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Tarantula Mystery Cache

Hidden : 11/13/2015
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Studien zufolge ist jeder fünfte Mann und doppelt so viele Frauen, von Spinnenangst besessen. Viele Menschen erleiden Höllenqualen, wenn sie an die Tiere mit den haarigen Beinen denken. Es ist also an der Zeit etwas Aufklärungsarbeit zu betreiben und euch die niedlichen Tiere etwas näher zu bringen.
Niedlich? Na gut, mit bis zu 28 cm Spannweite und 12 cm Körperlänge ist die Art Theraphosa blondi die größte Vogelspinne der Welt. Normal ist hingegen eine Körperlänge von ca. 10 cm. Das ist schon wieder etwas niedlicher...


Vogelspinnen

(Theraphosidae) sind eine Familie in der Unterordnung der Vogelspinnenartigen (Mygalomorphae) mit über 900 bisher beschriebenen Arten in zahllosen Gattungen (Stand: September 2014).
Ihren deutschen Trivialnamen "Vogelspinne" verdanken sie wahrscheinlich der berühmten Naturforscherin und Künstlerin Maria Sibylla Merian. Ihre Eindrücke von der Reise nach Surinam veröffentlichte sie in dem Werk Metamorphosis insectorum Surinamensium. Die darin illustrierte große Spinne, verspeist im Baum sitzend einen Kolibri. Dies inspirierte wiederum, den im Jahr 1756 in den Adelsstand erhobenen, Carl von Linné. Er beschrieb die von ihm im Jahre 1758 entdeckte Spinne mit dem wissenschaftlichen Namen Aranea avicularia [heute: Avicularia avicularia (Linnaeus)].

Körperbau
Die Vogelspinne zählt zu den Gliederfüßern. Ihr Körper ist in mehrere Abschnitte unterteilt. Bei der Vogelspinne unterscheidet man grob zwischen dem Vorderkörper (Prosoma) mit den Laufbeinpaaren (Extremitäten), den (Kiefern-)Tastern (Pedipalpen) und den Beißklauen (Cheliceren), sowie dem Hinterleib (Opisthosoma) mit den Spinnwarzen.

Laufbeine
Die vier Laufbein-Paare der Vogelspinne sind in je sechs Segmente unterteilt: Mittelfuß (Metatarsus), Schiene (Tibia), Knie (Patella), Schenkel (Femur), Schenkelring (Trochanter) und Hüfte (Coxa) an deren Ende der Fuß (Tarsus) folgt. Bei manchen Gattungen zum Beispiel Grammostola, Psalmopoeus oder Avicularia haben die erwachsenen Männchen am vorderen Beinpaar am Schienensegment sogenannte Schienbeinhaken (Tibiaapophysen). Diese dienen dem Männchen beim Paarungsakt dazu, die Chelizeren (Giftklauen) des Weibchens zu blockieren.

Taster
Die Taster (Pedipalpen) sind wie die Laufbeine aus Segmenten aufgebaut. Diese werden wie bei den Laufbeinen bezeichnet, der Mittelfuß (Metatarsus) entfällt. Bei ausgewachsenen männlichen Tieren befinden sich an den Tasternenden die Bulbi. Diese sind beim lebenden Tier eingeklappt. Jungtiere und Weibchen benutzen diese Taster als fünftes Laufbeinpaar. Mit den Tastern trommelt das ausgewachsene Männchen, um auf sich aufmerksam zu machen. Das Weibchen antwortet, wenn es paarungsbereit ist, auch mit Trommeln der Taster. Teilweise werden auch noch weitere Beinpaare dazu benutzt, zum Beispiel bei Avicularia.

Augen
Die Augen der Vogelspinne sind relativ klein und sitzen auf dem Augenhügel. Bei Vogelspinnen ist der Sehsinn nur schwach ausgebildet. Sie haben Hauptaugen und Nebenaugen. Die Hauptaugen nehmen Bilder und Farben wahr und sind nützlich für das Packen der Beute. Die Nebenaugen hingegen nehmen Bewegungen wahr. Trotz der sechs nach vorn gerichteten Augen erfolgt die Jagd hauptsächlich anhand der Vibrationen des Beutetieres.

Hinterleib
Der Hinterleib (Opisthosoma) ist der empfindlichste Teil der Spinne, da er nicht wie der Vorderleib vom durchgängigen Exoskelett umgeben ist. Tergite und Sternite, welche nicht voll ausgehärtet sind, sind durch weichhäutige Pleuren verbunden. Dadurch kann sich der Hinterleib bei jeder Mahlzeit ausdehnen, so erkennt man den Ernährungszustand an dessen Fülle. Jedoch können Stürze aus relativ geringer Höhe tödlich sein, wenn der Hinterleib aufplatzt und die Tiere verbluten. Im Hinterleib befinden sich die meisten Organe der Vogelspinnen, darunter das schlauchförmige Herz, die Geschlechtsorgane, die oberen und unteren Buchlungenpaare und Teile des Darmes.
Einige amerikanische Gattungen (alle Gattungen der Unterfamilie Theraphosinae) besitzen auf dem Hinterleib Brennhaare, zum Beispiel Brachypelma, Grammostola oder Theraphosa, im Gegensatz zu Psalmopoeus. Diese Haare sitzen locker auf der Hinterleibshaut und werden bei Störung des Tieres durch schnelles Reiben mit den Hinterbeinen dem Störenfried oder Feind entgegengeschleudert. Avicularia streifen die Brennhaare nicht aktiv ab, sondern strecken den Hinterleib entgegen. Die spitzen Brennhaare besitzen Widerhaken und können starke Hautreizungen verursachen. Exemplare der Gattung Brachypelma machen recht häufig von ihren Brennhaaren Gebrauch. Bei stark "bombardierenden" Spinnen kann man dann durchaus die "nackte" Haut erkennen. Färbt sich diese Haut dunkel bis schwarz, kann von der bevorstehenden Häutung ausgegangen werden. Die schwarze Farbe kommt von der Exuvialflüssigkeit, die die alte von der neuen Haut trennt.
Am Ende des Hinterleibes befinden sich der Darmausgang und die beiden Spinnwarzen-Paare. Die Vogelspinne besitzt große und kleine Spinnwarzenpaare. Die fingerförmigen Spinnwarzen sind in Glieder unterteilt und sind jede für sich beweglich. Mit speziellen Drüsen an den Spinnwarzen produziert die Spinne Spinnseide. Diese Seide wird zum Selbstschutz, zur Fortpflanzung oder bei der Nahrungsaufnahme verwendet.

Geschlechtsöffnung
Die Geschlechtsöffnung befindet sich auf der Unterseite des Hinterleibes. Sie wird als Epigastralfurche bezeichnet. Beim Paarungsakt werden vom Männchen hier die Enden (die Bulben) seiner Taster eingeführt. Baut das Weibchen den Kokon, werden die Eier an dem Samenvorratsbehälter (Spermathek) vorbei aus dieser Öffnung gelegt. Beim Vorbeirutschen an dem Samenvorratsbehälter werden die Eier befruchtet. Dieser Behälter wird bei jeder Häutung mit gehäutet, sodass jedes Weibchen nach der Häutung wieder "jungfräulich" ist.
Beim Männchen tritt an dieser Öffnung die Samenflüssigkeit aus, welche auf das zuvor gesponnene Spermanetz abgegeben wird. Dieses Spermanetz wird zwischen Gegenständen (z. B. Terrarienwand und Pflanzen) gesponnen. Um die Samenflüssigkeit abzugeben, kriecht das Männchen mit der Unterseite nach oben unter das Netz. Danach klettert es auf das Netz und nimmt die Flüssigkeit mit den Bulben durch Pumpbewegung auf. Anschließend wird das Netz meistens zerstört.

[Quellen: Welt Online und Wikipedia]


Viel Erfolg!
Bedaius

Additional Hints (Decrypt)

Va: Vgrevregr Dhrefhzzr uvysg. Fbafg jvr orvz Tryq, süueraqr Ahyyra sruyra. Bhg: Nenpuabcubovxre oyrvora ovggr hagra!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)