Wer den Tod eines Kindes, eines Bruders oder einer Schwester zu beklagen hat, findet hier künftig einen Ort des Gedenkens und der Erinnerung.
Ein Projekt des Vereins „Verwaiste Eltern und Geschwister"
Die Erneuerung eines Waldes in Wyk
Die schweren Herbststürme 2013 haben auf der Insel Föhr große Schäden angerichtet. Viele alte Bäume sind umgestürzt, so auch im Wald zwischen den Straßen ,Am Grünstreifen` und dem ,Rugstieg`. Bei den Verwaisten Eltern und trauernden Geschwistern in Schleswig-Holstein endstand die Idee, die Auffostung des Waldes durch ein Projekt zu unterstützen.
Ein Baum zur Erinnerung
Baüme haben eine starke Symbolkraft. Tief in der Erde verwurzelt wachsen sie dem Licht des weiten Himmels entgegen. Die Vorstellung, dass der Himmel für das verstorbene Kind ein neues Zuhause darstellt, ist für die Zurückgebliebenen ein Trost spendender Gedanke.
So wie der Orkan den Wald verwüstet hat, hat der Tod des Kindes in den Familien seine Spuren hinterlassen. Das Pflanzen eines Baumes ist ein Zeichen der Hoffnung. Es darf etwas Neues zu wachsen beginnen und die Verbindung zum verstorbenen Kind bleibt erhalten.
So sollen die jungen Bäume Himmelwärts (friesisch Hemelsbuumer) werden. Sie verbinden Erde und Himmel, Diesseits und Jenseits.