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Harzlochrunde #12 Traditional Geocache

This cache has been archived.

Knausi: Zu oft wurde die Runde beschädigt oder Caches entfernt. Zudem nerven "wohlmeinende Ratschläge" von Cachern, die wahrscheinlich selber noch nie eine aufwändige Runde gelegt haben. Da ich nicht immer "sofort" reparieren und ersetzen kann und dann ein Reviewer noch Druck macht und mit der Stilllegung droht, mache ich dem jetzt einfach selber ein Ende.
Danke an alle, denen meine Runde gefallen und Spaß gemacht hat.

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Hidden : 5/16/2015
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Harzlochrunde

Eine Runde von ca. 9 km rund um das Naturschutzgebiet "Harzloch" zwischen Sankt Georgen und Peterzell.


Einhergehend mit der Besiedlung des Schwarzwaldes wurden auch dessen natürliche Ressourcen genutzt. Harzer, Flößer und Köhler waren nur einige der Berufe, die der Schwarzwald vom Mittelalter bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts hervorbrachte. Diese alten Gewerbe lassen sich nur noch in Museumsdörfer, wie den Vogtsbauernhöfen oder in Neuhausen ob Eck bestaunen. Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der deutsche Bedarf an Harz durch Importe aus Nordamerika, Frankreich und Portugal gedeckt. Der I. Weltkrieg führte jedoch zu Behinderungen des Imports, sodass das Harz seither im eigenen Land produziert werden musste. So setzte 1916 im Schwarzwald die Harznutzung in großem Umfang ein.  Gewonnen wurde das Harz durch Verwundungen der Borke, welche zum Austritt des Harzes führten, das dann gesammelt werden konnte. Durch Destillation erhielt man die wichtigen Stoffe Terpentin und Kolophonium. Aus Kolophonium, wurden unter anderem Lacke, Seifen, Waschpulver, Kabeldichtungen, Linoleum, Rostschutzmittel, Malerfarben, Schmierfette und u.v. m. hergestellt. Terpentin hingegen diente neben weiteren Nutzungen für Wachse, Reinigungsmittel, Parfüm und vor allem synthetischem Kampfer. Letzterer spielte eine wichtige Rolle in der Heilmittelherstellung, wie z. B. Kampferöl für Herz und Kreislauf, aber auch in der Zelluloid-Herstellung.
Der Name des Naturschutzgebietes "Harzloch" geht vermutlich auf dieses alte Gewerbe der Harzgewinnung zurück.
Zwischen St. Georgen und Peterzell liegt ein kleines Tal mit Namen Harzloch. In seiner Mitte befindet sich der Hochbronner Hof. Zu ihm gehörte eine Bauemmühle, die nur das Getreide für den Eigenbedarf des Hofes mahlte. Einen professionellen Müller gab es hier wie bei allen Bauernmühlen nicht; das Mahlen besorgte der Bauer oder einer seiner Knechte. In einem Lagerbuch aus dem Jahre 1687 findet sich erstmals eine Mühle bei Hochbronnen. Die nun im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck aufgestellte Mühle wurde nach einer Inschrift über der Tür im Jahre 1767 erbaut. Als Erbauer ist ARF angegeben, vermutlich heißt dies „Andreas Rosenfelder". Das Wasserrad wurde vom Harzerbächle angetrieben, das im Sommer und Winter Wasser führte. Der Wasserdurchsatz reichte nicht aus, um die Mühle unmittelbar zu betreiben. Es musste erst in zwei Spannweihem mit 7 Ar Wasserfläche aufgestaut werden. Das Mahlen konnte erst beginnen, wenn sich in den Weihern genügend Wasser angesammelt hatte.

Additional Hints (Decrypt)

Jhemry

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)