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Deutsch-Deutsche Braunkohle - geteilt und vereint EarthCache

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Littlegrizzly: Leider ist mit den Verantwortlichen in Seattle nicht zu reden, alle reiten auf ihren Bestimmungen rum. Ein Verlegen an den Tagebau geht auch nicht. Also bleibt nur die Archivierung. Richtig schade.
Danke für die wirklich bewegenden Logeinträge.

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Hidden : 10/20/2014
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

In der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn findest Du eine sehr gute Ausstellung über das Braunkohlerevier Helmstedt /Harbke. Außerdem ist es sicher auch wichtig zu sehen, wie Geologie durch Politik benutzt werden kann.

Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 10:00 – 17:00 Sonntags 14:30 kostenlose öffentliche Führung.

Wie entsteht Braunkohle?

Die Bildung unserer heutigen Braunkohlevorkommen begann ungefähr vor 50 bis 60 Millionen Jahren (Tertiär).  Hierbei waren Pflanzen das Ausgangsmaterial der Kohlenbildung. Das primäre Stadium der Kohlenentstehung ist die Moorbildung mit anschließender Vertorfung. Durch den Prozess der Inkohlung (Anreicherung von Kohlenstoff  unter Luftabschluss) wurde die Kohlenwerdung je nach Art des Pflanzenwuchses, des Gebirgsdrucks und der Temperatur beeinflusst. Die Zeit ist dafür kein wesentlicher Faktor. Es gibt dabei zwei Möglichkeiten der Ablagerung von Braunkohle und zwar:

1.       Die bodenständige oder autochthone Bildung, bei der die Flöze aus dem an Ort und Stelle gewachsenen Pflanzenmaterial entstanden sind und

2.       Die bodenfremde oder allochthone Bildung, bei der das Pflanzenmaterial nicht an der Stelle gewachsen ist, wo die Flöze heute vorkommen, sondern eine Zusammenschiebung und Umlagerung erfolgt ist. Diese Umlagerung erfolgte hauptsächlich in der Eiszeit, z.B. im ehemaligen Bezirk Frankfurt/Oder.

 Bild by: haustechnikdialog.de

Unterschied Braunkohle zu Steinkohle:

Braunkohle ist ein bräunlich-schwarzes, meist lockeres Sedimentgestein, Rohbraunkohle besitzt etwa ein Drittel des Heizwertes von Steinkohle, was etwa  2,2 kWh pro kg entspricht. Aufbereitete (getrocknete) Braunkohle hat in etwa zwei Drittel des Werts von Steinkohle. Da Braunkohle noch nicht die komplette Inkohlungsreihe durchlaufen hat, unterscheidet sie sich qualitativ von der Steinkohle; zum Beispiel durch einen höheren Schwefelgehalt und eine grobere, lockerere und porösere Grundmasse.

Steinkohle Der Ursprung der Steinkohle liegt in erdgeschichtlicher Zeit vor etwa 350 bis 250 Millionen Jahren (Karbon und Perm). Daher zeichnet sich Steinkohle durch eine schwarze, feste Grundmasse aus, in der häufig Pflanzenfossilien zu finden sind. Die Steinkohle kommt vor allem in schichtgebundenen Lagerstätten, den Flözen vor.

 

Geologie vor Ort:

Das Helmstedter Braunkohlerevier (auch Braunschweigisch-Helmstedtisches Revier genannt) ist ein Bergbaurevier südlich von Helmstedt, in dem salzhaltige Braunkohle (Salzkohle)) im Tagebauverfahren abgebaut wird. Von mehreren Tagebauen ist noch der Tagebau Schöningen-Süd in Betrieb.Die beiden Flöze haben eine Mächtigkeit von zusammen 32 m. Das Helmstedter Revier hat gegenüber den großen deutschen Braunkohlerevieren (Rheinisches, Lausitzer, Mitteldeutsches) eine eher untergeordnete Bedeutung.

Die Braunkohle in der Helmstedt-Oschersleber Mulde entstand vor 50 bis 60 Millionen Jahren. 1725 wurde bei Frellstedt die erste Kohle entdeckt. 1795 errichtete der Theologiestudent Johann Koch die erste Helmstedter Kohlengrube. Der Kohleabbau erfolgte unter Tage. 1872 verkaufte der Braunschweiger Herzog Wilhelm seine Braunkohlefelder an ein Bankenkonsortium, aus dem die Braunschweigische Kohlen-Bergwerke AG (BKB) entstand. Sie wurde zum größten Bergbaubetrieb in der Region. Sie wurde später von der PreussenElektra, noch später von E.ON übernommen. ( Quelle: Wikipedia)

Geteilte Braunkohle:

Das Revier liegt teilweise in Niedersachsen, teilweise in Sachsen-Anhalt. Die Lage an der ehemaligen innerdeutschen Grenze hat in den Jahren der deutsch-deutschen Teilung auch die Geschichte des Reviers entscheidend geprägt und die Auskohlung verzögert. Aber hat sich die Braunkohle dadurch verändert? Versuche es bei einer geschichtlichen Exkursion heraus zu finden. Du findest in der "Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn" einen sehr interessanten Teil über diese Besonderheit des Braunkohlenreviers. Der Eintritt in die Gedenkstätte ist zu den angegebenen Zeiten kostenfrei und im linken Bereich der Ausstellung findest Du alle Antworten auf die unten gestellten Fragen.

Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 10:00 – 17:00 Sonntags 14:30 kostenlose öffentliche Führung.

Auf Grund der Neugestaltung der Ausstellung, Könnt ihr Frage 3 nur durch Bilder im Listing oder durch Internetrecherche beantworten. Für das Foto ist es ausreichend, wenn ihr einen beliebigen Teil der Gedenkstätte aufnehmt.

Nun die Fragen: Nach dem Senden Deiner Antworten an meinen GC-Account darfst Du sofort loggen, bei Unstimmigkeiten melde ich mich:

1.       Überlege, warum hat die Braunkohle eine geringere Dichte/Festigkeit als die Steinkohle?

2.       Ist in Braunkohle oder in Steinkohle mehr Kohlenstoff aus Pflanzenresten gebunden?

3.   Unter der Infotafel siehst Du Braunkohle; Beschreibe mir Farbe, Form und die Oberfläche der Brocken. Bitte nicht anfassen.

4.       Mache ein Foto von Dir oder Deinem GPS-Gerät (Smartphone) am Referenzpunkt und lade es in Deinem Log hoch ( das ist absolut freiwillig und keine Logbedingung)

 

 

 

Wenn Du hier erfolgreich geloggt hast; dann zeige es allen mit diesem Banner. Einfach den Code in Dein Profil kopieren: <a href="http://coord.info/GC5F67C"><img width="300" height="213" src="http://img.geocaching.com/cache/large/542190d2-1fda-4445-9c52-4bedc28cb5d9.jpg?rnd=0.8104975.jpg" />

 

Für das Erstellen des Banners bedanke ich mich recht herzlich bei Sebastian vom Team JASOS112130.

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