacken wird durch die feinkörnigen Tonschiefer gebildet, die mit unterschiedlicher Mächtigkeit in die Grauwacken eingelagert sind. Schließlich sind die Quarzite stark verfestigte und überaus reine Sandsteine (mit einem Anteil an Quarz von über 95%).In der geologischen Literatur werden diese Sedimente gleich bedeutend nebeneinander als Vogtlander-Grauwacke. Grauwacke des Grauwacken-Pelit-Wechsellagerung der Flechtinger Scholle und Flechtingen-Formation bezeichnet. Gebildet wurden diese Gesteine durch verschiedene Ablagerungsprozesse im damals vorherrschenden Meeresbecken. Die Sedimente wurden durch Suspensionsströme aus den flacheren Meeresbereichen über den Kontinentabhang in tiefere Beckenbereiche transportiert. So lagerten sich zuerst die gröberen (Grauwacken) und weiter entfernt die feineren Sedimente (Tonschiefer) ab. Die flächenmäßig größten Oberflächenaufschlüsse der Grauwacken befinden sich im Stadtgebiet von Falkenstein. In Falkenstein selber sind die sonst grauen Sedimente rot,grün gefärbt. Diese Rotfärbung entstand im ariden Klima während des Rotliegenden durch die Oxidation von Eisen.

 

Grauwacke sind Psammite, deren Zusammensetzung (enthaltene Minerale) und Struktur ihr spezielles Bildungsmilieu aufzeigt. Die korrekte Bezeichnung der Grauwacke ist Litharenit. Die Grauwacke ist eine Gruppe alter (paläozoischer) Trümmersedimente, die sich vorwiegend in alten Rumpfgebirgen und als schmaler Streifen nördlich der Zentralalpen wieder finden (Grauwackenzone). Der Begriff stammt aus den Bergbaugebieten im Harz und ist seit mindestens 1780 belegt. Wacke ist hierbei ein veralteter Name für Wackersteine. Die relativ weichen, meist dunklen Gesteine stellen eine Klasse von Sandsteinen dar, die aus Quarz, Feldspat, Kiesel- bzw. Tonschiefern und Gesteinsbruchstücken in einer tonigen Grundmasse (Matrix) bestehen. Der Matrixanteil des Gesteins besteht meist aus Tonmineralen, Chloriten und Glimmern und verursacht die meist dunkel(grün,rot)graue Färbung.

 

Entstehung Grauwacken besteht aus Sedimenten die durch Instabilitäten in ihrer Lagerung zu fließen beginnen. Kommt der Strom zum Erliegen, werden größere Gesteinsfragmente zuunterst gelagert, während kleinere Fragmente langsam absinken.

Der Schlossfelsen in Falkenstein vor Ort gehört zum Thüringisch-Fränkisch-Vogtländischem Gebirge. Die aufgeschlossenen varizisch gefalteten Gesteine bilden eine diskontinuierliche Abfolge vom Neoproterozoikum bis ins Unterkarbon.

Der Grund für diese Verwandlung: Das Gestein verwittert durch die Einwirkung von klimatischen Witterungseinflüssen wie Frost, Hitze und Niederschlägen in immer kleinere Bruchstücke. Der Wind trägt feinste Gesteinskörnchen mit sich. Auf Ihrem Weg reiben sie an anderen Gesteinen oder Felsen und wirken dabei wir Schmirgelpapier

Informationen von: Wikipedia,Bild eigenes

 

Um diesen Cache zu loggen, begib dich zu dieser Location und beantworte nachfolgende Fragen. Anschließend postet zu eurem Log bitte noch ein Foto von euch an der Location. Wenn ihr selbst nicht auf dem Foto erscheinen wollt, reicht natürlich auch ein persönlicher Gegenstand auf dem Foto als Beweis eurer Anwesenheit. (Laut Earthcache Guidelines ist die Forderung eines Fotobeweises seit Juni 2019 wieder erlaubt.)

1.Was meinst du, woher die rot-grünen Farben in den Steinen kommen?

2.Schau dir das Gestein an, es zeigt dir eine starke Struktur an? Welche Struktur zeigt dir das Gestein?

 

Schaut euch um, auch mal hinter den Felsen gehen.

3.Wie verlaufen die Schichtmächtigkeiten von unten nach oben betrachtet, werden sie größer oder kleiner?

-Was denkt ihr, woran dies liegen könnte?

-Gibt es auch Unterschiede in der farblichen Zusammensetzung?

 

Die korrekten Antworten gelten dann als Logberechtigung! Schickt uns diese auf unser GC Profil, dann könnt ihr auch sofort loggen! Falls etwas nicht in Ordnung ist, melden wir uns bei Euch. Wir wünschen Euch ganz viel Spaß bei dieser geologischen Entdeckungsreise!

 

 

 

 

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