Skip to content

Geologischer Lehrpfad: Die Steine des Alpenraums EarthCache

Hidden : 12/21/2015
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:


Bei diesem Geologischen Lehrpfad „Die Steine des Alpenraums“ handelt es sich um ein Projekt des Fremdenverkehrsvereins Garmisch-Partenkirchen, beim dem an einem Spazierweg entlang der Partnach verschiedene Gesteinsbrocken der Alpen ausgestellt sind. Kleine Infotafeln an den Exponaten geben Auskunft über deren Fundort, Eigenschaften und Alter. Vereinzelte größere Infotafeln geben außerdem Auskunft über die Entstehung und der Geologie der Alpen.

Der Geologische Lehrpfad ist in 2 Abschnitte aufgeteilt. Der 1. Abschnitt ist bereits fertiggestellt. Der 2. Abschnitt befindet sich noch im Aufbau und hat daher derzeit noch große Lücken. Daher beschränkt sich dieser Earthcache auf den 1. Abschnitt.




Garmisch-Partenkirchen grenzt im Süden an das Wettersteingebirge, welches aus einem Karbonatgestein aus dem Mittleren Trias (ca. 247 - 235 Mio Jahre) besteht, das im ganzen Alpenraum verbreitet ist. Das Wettersteingebirge war jedoch namensgebend, da der Wettersteinkalk hier besonders mächtige Berge hervorbringt. Der untere Wettersteinkalk ist dunkelfarbig und enthält noch Anklänge an die tonigen Partnachschichten und  den alpinen Muschelkalk. In den mittleren bis oberen Schichten wird er jedoch deutlich heller. Kennzeichnend für den Wettersteinkalk ist seine hohe Reinheit und seine Resistenz gegen Erosion, weswegen er äußerst steile und gewaltige Felswände bildet. Schönstes Beispiel ist hierfür die Hochwanner-Nordwand mit einer Höhe von 1400 Metern (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wettersteinkalk).
Entlang  des Geologischen Lehrpfades sind mehrere Exponate des hellen Wettersteinkalkes ausgestellt, die auf dem hochgelegenen Zugspitzplatt gefunden wurden . Kalkstein ist polierfähig, so auch der Wettersteinkalk. Als kleine Besonderheit ist daher auch ein Partenkirchener Marmor ausgestellt.

Östlich des Wettersteingebirges befindet sich das Karwendelgebirge, das zwar vorwiegend aus Wettersteinkalk besteht, aber auch andere Kalksteine aufweist. So wurden bei Mittenwald Hierlatzkalk abgebaut und poliert als Mittenwalder Marmor vertrieben.  Hierlatzkalk (namensgebend ist eine Berg bei Hallstatt) ist eine Crinoidenkalk aus dem Unteren Jura (ca. 195 bis 175 Mio Jahre).  In ihm sind weiße, runde Seelilienstielglieder angereichert. Seelilien (Crinoiden) sind meeresbewohnende, meist festsitzende Tiere. Sie waren u.a. im Jura überaus zahlreich. Ihre Skelettelemente bestehen aus Kalkspat. Nach dem Tod der Tiere wurden sie an manchen Stellen zusammengeschwemmt und konnten Crinoidenkalk ausbilden. Die satte Rotfärbung könnte hierbei auch auf festländische Einschwemmungen zurückzuführen sein (Quelle: http://www.isar-kiesel.de/kieselbilder_gross/jura_bunt.html).
Entlang des Geologischen Lehrpfades ist ebenfalls ein Exemplar des Mittenwalder Marmors ausgestellt.

Der Geologische Lehrpfad beschränkt sich jedoch nicht nur auf die ortsüblichen Gesteinsarten, es sind auch Exponate aus den Zentralalpen zu sehen. Eine geologische Ausführung hierzu würde den Rahmen des Listings dieses Earthcaches sprengen. Stattdessen wird auf die Infotafel zum Bau des Brenner Basistunnels verwiesen. Dort wird unter anderem aufgezeigt, durch welche Gesteinsarten dieser Tunnel auf dem Weg durch die Zentralalpen führt.


Um diesen Earthcache zu loggen, bitte ich um die Beantwortung folgender Fragen per Mail. (Auf eine Logfreigabe braucht nicht gewartet werden. Sofern etwas nicht stimmt, werde ich mich melden)

1.    Beim Wegpunkt 1 (N47°29.469 E011°06.020) findest du den Partenkirchner Marmor. Welche Metallverbindung ist in diesem polierten Kalkstein eingeschlossen?

2. Beim Wegpunkt 2 (N47°29.357 E011°06.193) findest du den Mittenwalder Marmor. Welche Mohshärte hat Mittenwalder Marmor?

3.    Beim Wegpunkt 3 (N47°29.385 E011°06.144) findest du eine Infotafel zum Brenner Basistunnel. Auf dem Weg von Innsbruck nach Franzensfeste durchquert der Brenner Basistunnel grob gesehen vier unterschiedliche Gesteinsarten (siehe Text Infotafel). Nenne mir diese vier Gesteinsarten.

4. Das Wettersteingebirge liegt in den Nördlichen Kalkalpen. Was glaubst du, unterscheidet diesen Teil der Alpen von den Zentralalpen, durch die der Brenner Basistunnel führt?

Optional: Über ein Foto von dir oder deinem GPS-Gerät an einem der Exponate würde ich mich sehr freuen. Dies ist aber keine Logbedingung.

Additional Hints (No hints available.)