Skip to content

GeoPark Kyffhäuser - Das Konglomerat EarthCache

Hidden : 10/8/2015
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:


GeoPark Kyffhäuser

- Das Konglomerat

Einleitung

Das Kyffhäusergebirge weist eine über 475 Mio. Jahre alte erdgeschichtliche Entwicklung auf. Mehrfach wurde das Gebirge aufgefaltet und gehoben und jedes Erdzeitalter hinterließ seine Spuren in Form von Ablagerungen. Man unterteilt den Höhenzug in ein Grundgebirge und ein Deckgebirge. Da das Gebirge von der Kyffhäuser-Südrandstörung durchzogen wird finden sich gute Einblicke in den komplexen Innenaufbau des Gebirges, da sich hier Ablagerungen der letzten 475 Mio. Jahre auf „Augenhöhe“ befinden. Mehr Informationen über den geologischen Aufbau und Entwicklung des Gebirges findet man im EarthCache „Die Geologie des Kyffhäusergebirges“. Dieser EarthCache beschäftigt sich mit der ersten Ablagerung des Deckgebirges aus dem Karbon und Rotliegend, also der Zeit vor ca. 300 Mio. Jahren.    

  
Baustein aus Konglomerat / Versteinerte Baumstämme

 

Das Konglomerat

Das markant gefärbte Konglomerat weißt hier am Kyffhäuser eine Mächtigkeit von gut 600 m auf und lagert ungleichförmig auf dem Grundgebirge. Es erstreckt sich über weite Teile des Kyffhäusergebirges. Dieser feste Sandstein bot den Erbauern des Kyffhäuser-Denkmals einen perfekten Baustoff und so kann man an dem Denkmal ebenso einen Einblick auf das Gestein erlangen, wie in den Steinbrüchen und Aufschlüssen am Fuße der Burg. Das Konglomerat besteht aus durch Wind und Wetter abgetragenen Schutts kristalliner Gesteine des Grundgebirges. Zu dieser Zeit befand sich die Region an einem Übergang zu einer riesigen Wüstenlandschaft und so lagerten sich neben dem Sandstein (Sand der Wüste) auch immer wieder Schwemmfächer ab. Diese entstanden nach Starkregen und rissen neben Steinen auch Bäume mit. In Senken und den damaligen Gebirgstälern kamen diese Schwemmfächer zum Ruhen und lagerten sich ab.  Bei genauer Betrachtung des „Sandsteins“ entdeckt man die vielen verschiedenen Gesteinskomponenten, aus denen er besteht. So lassen sich neben Quarzen, auch Arkosen und versteinerte Baumstämme finden. Diese konnten bis heute erhalten bleiben, da sie nach der Ablagerung mit dem Geröll von Kieselsäure durchdrungen wurden. Hohlräume wurden von Versteinerungsmaterial, hier überwiegend schwarzer Hornstein, ausgefüllt. Durch diese Versteinerung wurden die Zellstrukturen sehr gut erhalten, man kann heute noch die Jahresringe und die Borke der Bäume erkennen.

 

Darstellung eines Schwemmfächer

Begebt euch an die angegebenen Koordinaten und beantwortet anhand eurer Beobachtungen die folgenden Fragen und schickt uns hier die Antworten.
Ihr dürft gleich loggen, wenn es Probleme gibt dann melden wir uns.

Schön wäre es, wenn ihr ein Foto mit hochladen würdet, dies ist zum Loggen des Caches aber nicht zwingend erforderlich.

 

Fragen:

 

Vor Ort befindet ihr euch in einer kleinen Schlucht. Vergleicht die Gesteine rechts und links des Weges miteinander.

1.     Gibt es Unterschiede und wenn ja welche?

 

2. Lassen sich Gesteinskomponenten erkennen, wenn ja beschreib diese (Form, Farbe und Größe)!

 

3. Hatten die Steine deiner Meinung nach einen langen Transportweg hinter sich (Eine glatte Oberfläche und rundes Gestein spricht für lange Transportwege)?

 

Begebt euch nun zum WP „Infotafel“.

4. Um was für Bäume handelte es sich und wie groß konnten sie werden?

 

Begebt euch nun zum WP „Weg zum Denkmal“. Auch hier sind am Wegesrand größere Steine zu finden.

5. Um was (Sandstein / Konglomerat) handelt es sich hierbei und wie begründest du deine Annahme?

 

Quellen / Bilder / weitergehende Informationen:
Bilder / Skizzen: Nine&Dido
Infotafel vor Ort
Murawski / Meyer: Geologisches Wörterbuch
www.geopark-kyffhaeuser.com
www.kyffnet.de/Geologie/geologie.html

Happy Hunting wünschen

Alternativtext
 
Flag Counter




 

Additional Hints (No hints available.)