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Calcit im Steinbruch Kalkriese EarthCache

Hidden : 3/26/2016
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:



Calcit im Kalkrieser Steinbruch


Die Bezeichnung Calcit stammt aus dem Griechischen, wurde im Laufe der Zeit latinisiert und wird mit Kalk übersetzt.


Eigenschaften von Calcit
Calcit oder auch Kalkspat ist ein Carbonat mit der Zusammensetzung CaCO3.
Die eigentliche Farbe von Calcit ist weiß oder farblos. Beimengungen von verschiedenen Elementen wie Zink, Blei, Kobalt (Kobaltcalcit), Magnesium, Eisen, Barium, Mangan und Strontium sowie organischen Komponenten wie Kohle kolorieren das Mineral auch grau, schwarz, braun, grün, gelb, rot, blau, orange (Orangencalcit) oder grün. Die Strichfarbe ist trotzdessen weiß.
Calcit kristallisiert im trigonalen Kristallsystem. Die Kristalle sind prismatisch, rhomboedrisch und skalenoedrisch. Häufig sind diese auch zu Zwillingen oder Viellingen miteinander verwachsen. Die Aggregate sind sehr vielfältig – reichen von massig und körnig über oolithisch und stalaktitisch bis hin zu stengelig oder pulverförmig.
Der Glanz des Calciumcarbonats ist glasartig bis matt bei durchsichtiger bis durchscheinender Transparenz. Der Bruch ist halbmuschelig bis spröde, die Spaltbarkeit zeigt sich sehr vollkommen und ist geprägt durch parallel verlaufende Streifen der Spaltkörper.
Mit einer Mohshärte von 3 gilt Calcit als weiches Mineral, das spezifische Gewicht beträgt 2,6 bis 2,8.

Entstehung und Verbreitung von Calcit
Calcit ist ein Mineral sedimentären Ursprungs, das gebildet wird, wenn über den Zeitraum von Jahrmillionen in flachen Meeresbecken oder Seen kalkreiches Wasser verdunstet. Die Bildung von Calcit ist auch möglich in Form von Ausfällungsprodukten heißer, kalkhaltiger Quellen. Tropfsteine bestehen ebenso aus Calcit und entstehen, wenn durch kohlendioxidhaltiges Wasser Calcit aus karbonathaltigem Ausgangsgestein gelöst wird und durch Spaltrisse und Gesteinshohlräume sickert. Auf diese Weise entwickeln sich über viele Jahre vom Untergrund emporwachsende (Stalagmiten) sowie von der Höhlendecke reichende (Stalaktit) Mineralkonkretionen.
Weiterhin ist Calcit mineralischer Bestandteil vieler Gesteine; Calcit kommt beispielsweise in Roggenstein, Grün- und Blauschiefer, Schalstein, Lapislazuli, Versteinertem Holz,Muschelkalk, Diabas, Dolomit und Travertin vor.
Die natürlichen Vorkommen von Calcit werden mitunter von einer Reihe weiterer Minerale begleitet, darunter unter anderem Quarz, Galenit, Pyrit, Zinkblende, Markasit und Pyrolusit.

Mineralhaltige Wässer, die von der Oberfläche einsickern, oder hydrothermale Lösungen aus der Tiefe,die in offenen Spalten zirkulieren, können Kluftminerale wie zum Beispiel Calcit an den Wänden einer Spalte ausscheiden, bis diese vollständig geschlossen wird („ausheilt“).

Verwendung von Calcit
Calcit ist ein begehrter Schmuckstein, findet aber auch Einsatz als Zuschlagstoff in Farben, Gläsern oder Zement. Desweiteren dient Calcit als Dekorstein in Wandvertäfelungen sowie als Düngemittel.

Nachweis von Calcit
Calcit ist in kohlensäurehaltigem Wasser und in verdünnter, kalter Salzsäure löslich und sprudelt währenddessen auf. Mitunter fluoresziert Calcit infolge von elementaren Beimengungen rötlich.

Hier im Kalkrieser Steinbruch lässt sich sehr schön Calcit finden.

Und da sind wir auch schon bei den Fragen, die ihr beantworten sollt bevor ihr diesen EC loggen dürft:

Sucht euch ein (oder mehrere) Handstücke:
Beschreibt euer Fundstück näher - warum habt ihr euch ausgerechnet für dieses entschieden?

Wie groß sind die Kristalle in eurem Fundstück in etwa?

Wenn ihr euch die Entstehung von Calcit im Listing anschaut: Was denkt ihr wie der Calcit hier entstanden ist ?

Beantwortet die Fragen und sendet die Antworten über das MessageCenter (da kommt die Antwort am schnellsten), oder an unser Profil, oder direkt an teamchritho@go4more.de :

Nach Beantwortung der Fragen dürft ihr sofort loggen, wir melden uns falls etwas nicht richtig ist und nachgebessert werden muß...

Und jetzt viel Spaß mit diesem EarthCache :

„Wer einmal gelernt hat, die Spuren der Erdgeschichte zu lesen, wird nie wieder einen langweiligen Spaziergang erleben!“


Quellen:
⇒ Pellant, C. (1994): Steine und Minerale. Ravensburger Naturführer. Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH

⇒ Bauer, J.; Tvrz, F. (1993): Der Kosmos-Mineralienführer. Mineralien Gesteine Edelsteine. Ein Bestimmungsbuch mit 576 Farbfotos. Gondrom Verlag GmbH Bindlach

⇒ Korbel, P.; Novak, M. und W. Horwath (2002): Mineralien Enzyklopädie, Dörfler Verlag

⇒ Medenbach, O.; Sussieck-Fornefeld, C.; Steinbach, G. (1996): Steinbachs Naturführer Mineralien. 223 Artbeschreibungen, 362 Farbfotos, 250 Zeichnungen und 30 Seiten Bestimmungstabellen. Mosaik Verlag München

- www.mindat.org - calcite

Wer alle drei ECs erfolgeich gelöst hat, darf sich (wenn er möchte) gerne den dzugehörenden Banner in sein Profil laden:



Für den Banner:

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