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Oderbruch6 - letzte Spuren (LP) Mystery Cache

Hidden : 1/21/2016
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Zur Serie gehören folgende Caches:

Oderbruch1 - Trockenlegung Oderbruch2 - Der Reiter ohne Kopf
Oderbruch3 - Auf dem Weg ins Nirgendwo Oderbruch4 - Wo ist das Nirgendwo? (LP)
Oderbruch5 - Loose, Loose, überall Loose Oderbruch6 - letzte Spuren (LP)
Oderbruch7 - Spuk an der Brücke

Viel Zeit mit ihren Geschehnissen ist seit Anfang des 19. Jh. über die Loosen mit ihren Gehöften hinweggegangen und hat ihre Spuren hinterlassen. Manche sind völlig verschwunden, andere nur noch als Ruinenreste in Feldgehölzen auffindbar, die meisten haben Verluste an ihren ländlichen Profanbauten – oft die Querscheune – aufzuweisen, einige haben Überformungen durch neuere Bauweisen aufzuweisen, fast alle eine Umnutzung erfahren.

Von den ca. 600 Loose-Gehöften im Oderbruch sind gegenwärtig noch ungefähr die Hälfte vorhanden. Die Ursachen für das Verschwinden sind vielfältig. An erster Stelle sind sicherlich die Auswirkungen des II. Weltkrieges zu nennen, wütete doch hier im Oderbruch von Anfang Februar bis Mitte April 1945 das Kampfgeschehen hin und her, wurde um jeden Meter Boden, um jedes Haus erbittert gekämpft.

Viele der Loosegehöfte lagen nach Kriegsende in Schutt und Asche. Doch die, deren Bewohner nicht getötet sondern vor dem Kriegsgreuel geflohen waren und wieder zurückkehrten, bauten sie erneut auf.

Erst durch die einsetzende Zwangskollektivierung Ende der 50er Jahre und die massiven Eingriffe während der Komplexmelioration in den 1960-70er Jahren wurden viele der Höfe aufgegeben. Dazu trug außerdem noch bei, dass viele der jungen Leute das entbehrungreiche Leben auf den recht abgeschieden liegenden Höfen gegen ein leichteres im Dorf oder einer Stadt tauschten.

So verfielen viele der aufgegebenen Loosegehöfte in den folgenden Jahrzehnten, doch setzte seit Mitte der 70er Jahre eine Entwicklung ein, die einige der Hofstellen nicht nur vor dem Zerfall gerettet, sondern sie zu einem Markenzeichen des kulturellen Lebens und des sanften Tourismus in der Oderregion gemacht haben. Als Künstlerdomizil, als Labyrinthgarten, als Technikmuseum, als Ferienhaus, aber auch als klassischer Landwirtschaftsbetrieb locken die sanierten Gehöfte heute Gäste an und sind sogleich ein lebhaftes Zeugnis Brandenburger Kulturgeschichte.

Aber auch die noch vorhandenen Ruinen oder nur noch am Baum- und Strauchwuchs erkennbaren Hofstellen haben ihre Bedeutung. Die überwucherten Flächen kommen als Rückzugs-, Reproduktions- und Nahrungsgebiet für viele Artengruppen wie für Vögel, Reptilien und Amphibien in Betracht, bieten aber auch den Säugetieren Schutz. Loose in der offenen Agrarlandschaft des Oderbruches können mit ihrer Funktion als sogenannte Trittsteinbiotope u. a. der Ausbreitung von Pflanzen oder Tieren dienen bzw. diese fördern.

Auch heute finden Resthöfe in den Loosen Interessenten, die sich ihrer annehmen und notwendigen Rekonstruktionen unterziehen. Auf das Ganze gesehen sind sie weiter im Heimatgefühl der Oderbrücher verankert und stellen ein unverzichtbares Element der Oderbruchlandschaft dar.

Doch nun zum Finden des Caches:

Es ist ganz einfach - die Karte hilft dir dabei!

Der Cache ist bei N 52° AB.CDE  E 014° VW.XYZ zu suchen.

Viel Erfolg wünscht Team Compubaer!


Zwar ist ein Checker nicht notwendig, doch dort findet sich ein Spoiler, der die Suche vor Ort vereinfachen kann.

Achtung: Bei Nässe, nach Regen- oder Tauwetter können die Wege im Oderbruch auch heute noch unergründlich sein!

Erstinhalt:
Logbuch mit "Happy Caching - Toadstool Geocoin", Bleistift, "Travel Kitten Geocoin", Würfel, 2 Brecht-Anstecker, Compubaer-CWG

Additional Hints (No hints available.)