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Kirche Retzin Traditional Geocache

Hidden : 10/7/2015
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Hiermit setzen die "Pomerania Whales" ihre lose Reihe "Kirchen im südlichen Vorpommern" fort und hoffen damit, ein paar Menschen auf diese jahrhundertealten Zeugen des geistigen und sozialen Lebens im Oder-Randow-Raum aufmerksam zu machen. Und mein erster Cache wink.


Ab und zu gibt es hier Veranstaltungen. Gern hereinschauen!

Nur bei (seltenen) Trauerfeiern bitte auf´s Cachen verzichten und abwarten!

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Retzin - eine kleine Bauernsiedlung aus der Kolonisierungszeit (13.Jhd.), auf einer Landzunge inmitten von Sümpfen auf dem Ostufer der Randow südlich Löcknitz gelegen. Zahlreiche Spuren der älteren slawischen Besiedlung (Burgwall, Schalensteine). Die begrenzte Ackerfläche hemmte eine Entwicklung der Ortschaft. Ihre Blütezeit erlebte sie im 1.Drittel des 20.Jhd., als Meliorierung der Randow und Gründlandgewinnung die lukrative Milchversorgung der Metropolregion Stettin ermöglichten.

Im Kriege stark mitgenommen, wirkten sich nach 1945 die neuartige Grenzlage und die Einführung kollektiver Produktionsmethoden in der Landwirtschaft ("Sozialistischer Frühling") aus. Zahlreiche Einheimische verließen die Gegend; Kriegsflüchtlinge und Neusiedler ("Nordlandfahrer") kamen dazu.
Verkehrstechnische Erschließung erst in den 90er Jahren (Straßenbau nach N-Löcknitz, O-Grambow und S-Glasow).

Seit der Gründungszeit Pfarrsitz. In der Preußischen Landeskirche bis Ende des 19.Jhd. zur Provinzialsynode Brandenburg (!), dann Pommern. Nach 1918 Ev. Kirche der altpreußischen Union; nach 1946 Pommersche Ev. Kirche (zeitweise "Landeskirche Greifswald") in der EKU, später UEK, und im Bund der Ev. Kirchen in der DDR (BEK). Seit dem 27.05.2012 im Pommerschen Ev. Kirchenkreis der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland (Nordkirche).

Die für den nördlichen Oderraum typische Feldsteinquader-Kirche (13.Jhd.) steht auf einem Hügel am SO-Rand. Der neugotische Turm war bis 1945 mit oktogonalem Aufsatz und geschlossener Laterne ca. 1/3 höher. Bemerkenswert: Spätrenaissance-Altar in der Restaurierung von Eginhard Dräger (Schwennenz); nach der Reformation (1534) vermauertes Südportal; barockisiert-vergrößerte Fenster, nach O original erhalten; für den alten Kreis Randow kennzeichnendes Kirchhofsportal auf der Nordseite; Schachbrettstein an der Nordost-Ecke, siehe www.schachbrettsteine.de; "Nordkirchen-Linde" und Gingko nordwestlich vor dem Turm.

(Autorisierte Quelle: www.kirche-retzin.de)

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Am sinnvollsten ist der Cache während einer Radtour auf dem Oder-Neiße-Radweg (Akbürzung Krackow-Glasow-Retzin) zu heben, aber auch durchfahrende Gäste, Einheimische oder Powercacher, die sich extra hierher auf den Weg machen, sind herzlich willkommen.

Zugang von der Straße aus; Parkmöglichkeit gegenüber hinter der ehemaligen Kneipe (Sportplatz) oder in der Seitenstraße am Pfarrhaus (Fahnenmast). Wer mag, kann hier auch gerne mal klingeln; wenn der (eingeweihte) Pfarrer da ist, zeigt er Leuten gern die Kirche mit ihrem einmaligen Spätrenaissancealtar. Das Eisentor klemmt in der Regel; hier hilft ein bißchen wohldosierte Gewalt. Möglichst nicht hinten zum Nordportal herumgehen; das gilt zwar als öffentlicher Weg, könnte aber die Muggelnachbarn irritieren. Bei unverhofften Begegnungen kann, wer sich nicht outen will, touristisches, kulturhistorisches oder geistliches Interesse angeben. Besondere Aufmerksamkeit verdient der Schachbrettstein an der NE-Ecke der Kirche auf ca. 2,50 m.

Der Tradi ist groß genug für ein paar TBs, die hier gern vorbeischauen möchten.

Flag Counter

Additional Hints (Decrypt)

Arhrf Yrora nhf nygrz

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)