Das gesellige LEBEN der Erdmännchen
Erdmännchen verbringen die meiste Zeit mit der Suche nach Futter, dem Spielen und der Suche nach einem Partner. Eine typische Gruppe von Erdmännchen besteht aus mehreren Familien mit etwa 30 Tieren. Das Sagen haben vor allem die Frauen, aber es gibt immer ein „herrschendes“ Pärchen.
Wieso haben Erdmännchen dunkle Ringe um die Augen?
Die dunklen Flecken um die Augen verhindern, dass die Sonne sie beim Blick in die Ferne allzu sehr blendet.
So stehen Erdmännchen morgens auf
Die tagaktiven Erdmännchen spitzen zu Beginn eines neuen Tages erst einmal vorsichtig aus ihrem Bau heraus, um sicher zu gehen, dass kein Feind vor der Haustür wartet. Dann gehen sie auf Futtersuche, halten den Bau in Schuss und gönnen sich gegen Abend ein ausgiebiges Sonnenbad.
Warum stellen sich Erdmännchen auf die Hinterbeine?
Erdmännchen klettern gerne auf hohe Felsen, Termitenhügel oder Büsche und stellen sich auf ihre Hinterbeine, um möglichst viel von ihrer Umgebung sehen zu können. Sie halten Ausschau nach Feinden wie Schakalen, Adlern und Falken, die auf die Erdmännchen Jagd machen. Die kleinen Mangusten haben dabei eine besonders ausgeklügelte Technik entwickelt. Die einen stehen „Schmiere“, während die anderen sorglos nach Futter suchen können. Die Aufpasser geben zu Beginn ihrer „Schicht“ einen bestimmten Ruf von sich. Wenn die Luft rein ist, ist ein langsames, gleichmäßiges Piepen zu hören. Sobald Feinde in Sicht sind, fangen die Wachposten an, zu bellen oder zu pfeifen. Dann heißt es: schnell zum nächsten Erdloch! Erdmännchen haben ein ziemlich gutes Gedächtnis, sie haben die Position tausender Erdlöcher im Kopf.
Der Erdmännchen-Bluff
Für den Fall, dass die Erdmännchen nicht in ein unterirdisches Erdloch fliehen können, haben sie einen Plan B. Sie legen sich auf ihren Rücken, zeigen die Zähne und spreizen die Krallen.
Erdmännchen-Kids
Die Augen und Ohren der Erdmännchen-Babys sind bei der Geburt geschlossen und sie wiegen gerade mal 35 g. Nach zwei Wochen öffnen sie sich und nach etwa vier Wochen trauen sie sich das erste Mal nach Draußen. Damit die Kids lernen, gefährliche Tiere zu töten, bringen ihre Mamas Skorpione mit abgebissenen Schwanz nach Hause. Denn obwohl sie immun gegen das Gift sind, kann der Stachel dennoch einigen Schaden zufügen.
Leben in Höhlen
Erdmännchen sind talentierte Buddler. Doch anstatt sich selbst eine Höhle zu graben, benutzen sie lieber die von anderen Tieren, z. B. von Erdhörnchen. Diese werden dann eifrig ausgebaut. Im Schnitt hat ein Erdmännchenbau rund 15 Eingänge und Ausgänge sowie Tunnel und Kammern in Tiefen von bis zu 2 m. Egal, ob es draußen kalt oder heiß ist, in den tieferen Gebieten des Baus herrscht immer eine angenehme Temperatur. So eine Höhle wird alle paar Monate gewechselt und dann heißt es wieder: buddeln, buddeln, buddeln. Damit die Erdmännchen bei ihrer Arbeit keinen Sand in die Ohren bekommen, können sie diese – klippklapp – schließen.
Wie alt werden Erdmännchen?
In der freien Wildbahn wurden zwischen 5 und 15 Jahre alte Erdmännchen gesichtet. In Zoos werden sie um die 12 Jahre alt.
Originaltext: www.tierchenwelt.de
update 09.12.2015: Listing angepasst. Nun muss keiner mehr in den Wald.
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