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Der Teufelsgraben - eine rezente Schlucht EarthCache

Hidden : 9/6/2015
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:





Der Teufelsgraben - eine rezente Schlucht

 

 

Der Teufelsgraben ist eine eindrucksvolle Schlucht im Rhät, hier kann die rezente Erosion sehr gut studiert werden. Der "Pfersag Wasserfall" am Anfang des Teufelsgrabens markiert die Schichtsufe des Rhätolias-Sandsteins. Hier vor Ort kann man die Landschaftsform der Schlucht erkunden und diese näher kennen Lernen.

Die geologische Besonderheit der rezenten ( = Das Adjektiv rezent [reˈtsɛnt] bezeichnet gegenwärtige oder kürzlich vergangene Zustände oder Vorgänge. ) Schlucht zeigt uns eine Landschaftsform deren Ausprägung noch im Gange ist und welche man dabei sehr gut studieren kann.

Die Wanderung entlang der Schlucht führt durch die Rhät-Lias-Übergangsschichten (Mesozoikum) und endet an Wasserfall welcher aus Quellen die den Arieten-Schichten (Lias Alpha 3) (Sinemurium) entspringen gespeist wird.

Wikipedia sagt über die Schlucht folgendes:

Als Schlucht bezeichnet man in der Geomorphologie enge Täler, deren Begrenzungen aus steilen Hängen und Wänden bestehen. Schlucht ist der Oberbegriff für eine Reihe geomorphologischer Bezeichnungen, die teilweise nur regional üblich sind:

  • Besonders enge Schluchten, in denen der gesamte Talgrund von einem Wasserlauf eingenommen wird, werden im Bairischen als Klamm bezeichnet.
  • Schluchten werden im Alemannischen auch als Tobel bezeichnet.
  • Die Durchbruchtäler im Jura – enge felsige Schluchten mit vergleichsweise geringem Gewässergefälle, welche die Längstäler verbinden – werden als Klus bezeichnet.
  • Canyons sind Täler mit felsigen Flanken in Hochflächen mit waagerechten Gesteinsschichten und haben zumindest in der Tiefe Schluchtcharakter.

Von Schluchten begrifflich abzugrenzen sind Kerbtäler, die durchweg Hänge als Begrenzung haben.

Entstehung

Schluchten entstehen durch Einschneiden von Fließgewässern in den Untergrund. Hierbei überwiegt die Tiefenerosion stark gegenüber der Seitenerosion, so dass sich keine Talsohle ausbilden kann. Auch der Hangabtrag in Form von Denudationsprozessen ist eher gering. Die Talbegrenzung besteht somit aus steilen Hängen und Wänden. Voraussetzung für das Entstehen einer Schlucht ist entsprechend standfestes Gestein, vor allem Plutonite und massige Sedimentgesteine. So findet man am unteren Neckar neckarabwärts erst ab Binau Schluchten, wo der Buntsandstein die Oberfläche erreicht und den Muschelkalk als Oberflächengestein ablöst. Übersteigt die Eintiefung der Schlucht die Standfestigkeit des Gesteins, kommt es zu Rutschungen oder Felsstürzen.

 

So nun aber genug der Theorie, jetzt wird es Zeit diese Besonderheit zu erkunden und etwas über die Schlucht und die rezente Erosion zu erfahren welche

euch auf eurer Wanderung eindrucksvoll begegnet.

Mit den Informationen des Listings, euren eigenen Überlegungen und Messungen vor Ort könnt ihr alle Fragen beantworten.

Bilder von vor Ort sind sehr gerne gesehen und eine Logbedingung.


Ich würde mir wünschen, dass jeder Besucher freiwillig ein Bild der Schlucht an einer schönen Stelle an den Log anhängt um zu Dokumentieren wie sich der Ort im laufe der Zeit verändert.

Wichtig ist nur, dass die Antworten VOR dem Loggen an mich gesendet werden, dass im Log keine Antworten enthalten sind, dass der Name des Earth Caches für den ihr die Antworten an mich sendet irgendwo in der Mail steht und dass, z.B. bei Gruppen, jedes Teammitglied in der Mail mit den Antworten ( nick- ) namentlich genannt wird. Wenn ihr das beachtet könnt ihr nach dem Absenden der Antworten sofort euren online Log, nur mit Foto, tätigen.

Auf Logfreigabe muss ausdrücklich NICHT gewartet werden, ich melde mich falls etwas nicht stimmen sollte.

 

Da hier der GPS Empfang sehr stark schwankt kann es sein, dass die Koordinaten etwas abweichend sind, bitte bleibt auf den Wegen auch wenn die Koordinaten etwas anderes anzeigen. Die Wege müssen nicht verlassen werden. Ihr wisst selber was man betreten darf und was nicht und könnt so selbst erkennen wann etwa Koordinaten ungenau sind und wann nicht. Alle Fragen und Aufgaben können ohne Beeinträchtigung des Ortes erledigt werden.

 

Nun zu den Aufgaben welche ihr vor Ort lösen könnt:

Wegpunkt Aufgabe 1:

- Ermittelt die Höhe über NN welche euer GPS Gerät hier zeigt

- Unterscheiden sich die die Abschnitte der Schlucht unterhalb und oberhalb des Wegpunkt Brücke? Wenn ja,

  wie unterscheiden sie sich.

- In welchem Teil, unterhalb oder oberhalb der Brücke, kann man die rezente Erosion sehen und woran könnt

  ihr das erkennen?

- Ermittelt an der Brücke bitte auch die die Höhe über NN welche euer GPS Gerät hier zeigt und die

  Entfernungen  zu den Wegpunkten Wasserfall und Aufgabe 1. Teilt mir die Höhendifferenz

  zwischen Brücke und Aufgabe eins sowie Brücke und Wasserfall mit und berechnet jeweils das

  Gefälle.

Wegpunkt Felsstücke:

- Beschreibe mir die Felsstücke ( Form, Farbe, Oberrfläche, Korngrösse, ... ). Lassen sich Körner ablösen?

- Wieviele grosse Felsstücke findest du hier?

Wegpunkt Wasserfall:

- Wie hoch schätzt ihr den Wasserfall

- Ermittelt die Entfernung zum Wegpunkt Aufgabe 1 und die Höhe über NN welche euer GPS Gerät hier zeigt.

  Nun teilt mir bitte den Höhenunterschied welchen der Wasserlauf überwindet mit und berechnet das

  Gefälle.

- Macht hier ein Foto von euch oder einem persönlichen Gegenstand vor dem Hintergrund des besuchten Ortes ohne zu spoilern und hängt dieses Foto an euren Log mit an. Dieses Foto ist eine Logbedingung welche auf grund der massenweise im Internet weitergegebenen EC Lösungen von mir gefordert wird. Logs ohne Foto werden nicht mehr akzeptiert.

 

Aufgrund der massenweisen Weitergabe von EC Lösungen im Internet stellen GSA und Groundspeak es den EC-Besitzern seit dem 10. Juni 2019 frei, ein Foto als Beweis für den Besuch vor Ort zu fordern. Ein Foto von sich selbst oder eines persönlichen Gegenstandes vor dem Hintergrund des besuchten Ortes ohne zu spoilern. 

 

Alle gestellten Fragen können an den jeweils angegebenen Koordinaten, oder während der Wanderung, durch eure Eindrücke, Messungen und Beobachtungen beantwortet werden.

Bitte verhaltet euch entsprechend so dass Besucher auch nach euch noch den gleichen Spass haben können und einen unberührten Ort vorfinden.

Viel Spass beim Erkunden und Kennen - Lernen dieser geologischen Besonderheit unserer Region wünscht Azra3l

 

 

Fotos: Privat                               Quellen: Wikipedia , Bayerisches Landesamt für Umwelt



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