Mit den Challenges ist bzw. war das so eine Sache. Auf der einen Seite erscheinen sie unglaublich angeberisch. Wie ein Schaukasten, in dem man seine Trophäen zeigt. Auf der anderen Seite jedoch stecken sie Ziele - und sind es nicht "Ziele", die uns immer wieder herausfordern und zu besonderen Taten anspornen?
Besonders stark wirkt so ein Ansporn, wenn er gleichzeitig die Sammelleidenschaft anspricht und mit ihr den Ur-Wunsch, etwas "vollständig" zu haben, so wie früher ein Quartett, einen kompletten Satz Pokemon Figuren.
Beim Cachen beginnt es mit der Fizzy Challenge (D/T-Matrix), geht über die 365-Fund- bzw. -Versteck-Tage bis hin zur Jasmer Challenge (Caches aus allen Monaten seit der ersten Dose im Mai 2000) und mündet schließlich in allerlei Absurditäten zu denen ChallengeMans letzte Challenge - BINGO einen, vielleicht sogar den, krönenden Abschluß bildet.
So gesehen ist es eigentlich schade, daß Groundspeak diesen Cachetyp zur Zeit nicht mehr zuläßt; aber das soll nicht heißen, daß Challenges nicht Stoff für schöne Mysteries böten. Im Gegenteil. Und so stellt sich hier die folgende Frage:
"Wie viele Caches (aus einer gedachten Menge von unendlich vielen) müßte man finden, um mit einer Wahrscheinlichkeit von größer/gleich 50% 365 verschiedene Verstecktage (Kombinationen von Monat und Tag ohne Jahr) zu treffen, wenn man annimmt, daß es genau 365 verschiedene Verstecktage gibt (d.h. ohne den 29. Februar), welche alle gleich häufig vorkommen und welche vor dem Fund nicht bekannt sind"?
Diese Zahl sei X. Für den Checker berechne N 54° 00.000 + X und E 007° 00.000 + X. Ist das Ergebnis richtig, verrät er Dir die Koordinaten des Finals und gibt weitere Hinweise für den Teil vor Ort.
HAPPY HUNTING – und nicht vergessen, auch wenn dieses vordergründig ein abgründiger Mathecache ist, bei Kuschelchen gibt es immer auch einen Weg durch die Hintertür.