Ursprünglich floss das Wasser der Quelle in den Neusselsbrunngraben, der den in Langwasser Nord gelegenen Flachweiher mit etwa 2 Liter Wasser pro Sekunde speiste. Beim Bau der Münchenerstraße im Jahr 1935 wurde der Graben verrohrt und seine Existenz 1986 offiziell für beendet erklärt. Das Wasser der Zollhausquelle fließt heute an der Liegnitzer Straße in die Kanalisation.
Noch 1963 versorgten sich Bewohner des nahegelegenen Zollhauses mit dem Quellwasser, welches bis dato aus natürlichem Weg ans Tageslicht trat.
Vermutlich Ende der sechziger Jahre wurde die Quelle von der damaligen Forstverwaltung in Ortbeton gefasst. Im Jahr 2014 restaurierte der Forstbetrieb Nürnberg in Zusammenarbeit mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürth die Quellfassung mit heimischen Sandstein aus dem Worzeldorfer Sandsteinbruch.
(Quelle: Infotafel Zollhausquelle, Bayerische Staatsforsten, Bayerische Forstverwaltung)