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Die Röthenbachklamm bei Altdorf EarthCache

Hidden : 1/23/2016
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:





Die Röthenbachklamm bei Altdorf

Hier in der Nähe von Altdorf kann man in der Röthenbachklamm seltene und sehr bedeutende geologische Besonderheiten sehen. Vor Ort findet man eine Klamm welche sich immer weiter und tiefer in das umgebende Gelände eintieft. So bekommt man auf der kurzen Wanderung ein Gefühl für die Kraft des Wassers und einen Einblick in die Bildung einer Klamm.

Zum Zugang zur Röthenbachklamm hier noch eine Information aus Wikipedia:

Die Klamm ist ganzjährig frei zugänglich und kann von Röthenbach aus gut zu Fuß erreicht werden. Von dort führt ein kleiner unmarkierter Pfad am Bach entlang und endet an der Unterquerung der Autobahn A 6. Der Pfad erfordert gutes Schuhwerk und Trittsicherheit. Die Holzstege sind größtenteils morsch und verfallen (Stand Ende 2013). Ein Besuch bei Hochwasser ist nicht zu empfehlen. Zum Zeitpunkt meines Besuches vor Ort waren die Pfade in gutem Zustand und gut erkenntlich nur konnte ich keinerlei Holzstege mehr vorfinden. Die angegebenen Punkte sind aber dennoch gut zu erreichen, man muss nur manchmal wieder zurückgehen um zum nächsten zu kommen. Bitte passt auf euch und gegebenenfalls auf eure Kinder auf, da der Pfad auch an den steilen Hängen der Klamm entlang führt und es keine Gitter oder sonstige Absperrungen gibt.


Auf eurer Wanderung entlang der Pfade sind die Schichten des Rhät-Lias-Sandsteins und des Oberen Feuerlettens aufgeschlossen welche ihr hier gut erkennen könnt. Vor Ort zeigen euch die angegebenen Wegpunkte die Klamm und im weiteren Verlauf auch die Entstehung durch den Röthenbach. Hier könnt ihr anhand vieler Mäander und den teilweise stark ausgeprägten Prall- und Gleithängen direkte Einblicke in die geolgischen Vorgänge zur Entstehung von Schluchten und der Sedimentation nehmen.


Hier vor Ort findet ihr als Landschaftsform eine Klamm vor, in Wikipedia kann man dazu folgendes lesen:

Eine Klamm ist eine bairische Bezeichnung für eine besonders enge Schlucht im Gebirge mit teilweise überhängenden Felswänden. Durch die Überhänge ist die Breite des Tals in der Höhe teilweise geringer als am ganz vom Fluss oder Bach ausgefüllten Talgrund.

In einer Klamm fließt das Wasser stellenweise recht reißend – je nach Ausbildung des Gesteins – meist an sehr engen Stellen. Es gibt Klammen, deren Felswände sich an manchen Bereichen nur wenige Meter voneinander gegenüberstehen. Durch die geringe Sonneneinstrahlung können zwischen den Felswänden eingeklemmte Eisklumpen weit unterhalb der sonstigen Frostgrenze den Sommer überdauern. Nach Starkregen besteht wegen des geringen Querschnitts auch außer der Schneeschmelze die Gefahr von schnellem Pegelanstieg.

Eine Klamm entsteht dadurch, dass sich ein fließendes Gewässer in einem Zeitraum von vielen tausend Jahren in das Gestein einschneidet und sich tiefe Schluchten bilden – meist durch Schmelzwasser von Gletschern nach der Eiszeit. Dies wird dadurch begünstigt, dass kleinere Gletscher in Nebentälern durch ihre geringere Eisauflast das Gestein weniger tief ausschürfen konnten als die größeren Gletscher der Haupttäler (siehe Hängetal). Somit ist der Höhenunterschied zur lokalen Erosionsbasis vorerst relativ groß und die Wasserläufe dieser Nebentäler schneiden sich durch rückschreitende Erosion dementsprechend tief bis auf das Niveau ihres Vorfluters in das Gestein ein. Voraussetzung für die Entstehung einer Klamm ist ein hartes Festgestein. Gegenüber der lang anhaltenden Tiefenerosion ist Denudation an den stellenweise gar überhängenden Klammwänden unwesentlich, wodurch die einschneidende Form entsteht und nahezu kein Hangabtrag stattfindet.

Quelle: Wikipedia


So nun aber genug der Theorie, jetzt wird es Zeit diese besondere, hier nicht häufig anzutreffende Geländeform der Klamm zu erkunden und auch etwas über ihre Entstehung zu erfahren.

Mit den Informationen des Listings und euren eigenen Überlegungen könnt ihr vor Ort alle Fragen beantworten.

Ihr werdet vor Ort keine Informationstafel finden was aber zur Beantwortung der Fragen auch nicht nötig ist.

Bilder von eurer Tour sind sehr gerne gesehen und eine Logbedingung.

Wichtig ist nur, dass die Antworten VOR dem Loggen an mich gesendet werden, dass im Log keine Antworten enthalten sind, dass der Name des Earth Caches für den ihr die Antworten an mich sendet irgendwo in der Mail steht und dass, z.B. bei Gruppen, jedes Teammitglied in der Mail mit den Antworten ( nick- ) namentlich genannt wird. Wenn ihr das beachtet könnt ihr nach dem Absenden der Antworten sofort euren online Log, nur mit Foto, tätigen.

Auf Logfreigabe muss ausdrücklich NICHT gewartet werden, ich melde mich falls etwas nicht stimmen sollte.

 

Da hier der GPS Empfang sehr stark schwankt kann es sein, dass die Koordinaten etwas abweichend sind, bitte bleibt auf den Pfaden auch wenn die Koordinaten etwas anderes anzeigen. Die Pfade müssen nicht verlassen werden. Alle Fragen und Aufgaben können ohne Beeinträchtigung des Ortes und der Aufschlüsse erledigt werden.


Nun zu den Aufgaben welche ihr vor Ort lösen könnt:

Frage 1: Zwischen Listing Koordinate und Wegpunkt 1 könnt ihr sehen wie sich das Wasser über lange Zeit tief in das Gestein gegraben hat, beschreibt nun mit eigenen Worten was ihr hier seht (Struktur , Formen welche euch auffallen und wichtig erscheinen, Oberflächen , Korngrössen, ...) und sagt mir dann ob die Schichten des Rhät-Lias-Sandsteins und des Oberen Feuerlettens einen Einfluss auf die Bildung der Klamm haben.

Frage 2: Mit den im Listing enthaltenen Informationen könnt ihr auch die Frage beantworten ob ihr hier typische Merkmale einer Klamm vorfindet. Welche findet ihr hier eurer Meinung nach vor? (Zwischen Listing Koordinate und Wegpunkt 1)

Frage 3: Ihr könnt hier Spuren im Gestein erkennen beschreibt mir diese Spuren und wie meint ihr sind sie entstanden? (Wegpunkt 1)

Frage 4: Seht euch das Bachbett an der Listing Koordinate (vor dem Wasserfall), am Wegpunkt 1 und am Wegpunkt 3 an. Könnt ihr Unterschiede erkennen, wenn ja welche Unterschiede sind das und wie lassen sie sich erklären.

Frage 5: Wie tief hat sich die Klamm hier vor euch eingegraben? Eine Schätzung reicht. (Wegpunkt 2)

Frage 6: Hier seht ihr einen schönen ausgeprägten Mäander mit Prall- und Gleithang, welcher euch zeigt, dass der Prozess der Klammbildung immer weiter geht. Auf welcher Seite steht ihr hier auf der Prall- oder Gleithangseite und woran könnt ihr das erkennen? (Wegpunkt 3)

Frage 7: Macht ein Foto von euch oder einem persönlichen Gegenstand vor dem Hintergrund des besuchten Ortes ohne zu spoilern und hängt dieses Foto an euren Log mit an. Dieses Foto ist eine Logbedingung welche auf grund der massenweise im Internet weitergegebenen EC Lösungen von mir gefordert wird. Logs ohne Foto werden nicht mehr akzeptiert.

 

Aufgrund der massenweisen Weitergabe von EC Lösungen im Internet stellen GSA und Groundspeak es den EC-Besitzern seit dem 10. Juni 2019 frei, ein Foto als Beweis für den Besuch vor Ort zu fordern. Ein Foto von sich selbst oder eines persönlichen Gegenstandes vor dem Hintergrund des besuchten Ortes ohne zu spoilern. 

 

Alle gestellten Fragen können an den jeweils angegebenen Koordinaten, oder während der Wanderung, durch eure Eindrücke, Messungen und Beobachtungen beantwortet werden.

Bitte verhaltet euch entsprechend so dass Besucher auch nach euch noch den gleichen Spass haben können und einen unberührten Ort vorfinden.

Viel Spass beim Erkunden und Kennen - Lernen dieser geologischen Besonderheit unserer Region wünscht Azra3l

Der Weg hin und zurück, ohne eigene Erkundungen, beträgt ca 1,5 Km vom angegebenen Parkplatz aus. Die Pfade sind leider nicht Rollstuhl oder Kinderwagen tauglich.

Wer möchte, und die Voraussetzungen erfüllt, kann bei seinem Besuch vor Ort auch gleich noch den Challenge Cache: GC5D3F5 Röthenbachklamm - EarthCache-Challenge besuchen, suchen und loggen.

Fotos: Privat      

Quellen: Wikipedia , Bayerisches Landesamt für Umwelt

                                                                               



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