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Kambrische Schichten EarthCache

Hidden : 7/27/2015
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Kambrische Schichten in Röslau

Nachdem sich Sande und Tone im Kambrium abgelagert und verfestigt hatten, gelangten sie durch Gebirgsauffaltungen im Erdzeitalter des Devons ins Erdinnnere. Druck und Wärme ließen hier in Jahrmillionen harte Quarzit-, Quarzphyllit- und Phyllitschichten entstehen, aus denen sich im Erdzeitalter des Tertiär als Resultat chemischer Prozesse die Quarzitblöcke bildeten. Im Zeitalter der Eiszeiten war der Boden des Hohen Vennn bis zu einer Tiefe von 10 Metern dauerhaft gefroren. Auch im Sommer taute der Boden allenfalls an der Oberfläche auf. Die vorkommenden Gesteine um Röslau sind vielfältig. In dem Bereich um den Steinbruch treten Kambrische Schichten mit Hornfelsgneise und Glimmerschiefer im Wechsel mit Orthogneisen und Graniten auf. Auf relativ engen Raum können verschiedene Gesteine auftreten. Diese vielfältigen Gesteine bezeichnet man auch als Arzberger Serie. Die älteren kambrischen Schichten sind umgewandelte Sedimentgesteine aus dem Erdaltertum. Diese Gesteine des Erdalterums wurden in zwei Schüben durch nachdringenden Granit aus dem Boden gehoben. Der Granit des ersten Schubs wurde beim zweiten durch den hohen Druck zu Gneisen umgewandelt .Bei genauer Betrachtung  sied man die unterschiedlichen Strukturen bzw, Schichtungen im Material siehe Skizze. Ein (Sediment)gestein spiegelt ganz bestimmte strukturelle Merkmale wider – wie beispielsweise die Art der Schichtung, die Art der Gesteine selbst (Tonstein, Sandstein, Siltlagen in Fugen, etc.), die Mächtigkeit, erkennbaren Schicht(folgen), Bankung und auch eine erkennbare Wiederholung von sedimentären Strukturen. Diese spiegeln Wechsel in der Art der Sedimentation wider, verursacht durch unterschiedliche Ablagerungsprozesse, andere Herkunft der Sedimente oder anderes Ablagerungsmilieu.

         

Der Beginn des Kambriums (Kambrische)

 

Lange Zeit nahm man den Beginn des Kambriums bei etwa 600 Millionen Jahren vor der Gegenwart an, mit dem scheinbar ersten Auftreten von Fossilien. Erst in jüngster Zeit konnten auch in älteren Schichten Fossilien gefunden und untersucht werden. Noch vor 20 Jahren war der Beginn des Kambriums vor 590 bis 570 Millionen Jahren festgesetzt, mit dem Auftreten der ersten Trilobiten und Archaeocyathiden (erste Schwämme mit Kalkskelett). Beim Kambrium handelt es sich um das unterste chronostratigraphische System und die älteste geochronologische Periode des Paläozoikums und damit des Phanerozoikums in der Erdgeschichte.

Unter Geologen bekannt ist auch der Vennporphyr. Im Silur (vor ca. 440 Millionen Jahren) wurden die kambrischen Schichten aufgefaltet und in späteren erdgeschichtlichen Perioden durch Erosion wieder eingeebnet.

 

 

Um diesen Cache zu loggen, begib dich zu dieser Location und beantworte nachfolgende Fragen. Anschließend postet zu eurem Log bitte noch ein Foto von euch an der Location. Wenn ihr selbst nicht auf dem Foto erscheinen wollt, reicht natürlich auch ein persönlicher Gegenstand auf dem Foto als Beweis eurer Anwesenheit. (Laut Earthcache Guidelines ist die Forderung eines Fotobeweises seit Juni 2019 wieder erlaubt.)

1. Wie verlaufen die Schichtmächtigkeiten von unten nach oben betrachtet, werden sie größer oder kleiner?
    Was denkt ihr, woran dies liegen könnte?
    Gibt es auch Unterschiede in der farblichen Zusammensetzung?

2. Wie zeichnen sich die Schichtgrenzen ab, sind sie eher deutlich oder unscharf, oder gibt es sogar verschiedene Schichtgrenzen?

3. Sind die Schichten eher flach oder steil gestellt? 
    Um wie viel Grad sind sie gegenüber der Horizontalen geneigt?
    Was glaubt ihr, weshalb die Schichten so verlaufen?

 

Die korrekten Antworten gelten dann als Logberechtigung! Schickt uns diese auf unser GC Profil, dann könnt ihr auch sofort loggen! Falls etwas nicht in Ordnung ist, melden wir uns bei Euch. Wir wünschen Euch ganz viel Spaß bei dieser geologischen Entdeckungsreise!

 

Quellangaben: Naturpark-Frankenwald,Bilder eigene

 

 

 

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