La Petite France
La Petite France est un quartier historique de Strasbourg. Il est situé sur la Grande Île, qui est classée au Patrimoine mondial de l'Humanité par l'UNESCO depuis 1988.
Le quartier tire son nom de l’hospice des vérolés, construit à la fin du xve siècle pour accueillir les soldats revenant de la campagne d’Italie atteints de syphilis, appelée également le « mal français »1. La Petite France comportait de nombreuses tanneries et était de ce fait le « quartier des tanneurs » de Strasbourg.
Quartier pittoresque, très prisé par les touristes et comportant de nombreux restaurants, la Petite France est traversée par plusieurs canaux. Elle a conservé un grand nombre de maisons à colombages, dont la Maison des Tanneurs et la Maison Haderer.
La Petite France compte deux églises: l'ancienne église Saint-Martin, à coté du pont du même nom, qui accueille aujourd'hui le théâtre TJP et l'église méthodiste de Sion sur la place Benjamin Zix juste en face de la Maison des Tanneurs (la plus vieille Maison de Strasbourg).
Les Anciennes Glacières de Strasbourg ont cessé leurs activités en 1990. Elles abritent désormais un hôtel.
Les ponts couverts ferment le quartier à l'ouest.
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La Petite France
(Klein Frankreich)
La Petite France ist vielleicht das charmanteste Stadtviertel, das Strassburg seinen Touristen zu bieten hat. Aus diesem Grund ist es fast immer von Besuchern aus aller Welt bevölkert.
La Petite France (übersetzt: 'Klein-Frankreich') stellt das reizvollste Stadtteil dar, das Strassburg seinen Touristen zu bieten hat. Aus diesem Grund ist es fast immer von Besuchern aus aller Welt bevölkert. Früher war La Petite France ein unbeliebtes und finsteres Stadtteil. Die Häute und Felle, welche die Gerber aufhängten, verbreiteten einen üblen Geruch, den viele Strassburger mieden. Im Mittelalter fanden hier Gauner, Banditen Unterschlupf und angeblich wurden hier viele dunkle Geschäfte gemacht - auch ein reges Rotlichtmilieu soll hier gewesen sein.
In der heutigen Gegenwart ist davon nichts mehr zu spüren - das Viertel ist sehr beliebt bei Einheimischen und Touristen. La Petite France ist praktisch eine einzige Fussgängerzone und man kann die engen Gassen, die Fachwerkhäuschen und die vielen kleinen Geschäfte bequem mit einem schönen Spaziergang erkunden. Die Bezeichnung des Stadtteils geht auf das Hospital 'Blatterhüs' zurück, in dem im 16. Jahrhundert an Syphilis erkrankte französische Soldaten behandelt wurden.
Das markanteste Gebäude liegt direkt an dem Kanal der Ill und stellt das Gerberhaus dar (Maison des Tanneurs - ältestes Haus Straßburgs), das für seine gute Sauerkrautvariationen bekannt ist. Schräg gegenüber findet man die einstige Taverne der Gerber (Lohkäs) aus dem Jahr 1651. Die Bezeichnung des heutigen Lokals stammt von der Brikettherstellung aus Eichenrinde, mit der man die Tierfelle gegerbt hatte. Die anderen Gerberhäuser des Viertels aus dem 16. und 17. Jahrhundert wurden ebenfalls nahezu alle restauriert.
Die Rue du Bain-aux-Plantes, die Hauptstrasse des Viertels wurde im 13. Jahrhundert als sog. Glanzhof bezeichnet - im 15. Jahrhundert wurde daraus Pflanzhof, später dann das Pflanzbad. Diese Bezeichnung bezog sich auf eine öffentliche Badeanstalt (Nr. 22), in der sich Frauen einer Bäderbehandlung mit wohlriechenden und -tuenden Kräutern unterzogen.
Im Osten endet das Viertel mit der "Gedeckten Brücke" (Le pont couvert) - Teil der ehemaligen Stadtbefestigung am Eintritt der Ill in das Stadtzentrum.
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La Petite France (Little France)
Petite-France is an area in Strasbourg, Alsace, France.
It is located on the Grande Île (Main Island), where the river Ill splits up into a number of canals and cascades through a small area of medieval half-timbered houses and baroque sandstone buildings. In the Middle Ages, the Petite-France was the tanning-houses and slaughterhouses area. The Grand Île was named a UNESCO World Heritage Site in 1988.
The name Petite-France ("Little France") was not given for patriotic or architectural reasons. It comes from the "hospice of the syphilitic" (Hospice des Vérolés, in French), which was built in the late fifteenth century on this island, to cure persons with syphilis, then called the "French disease" in German, Franzosenkrankheit.
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How to reach:
With the car: Parking "Petite France"
Public Transport:
by TRAMWAY
⇒ Station: Langstross / Grand Rue
⇒ Station: Faubourg National
by BUS
⇒ Station: Hôtel du département
Visitor since 06.07.2015
UPDATE: 19.06.2015 - NEW PLACE - NEW SPOILER