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Meeresblick EarthCache

Hidden : 3/12/2016
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


In einen Meer vor unserer Zeit

 

Kaum zu glauben, wenn man hier oben steht. Die Gesteine in der alten Steinbruchwand sin vor 235 Millionen Jahren auf dem Grund eines Meeres als Sedimente abgelagert worden. Zu dieser Zeit überdeckte ein flaches, tropisches-warmes Meer sogar den Teil Mitteleuropas. Die Geologischen Epoche wird als Muschelkalk bezeichnet, da Muscheln und Brachiopoden (sehen Muscheln ähnlich) sind.

Südlich des Marktes Weidenberg wurden in kleinen Aufschlüssen Trochitenschichten freigelegt. Diese harten Kalksteinbänke enthalten zahlreiche Stielglieder von Seelilien (Trochiten), die namensgebend für diese Schichten des Unteren Hauptmuschelkalkes sind

 

 

Muschelkalk
Muschelkalk ist eine Meeresablagerung und besteht hauptsächlich aus Kalk- und Dolomitsteinen. Er ist entstanden, als das Meer das Land überschwemmte. Dabei ließ das Meer etwas zurück und das kann man heute an manchen Stellen betrachten.
Es gibt Unterer, Mittlerer und Oberer Muschelkalk.

Unterer Muschelkalk
Der untere Muschelkalk besteht häufig überwiegend aus dünnen wulstig-welligen Schichten: tonige Kalksteine und dolomitischen, schiefrigen Mergelsteinen.
Die Ursachen der dünnschichtigen Kalksteine könnten Sedimentgleitungen auf dem Meeresboden, horizontaler tektonischer Druck oder/und Entwässerung des Sediments durch Auflast sein.

Mittlerer Muschelkalk
Der Mittlere Muschelkalk ist 20 bis 110 Meter mächtig. Als das Meer das Land überschwemmte wurde es eingeengt. Wegen der Hitze nahm die Konzentration des Meerwassers stark zu. Es entstand zunächst Gips, der dann später zu Anhydrit wurde und im Tiefen Steinsalz. Durch die Sickerwässer wurde später eine große Menge des gelagerten Salzes wieder aufgelöst.
Als sich der Mittlere Muschelkalk abgelagert hatte und das Land wieder frei war, war der Salzgehalt wieder normal. Als die Meerestiere dann wieder kamen, blieben irgendwann Ablagerungen zurück, welche viel Schalenreste hatten. Diese Reste kann man heute noch sehen.

Sedimente und SedimentgesteineAblagerungsgesteine oder Schichtgesteine entstehen durch Sedimentation, also die Ablagerung von Material an Land und im Meer. Davon unterschieden werden die Eruptivgesteine, die sich zwar auch an der Erdoberfläche bilden, aber aus der raschen Abkühlung einer Gesteinsschmelze hervorgehen. Die Sedimentation findet auf dem Land, in Fließgewässern, Seen und Meeren statt. Unverfestigte Sedimente werden Lockersediment, verfestigte Sedimente Sedimentgesteine genannt. Sedimente und Sedimentgesteine unterteilt man in klastische, biogene und chemische Sedimente und Rückstandsgesteine.

 

Crinoiden („Seelilien“ und „Haarsterne“)

Der deutsche Trivialname „Seelilien“ läßt auf Pflanzen schließen, aber Seelilien sind Tiere. Sie sind Stachelhäuter (Echinodermen), wie ihre entfernten Verwandten die Seeigel, Seesterne und Seegurken. Die Blütezeit der Crinoiden lag im Paläozoikum aus dem ca. 6000 Arten bekannt sind, vorwiegend gestielte Formen („Seelilien“). Heute gibt es „nur noch“ ca. 620 Arten. Der Großteil von ihnen (ca. 550 Arten) zählt zu den „Haarsternen“ - das sind Crinoiden die im ausgewachsenen Stadium keinen Stiel besitzen und frei beweglich sind.
Nur 70 rezente Arten besitzen zeitlebens einen Stiel mit dem sie fest am Untergrund verankert sind. Anders als in der geologischen Vergangenheit, wo solche Formen v.a. im Flachwasser zahlreich waren, sind die gestielten Seelilien heute ausschließlich Bewohner des tieferen Wassers, jedoch keine echten Tiefseebewoher.

 

Brachiopoden

Als Armfüßer (Brachiopoda) werden die Angehörigen eines Tierstamms bezeichnet, der ausschließlich aus meereslebenden, bilateral-symmetrischen Tieren mit zweiklappigem Gehäuse besteht. Sie ähneln äußerlich den Muscheln (Bivalvia), haben aber anstatt einer linken und rechten Schale (Klappe) eine obere und eine untere, wobei die bauchseitige Schale meist größer ist. Brachiopoden besitzen ferner an beiden Seiten des Mundes armförmige Tentakel. Die größten heute lebenden Arten erreichen Schalenbreiten bis sieben Zentimeter, die größten fossilen Schalen sind etwa 30 Zentimeter breit.

Informationen von: Wikipedia u. GEOPARK Bayern-Böhmen

Um die Regularien für Earthcaches zu erfüllen, müssen zusätzlich auch noch folgende Aufgaben gelöst werden:

 

Um diesen Cache zu loggen, begib dich zu dieser Location und beantworte nachfolgende Fragen. Anschließend postet zu eurem Log bitte noch ein Foto von euch an der Location. Wenn ihr selbst nicht auf dem Foto erscheinen wollt, reicht natürlich auch ein persönlicher Gegenstand auf dem Foto als Beweis eurer Anwesenheit. (Laut Earthcache Guidelines ist die Forderung eines Fotobeweises seit Juni 2019 wieder erlaubt.)

Frage 1: Schau dir den Muschelkalk und seine Farbe genau an. Welchen Kalkgehalt (wenig oder viel) besitz das Gestein?

 

Frage 2 : Schau Dir den Muschelkalk gut an. Welche Fossilien kannst du in den Mauersteinen finden?

 

Frage 3: Betrachte die Wand des ehemaligen Steinbruchs. Hier kannst du die Schichtung gut erkennen. Wie verläuft diese?

 

 

 

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