Auch wenn man`s nicht vermutet, in der Stadt kann geklettert werden. Ob alte Industrie- und Bahnanlagen, Brückenbauten, Torbögen, Schlösser und Burgen, Stütz- oder Elbmauern - alles, woran man prinzipiell klettern kann eignet sich auch dazu…
Diese Serie zeigt euch eine kleine Auswahl an Klettereien in Dresden, wo zum Teil schon seit Jahrzehnten gebouldert wird. Der Vorteil an ihnen ist, dass es im Normalfall keinen stört, wenn hier geklettert wird. Die Höhe der Wände ist meist recht niedrig, aber eine Bouldermatte ist mitunter nicht schlecht, besonders, wenn man allein unterwegs ist.
Ihr braucht hier Kletterausrüstung! Mindestens 1 Klettergurt, 1 Paar Kletterschuhe, 1 mind. 25m Kletterseil, 2 Schlingen um Redundanz zu erreichen inkl. Kantenschutz und Schraubkarabiner zum umlenken bzw. abseilen, Exen für die Haken...
Verwendet bitte kein Magnesia, wegen der Spuren und des Abspeckens! Schlagt keine eigenen Haken ein! Beim Topropeeinbau dürft ihr in keinem Fall das Geländer übersteigen!
Nicht das Geländer übersteigen und abseilen!
Es könnte für Vorbeifahrende wie ein Brückensturz aussehen und die kostenpflichtigen Rettungsstellen informiert werden!
Es wird prinzipiell von unten nach oben geklettert und an dem unter der Betonkante frei hängenden Schraubkarabiner, der vorher in die am Geländer eingebauten Schlingen (Kantenschutz bzw. Seilschoner!) eingeklippt wurde, abgeseilt oder abgelassen!
Nicht den letzten Haken zum Abseilen verwenden!!!
Schummeln, mogeln, cheaten ist mittels langer Leiter natürlich möglich, aber das bringt euch um den Genuss der Kletterei!
Nun zu den Stationen:
Am Start steht ihr vor einer Treppe. An der anschließenden Wand wird auch geklettert, aber ohne Haken, im Toprope. Zählt die Stufen zum 1. bzw. untersten Absatz. Ihre Anzahl ist B =
(Alternativ könnt ihr auch die Granitsteine der Brückensockelkante, vor der ihr steht, zählen und 20 subtrahieren.)
Nun geht unter der Brücke in die Mitte und schaut links auf die Wandmalerei, die vom Riss zweigeteilt wird. Was ist das und wieviele Buchstaben hat das Wort? C =
Geht weiter durch und rechts herum. Ihr steht vor einer Granitwand, die schon seit Längerem mit Gerüsthaken ausgestattet wurde.
Die Wege in der langen Wand (Foto) heißen von rechts (Kante) nach links (Osten):
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Highpoint - ? - (4 Gerüstösen)
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? - ? - (4 Gerüstösen)
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? - ? - (4 Gerüstösen)
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Zahnlücke - ? - (4 Gerüstösen)
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Schleifspur - ? - (4 Gerüstösen)
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Blaupunkt - 7+/VIIIc - (2 Gerüstösen, 1 Ring, 1 Gerüstösen)
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Rote - 7/VIIIb - (3 Flachhaken)
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Hart - 7/VIIIb - (2 Gerüstösen, 2 Flachhaken)
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Riss - 7-/VIIIa - (4 Gerüstösen)
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Steindarm - ? - (ohne Sicherung, ca. 8m links vom Riss)
Die Kletterschwierigkeiten der Wege sind in der internationalen UIAA Skala und nach der sächsischen Skala. [UIAA/Sachsen].
Klettert die Route „Hart“ und lest in Höhe des letzten Haken die Zahlen für A = _ _ und D = _ _.
Auch der Riss bis zur 4. Gerüstöse ist möglich, ihr müsst euch dann aber weit nach rechts lehnen!
Das Finale: (neu 5.5.19)
N 51° 02. (C*D-127) E 013° 42. (A*A+B*D-67)
Noch einmal der obligatorische Hinweis: Dies ist ein Klettercache und nur mit Ausrüstung durchführbar. Ihr handelt auf eigene Verantwortung. Fehler können zu Verletzung und Tod führen.
Auf der Zwickauer Straße und von der Brücke ca. 330m in NNO könnt ihr die Bezahlvariante ausprobieren.