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Ulli Uhu im Bärensteiner Bielatal Multi-cache

Hidden : 11/8/2015
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Der Ulli ist ein Uhu und mit 10 Jahren noch ziemlich jung. Nun hat er sich eingerichtet in seinem neuen zu Hause. Er musste nämlich vor den großen Baggern flüchten, welche die Autobahn mitten durch den wunderschönen Osterzgebirgswald gebaut hatten. Wenn die Menschen fliegen könnten so wie er, hätten sie das wohl kaum gemacht…


Aber dann hätte unser Uhu den Kindern auch bestimmt nicht so viel aufgeschrieben über all die wunderbaren Dinge, welche es in der Natur hier zu entdecken gibt und welche es zu schützen gilt, damit auch die Kinder der Kinder und deren Kinder hier noch all die Natur-Wunder bestaunen können.

Ulli Uhu ist ein Freund der Grünen Liga Osterzgebirge, eines gemeinnützigen Vereins, welcher sich um den Erhalt der Natur und Kulturlandlandschaft dort bemüht und jedes Jahr regelmäßig Wiesen mäht, damit selten gewordene Tiere und Pflanzenarten erhalten bleiben und deren Bestand in Schutzgebieten beobachtet werden kann.

Zusammen mit Ulli Uhus Hilfe hat die Grüne Liga sogar einen Schatz versteckt hier im Osterzgebirge für jeden, der ein paar Rätsel lösen möchte rund um den Uhu die die wunderschöne Natur oder auch die Wiesenpflege oder das Heu machen. Und für jeden, der mit seiner Familie gern solche neumodischen Dinger namens „GPS-Gerät“ ausprobiert, welches die Signale der Satelliten empfängt, die jeden Tag um unsere Erde schwirren und uns unsere Position auf dieser, unserer Erdkugel anzeigen.

Nun kann es los gehen. Oder nein doch noch was, wenn Ihr einen schönen Stein zu Hause in Eurem Sammelsorium habt, nehmt ihn ruhig mit, er könnte von Nutzen sein, kann auch ne 1a Butterbemme sein :-! Ihr startet am besten vom Bahnhof in Bärenstein im Osterzgebirge aus, wo die Osterzgebirgsbahn - aus Dresden-Heidenau kommend - hält.

Startkoordinaten: N50° 48.627 E13° 47.561

Ihr müsst einen Weg in den Waldhang finden, welcher sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Bahnhofstation befindet. Über diesen geht es steil bergauf und Ihr gelangt am besten zu den ersten Stationskoordinaten, bei welchen ihr - hoch auf dem Berg und mitten auf einem Feld, Rast machen könnt an einer Oase der Stille. Der größte Baum der dort wächst scheint schon ganz krumm gebogen vom Wind. Bei ihm sind ein paar Hölzer an den Stamm genagelt und ein großer Ast ist nach unten geknickt, trotzdem trägt er im Sommer noch reichlich Blätter und Früchte. In Richtung Bärenstein blickend könnt ihr den Kirchturm und das weiß schimmernde Schloß sehen. Und etwas weiter rechts könnt ihr am Horizont bei guter Sicht sogar den Geisingberg mit dem Luisenturm entdecken. Manchmal sitz Ulli Uhu hier nachts und nascht ein bisschen oder fliegt über das Feld und fängt sich eine Maus.

Koordinaten: N50°48.529 E013°47.278

Wisst Ihr eigentlich, dass Uhus die größten Eulen sind, die es gibt? Sie können bis zu 60 cm groß und bis zu 3 kg schwer werden. Wenn sie ihre Flügel aufspannen, sind sie fast so breit wie ihr selbst hoch. Darüber hinaus ist der Uhu so intelligent, dass er seinen Namen selbst rufen kann J

Uhu: Und was ist das für ein großer, krumm gewachsener Baum, von dem hier die Rede war?

Ist es eine Eiche oder eine Kirsche, ein Ahorn oder gar eine Kastanie?

Schreibt Euch das erste Lösungswort am besten auf. Nun nehmt Ihr von dem richtigen Lösungswort einfach die einzelnen Buchstaben und Ihr erhaltet

mit der Sherlock Holmes-Zuordnung A=1, B=2 usw. bis Z=26 die Hinweise für die Koordinaten der nächsten Station. Bitte ersetzt die Buchstaben x, y und z durch Eure ermittelten Werte!

Koordinaten: N50°48.s47 E013°46.t7u

s = entspricht dem Zahlenwert des 5. Buchstabens im Lösungswortes

t = entspricht dem Zahlenwert des 4. Buchstabens minus 14 im Lösungswort

u = entspricht dem Zahlenwert des 3. Buchstabens minus 10 im Lösungswort

Es geht nun am besten am Feldrand entlang bergab, dann über Stock und Stein durch Wald und über Flur und wenn Ihr die richtigen Zielkoordinaten in Eurer Schatzsuchgerät eingegeben habt, müsstet Ihr an einem wunderschönen See landen, an dem Ihr die Stille genießen und wieder verschnaufen könnt.

Vor dem See steht ein gelbes Schild mit einem schwarz gedruckten Wort drauf? Wisst Ihr, was das bedeutet? Nun, das bedeutet dass hier Tiere und Pflanzen leben, welche es nur noch selten gibt und welche dadurch möglichst nicht gestört werden sollen. Ihr könnt hier gern ein Picknick machen und mal rund um den See laufen. Mal sehen, oben Ihr den Zulauf und den Abfluss findet. Ihr dürft auch mal einen Stein im Wasser umdrehen, vielleicht findet Ihr ja ein paar Bachflohkrebse kringeln. Aber baden darf man hier leider nicht!

Dann geht’s weiter durch den Wald bergauf dem Weg bis zu einer Kreuzung folgend. Wenn Ihr eine topografische Karte mitnehmt, könnt Ihr Euren Aufstieg gut an den relativ dicht gedrängten Höhenlinien erkennen und die Abgrenzung von grünen Flächen (=Wald) und weißen Flächen (=Feld) mit den Wegen dazu. An der Kreuzung könnt ihr rechts abbiegen und aus dem Wald raus gehen, da kommt ihr in 300m zum Milchschafhof von Falk Bräuer, wo Ihr z.B. leckeren Schafskäse kaufen oder aber einfach dem Schäfer ein bisschen bei seiner Arbeit zuschauen könnt, wenn er gerade da ist. Dort gibt es neben vielen typischen Bauernhoftieren auch Esel zu bestaunen, die ihr manchmal schon von weitem hören könnt !-)

Der nächste Hinweis aber ist woanders versteckt. Da müsst Ihr nämlich an der erwähnten Kreuzung scharf links abbiegen, fast schon einen Haken schlagen und wieder bergabwärts auf dem Weg durch den Wald gehen, an dessen Rändern es zur richtigen Jahreszeit bestimmt auch ein paar leckere Pilze zu finden gibt. Nach einer Weile müsstet ihr - im Tal angekommen – dann einen Bach plätschern hören und eine Brücke sehen können, welche darüber führt. Was meint Ihr, in welche Richtung der Fluss an dieser Stelle fließt? Probiert es ruhig mal ohne Kompass herauszufinden. Dafür geben der Himmel und die Natur ja auch wichtige Hinweise...

An der Brücke stehen drei riesig große Bäume.

Wie heißt nun der Baum, welcher auf der linken Seite als erstes steht?

Ist es eine Fichte, eine Kiefer, eine Lärche oder eine Tanne?

Wenn Ihr es nicht wisst, dann geht mal ein paar Schritte zurück und schaut auf die Zapfen in der Baumkrone! Und wenn das nicht weiterhilft, noch ein Tipp: Tannenzapfen wachsen immer nach oben und liegen nicht am Boden! Wenn ihr es rausbekommen habt, notiert Euch das Wort wieder. Denn dieses ist das zweite von insgesamt fünf Lösungsworten, die Euch zum Schatzversteck führen.

Mit der gesuchten Baumart ist ein Großteil unserer heutigen Waldgebiete bepflanzt worden, um sie vor allem ertragreicher zu machen. Die meisten Bäume dieser Art werden natürlich längst nicht so groß wie dieses Prachtexemplar. Ein widerstandsfähiger und natürlicher Wald, so wie er in dieser Region ursprünglich vorkam, besteht vorwiegend aus Laub- und Nadelgehölzen gemischt so ungefähr wie an dieser Stelle hier.

Und nun geht es weiter über die Brücke auf dem Weg links an einer sumpfigen Feuchtwiese vorbei, auf der ihr im späten Frühjahr doch tatsächlich Orchideen blühen sehen könnt. Wie diese Orchideenart wirklich heißt, könnt Ihr auf einem Schild am Wegesrand entdecken, auf dem noch andere seltene Naturschätze, die hier gedeihen, abgebildet sind. Diese Wiese wird jedes Jahr im Sommer von den Heulagerhelfer(inne)n der Grünen Liga Osterzgebirge gemäht und beräumt, damit diese Seltenheiten hier erhalten bleiben. Auch hier gilt es darauf zu achten, dass man die Wiese nicht betritt, damit die hier lebenden seltenen Tieren und Pflanzen sich in ihrem geschützten Bereich entfalten können.

Der Name der Orchidee hat auch mit einem Vogel zutun, der seinen Namen rufen kann. Welcher Vogel ist in dem deutschen Namen der Blume versteckt, welche in der Mitte abgebildet ist? (Lösungswort 3)

Und wenn Du irgendwann mal Lust hast, kannst Du gern mithelfen bei der Naturschutzarbeit hier. Dazu trifft sich jedes Jahr im Juli eine bunte Gruppe von Naturliebhabern, wo übrigens auch ganz viele Kinder dabei sind und Heuballen rollen. Jeden Sommer arbeiten sie hier in der Natur. Geld gibt es dafür nicht, aber gutes Bioessen, einen Schlafplatz und ganz viel Geselligkeit. Also traut Euch, Ihr seid herzlich willkommen! Nähere Infos findet Ihr unter www.grueneliga-osterzgebirge.de. Da findet ihr ganz viele Infos oder könnt Euch das Grüne Blättl abonnieren, in welchem monatlich die neuesten Infos und Veranstaltungen (so auch zum Heulager) rund um die Natur im Osterzgebirge aufgeführt sind.

Nebenbei: Das regelmäßige Mähen ist wichtig, damit keine Strauchgewächse oder schnell wachsende Bäume wie z.B. Birken wachsen und den kleineren Pflanzen das Licht wegnehmen können. Das gemähte Nasswiesengras kann man natürlich nicht zu Heu machen, sondern es wird auf Planen herausgezogen und auf den Kompost geschafft bzw. anderweitig verwertet. Früher haben es die Bauern als Einstreu oder auch Winterfutter für Ihre Tiere verwendet. Manchmal helfen sogar ein paar starke Pferde mit, weil das nasse Gras sehr schwer ist und man mit schwerer Maschinerie in dem sumpfigen Gelände einsinken würde und auch der schützenswerte Bodenbewuchs leiden würde. Die Arbeit ist also wirkliche Knochenarbeit oder für viele, die ansonsten mit zu viel Kopfarbeit (im Büro) sitzender Weise (vorm Computer) Rückenschmerzen bekommen, ein willkommener sportlicher Ausgleich !-)

Um das nasse Gras hier zu mähen, braucht man trotzdem scharfes Schneidwerkzeug wie z.B. eine Sense und darauf bezieht sich die vorletzte Rätselfrage, deren Antwort Ihr wieder als Lösungsteil für das Versteck benötigt:

Wie heißt das, wenn man mit der spitzen Seite eines Hammers auf das Sensenblatt haut, welches auf einem Amboss liegt, so dass es glatt und scharf wird (Lösungswort 4: 7 Buchstaben)?

Noch ein paar Schritte den Weg weiter bergauf kommt Ihr direkt zur Biotoppflegebasis der Grünen Liga Osterzgebirge, einer alten Scheune mit Solarpanels auf der zur Sonne ausgerichteten Dachseite und ganz vielen Mistgabeln und Rechen drin, Sensen und Fotos von mittlerweile 20 Heulagerjahren und natürlich einem Holz-Uhu hinter der Fensterscheibe. Wenn Ihr Anfang Juli zum sogenannten „Heulager“ hierher kommt, werdet Ihr ganz viele Leute vorfinden, die auf den Wiesen arbeiten und nach getaner Arbeit am Feuer sitzen und singen, Volleyball spielen, im Schwimmbad planschen an den Essensbänken unter der Schatten spendenden Plane ausruhen.

Welche Naturschätze es im Osterzgebirge noch alles zu entdecken gibt, darüber hat die Grüne Liga mittlerweile vier Bücher geschrieben, in welchen mit anschaulichen Bildern Pflanzen, Tiere, Pilze, Wanderrouten und vieles mehr beschrieben sind. Der kürzlich erschienene Band heißt sogar „Naturschatz“ und ist mit zahlreichen wunderschönen Fotos illustriert.

Nun aber zum letzten Rätsel für die Koordinaten des Schatzverstecks, bei dem es ums „Heumachen“ geht:

Wie heißt die Arbeit, bei der man das gemähte und von der Sonne getrocknete Gras z.B. mit Rechen zu Reihen auftürmt, so dass man sie anschließend zu großen Heurollen zusammenpressen kann (Lösungswort 5: 8 Buchstaben und einem "o")?

Nun geht’s zum Versteck suchen. Hier irgendwo könnt Ihr die Dose mit dem Logbuch und einer Überraschung finden, wobei Ihr bei der Bielatalstraße, welche vor den Gebäuden in einer scharfen Kurve vorbeiführt, Acht geben solltet! Hier kommen nicht selten Laster vom Steinbruch als auch (insbes. am Wochenende) schnelle und laute Motorräder vorbei.

Das war auch schon ein kleiner Tipp für das eigentliche Versteck, welches ganz „natürlich“ und auch zu niedrig gelegen ist, als dass Ihr da irgendeinen Vogel in seiner Brutbehausung stören könntet !-) Es geht auch wieder um einen Baum und eine Höhle, aber mehr wird nicht verraten, viel Glück Euch nun beim Suchen!

Die genauen Schatzkoordinaten findet, wenn Ihr die Lösungswörter der Rätsel

nach alt bewährter Methodik (A=1, B=2 usw. bis Z=26) verwendet:

v = da müsst Ihr Euch nochmal an das erste Rätsel erinnern. Welcher Baum war das doch gleich oben auf dem Feld? (entspricht dem Zahlenwert des 6. Buchstabens minus 3 im Lösungswort 1

w = entspricht dem Zahlenwert des 1. Buchstabens im Lösungswort 2

x = entspricht dem Zahlenwert des 2. Buchstabens minus 21 im Lösungswort 3

y = entspricht dem Zahlenwert des 5. Buchstabens im Lösungswort 4

z = entspricht dem Zahlenwert des 4. Buchstabens minus 10 im Lösungswort 5

Schatzversteck bei: N50° 48.0wx E13°46.vyz

Zwei kleine Bitten noch für alle Finder:

1. Wenn Ihr Euch hier loggt, gebt bitte noch an, mit wie vielen Personen Ihr unterwegs gewesen seid und wie viele Kinder welchen Alters dabei waren und ob es ihnen Spaß gemacht hat. Wir sind bemüht, die Schatzsuche so familienfreundlich wie möglich zu gestalten und sind gern bereit, Eure Anregungen oder Verbesserungsvorschläge aufzunehmen.

2. Lest mal bitte das richtige Logbuch ganz genau (besonders die ersten Seiten !-)) und schreibt bitte mal, ob Ihr euch den Überraschungspreis geholt habt, auf den vorn im Logbuch hingewiesen wird...

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