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Die Siedlung Schenefeld Traditional Geocache

Hidden : 11/8/2014
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Achtung: an Schultagen kann es hier morgens zwischen 7:30 und 8 Uhr recht voll sein.

Wie und wann ist die Siedlung Schenefeld entstanden? Warum heißt es überhaupt "Siedlung"? Und wo ist das Pulver am Pulverberg?


‚Auf dem Hofe Friedrichshulde gehörenden nordöstlichen Gelände der Gemeinde Schenefeld wurde im 1. Weltkrieg (1916) nach Rodung des dort vorhandenen Tannen und Mischwaldes eine größereAnzahl Munitionsschuppen vom Militärfiskus erbaut. Nach Beendigung des Weltkrieges erfolgte auf Grund der Bestimmungen von Versailles die Entschärfung der hier noch lagernden Munition sowie der Abbruch eines Teiles der Munitionsschuppen. Die verbleibenden 50-60 Gebäude wurden von der damaligen Höfebank Kiel erworben und im Zusammenwirken mit der Heimstätte zu Wohnhäusern umgebaut und so etwa 80 Siedlerstellen geschaffen“ So schrieb der damalige „Bürgermeister von Schenefeld am 4.März 1942.“ (Quelle: Chonik der Stadt Schenefeld von M. Mulsow; Schenefeld 1969; S 195)   Die heutige Siedlung Schenefeld war geboren.   Zu erkennen sind die Spuren noch an verschiedenen Stellen: * An der Fünf-Finger-Kreuzung (Lornsenstraße, Friedrich-Ebert-Allee etc.) steht (noch) die Wache. Allerdings verfällt diese zusehends. (Nachtrag: sie ist nun nicht mehr zu sehen, da sie im November 2014 abgerissen wurde) * Im ehemaligen Verwaltungsgebäude ist man, wenn man chinesisch in der Lornsenstraße isst. * In der Mittelstraße sind noch vereinzelt „Rampenhäuser“ zu sehen, von denen die Munition direkt auf Eisenbahnwaggons verladen wurde. * Von der ehemaligen Geschoßfabrik ist die ursprüngliche Bauweise noch in der Friedrich-Ebert-Allee zu erahnen (direkt gegenüber der Staße Am Pulverberg). Auch wenn der Großteil des Gebäudes einem Parkplatz und modernen Bauten Platz gemacht hat, so kann man die Architektur des alten Gebäudes noch erkennen. Nachdem die AEG Insolvenz angemeldet hatte und die Gebäude lange nur bedingt genutzt wurden finden sich nun im, von Innen völlig neu aufgebauten, Gebäude eine Drogerie, eine Apotheke und andere Läden des täglichen Lebens.   Es gibt auch zwei Straßennamen mit Bezug zur damaligen Fabrik: * „an der Straße „Am Wasserberg“ stand auf einem künstlichen Hügel ein sieben Meter hohes und 80 Quardatmeter großes Wasserbassin. Von dort wurde die gesamte Anlage seinerzeit mit Wasser versorgt“  (Qelle: Pinneberger Zeitung, vom 20.08.1994) * „Heute erinnert nur noch ein Straßenname an das größte Munitionsdepot im Kreis Pinneberg. Es ist die Straße „Am Pulverberg“. Vergeblich wird man einen Berg suchen. Aber dort lagerte hinter 20 Meter hohen Wällen in einem Bunker hochbrisante Munition“  (Quelle: Pinneberger Zeitung vom 5.März 1977).   Heute befindet sich am Pulverberg ein Kinderspielplatz, ein Boule-Platz und – seit 2014 – auch eine Rundbank in der Mitte des Areals. So wurde aus einem Ort an dem ca. 100.000 Granaten entschärft und zerlegt werden mussten ein Platz für Familien und für Entspannung.

Additional Hints (Decrypt)

rigy. vfg rva Zntarg bqre rva Tervsre uvyservpu?

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)