Es ist ruhig geworden am ehemaligen Kaolintagebau Karl-Marx.
Heutzutage verschlägt es hierher nur noch Angler und vereinzeilt, an heißen Tagen, ein paar "Wasserratten".Dies war aber nicht immer so.
In den Jahren der Wiedervereinigung Deutschlands herrschte hier reges Treiben.Der See und seine Umgebung wurden ausgiebig zum Baden und "Feiern" genutzt.Ein findiger Geschäftsmann kam sogar mit seinem Grillwagen hierher und verkaufte hier sein Grillgut und Eis.
Dabei war hier eigentlich das Baden im See und das Betreten des Geländes um den See verboten.Doch dank der Umstrukturierung der DDR und damit auch der ehemaligen Volkspolizei fehlte es wohl an Gesetzeshütern die diese Verbot auch durchsetzen konnten und wollten.
Durch diesen Umstand wurden auch zwielichtige Gestalten auf diese Örtlichkeit aufmerksam. Während die einen sich nacht´s am See und Lagerfeuer den Lebensfreuden hinghaben,trafen sich diverse Klein-und Großkriminelle in den Gebäuden des ehemaligen WerkIII um mit allerlei illegalen Waren zu dealen. Dort gingen, gegen Bares natürlich, geklaute Autoradios,Drogen und sogar Waffen über den Tisch.bis heute weis keiner was dort wirklich alles abging.
Doch irgendwann wurde die Polizei doch aufmerksam.und dies geschah unter anderem durch das nachfolgende Verbrechen.
So soll es eines Tages, wieder einmal, zu einem dieser "Geschäfte" gekommen sein.Es sollen Drogen gewesen sein,um die es sich bei diesem Deal handelte.Aber irgendetwas lief mächtig schief.Einer der "Geschäftsmänner" überlebte das Ganze nicht.
Es dauerte nicht lange bis der Mörder dingfest gemacht wurde.Ein Teil der Drogen konnte beim Opfer sichergestellt werden.Auf der Verpackung fand man die Fingerabdrücke des Täters.
Nur gab es ein Problem...
Die Polizei wollte natürlich auch das Drogengeld kassieren,aber der Täter bestritt das Geld jemals erhalten zu haben.er gab bei der Polizei folgendes zu protokoll:
Es gab ein Versteck in dem die Ware gegen das Geld getauscht werden sollte.Der Hinweis zum Versteck stand auch wie immer am rechten Geländer der Brücke unweit vom Parkplatz. Ich lege die Ware rein und hole mir, wie immer, das Geld 4 Stunden später ab.Als es dann soweit war,befand sich aber kein Geld im Versteck und die Ware war auch weg.Voller Wut im Bauch stapfte ich zum Auto zurück und da lief mir doch tatsächlich mein "Geschäftspartner" über den Weg.ich schrie ihn an und wollte mein Geld.Um meiner Forderung Nachdruck zu verleihen zog ich meine Pistole und bedrohte ihn,doch irgendwie löste sich dabei ein Schuss und tötete ihn .Daraufhin floh ich in Panik....
Er zeigte natürlich auch der Polizei das Versteck,aber auch Sie fanden keinerlei Hinweis im Versteck für den Verbleib des Geldes. Das Geld wurde bis heute nicht gefunden.....Ich persönlich glaube ja der Täter hat das Geld versoffen...aber wer weis...