Achtung : Der Cache befindet sich auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Heidehof. Das Gebiet ist munitionsbelastet und gefährlich. Das Betreten erfolgt auf eigene Gefahr. Geht nicht in den Wald und bleibt auf den breiten Wegen! Diese Wege und die nähere Umgebung der "Riesen" wurde von Kampfmitteln jeder Art geräumt und sollten daher sicher sein.
Da es sich auch um ein Naturschutzgebiet handelt, solltet ihr euch dementsprechend verhalten. Die Wege dürfen betreten werden, allerdings sind motorisierte Fahrzeuge nicht erlaubt. Die angegebene Parkmöglichkeit stellt die kürzeste Entfernung für euer Fahrzeug zum Cache dar.
Seit 1864 entwickelte sich das Militär in und um Jüterbog. 1897 wurde die königlich-preußische Militärbahn (Kanonenbahn) von Berlin nach Jüterbog vollendet. Ab 1880 testete die Festungsbauschule Berlin-Charlottenburg auf dem Schießplatz Jüterbog. Um 1900 wurde eine Pioniereinheit von Berlin nach Markendorf verlegt. Hier wurde erstmals der Festungsbau mit Beton am großen und kleinen Fort erprobt. Mit der militärischen Nutzung von Ballonen und Luftschiffen vergrößerte sich die Bedeutung des Heidehof Militärgeländes. So wurde bei Markendorf der Bombenabwurf aus der Luft geübt. Kurz vor dem 1. Weltkrieg wurde erstmals durch die Pioniere der Minenwerferschule ein Nahkampfmittelplatz bei Markendorf eingerichtet. Nach dem 1. Weltkrieg wurden die Flächen bei Markendorf durch die Konversion wieder privatisiert, während der Schießplatz Jüterbog beim Militärfiskus blieb. Durch die Ablehnung des Versailler Vertrages durch Deutschland setzte ein erneuter Bauboom für das Militär ein. So wurde ca.1935 wieder ein Bombenabwurfplatz bei Markendorf eingerichtet. Nach dem 2. Weltkrieg übernahm die Sowjetarmee die militärischen Liegenschaften, so entstand aus dem Bombenplatz Markendorf der TÜP Heidehof. Dieser wurde mehrmals erweitert. Letztmalig 1980 bis 1984. Auf dem nördlichen Teil dieses TÜP (dem heutigen Revier Heidehof) entstand ein Panzerschießstand mit Munitionslager bei Jänickendorf und ein Bombenabwurfplatz für Flugzeuge nördlich von Schmielickendorf, der 1985 auf den östlichen Teil des TÜP Heidehof verlegt wurde. Der südliche Teil des TÜP Heidehof (dem heutigen Revier Markendorf) diente den Pionieren und wurde zum Üben aus und in der Bewegung genutzt. Dazu wurde aus dem Anfang der 60er Jahre geräumten Schmielickendorf eine Art Potemkisches Dorf errichtet, an dem der Nahkampf geübt wurde. Die Bunkerobjekte bei Jänickendorf, Charlottenfelde, Lynow und Merzdorf dienten als Leitstände für mobile Raketen, militärische Fernmeldeknotenpunkte und als Radarobjekte. 1991 begannen die WGT-Streitkräfte abzuziehen und haben nach und nach die Objekte geräumt. 1994 war der gesamte TÜP Heidehof militärfrei. Mit dem Abzug des Militärs begann an vielen Stellen der ehemaligen Freifläche eine Renaturierung. Quelle : wikimapia.org