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Bergkuppe des Bubenheimer Berges EarthCache

Hidden : 10/7/2014
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Auf der Spitze des Bubenheimer Berges bilden Malm Massenkalk- und Dolomitschollen Härtlinge von bis zu mehreren Kubikmetern Größe.

Sie wurden bei der Rieskatastrophe aus dem Bereich des Kraters herausgesprengt und bestehen aus Schmelz-Gestein-Gemengen. Die Schmelze kann Blasen (Wasserdampf,Luft, CO2 etc) und auch angeschmolzene Fragmente (Carbonatgesteine) beinhalten. Die Malmschollen sind meist intensiv vergrust und z.T. wieder verbacken, so dass sie als Härtlinge aus der Umgebung herauswitterten.

Diese Härtlinge sind allochthone* Schollen. Sie sind meist stark deformiert und von zahlreichen Störungen durchsetzt. Harte, spröde Gesteine zeigen verschiedene Formen starker Zerklüftung (wie z.B. bei einem Schwamm ) und teilweise Verruschelung.

Die intensiv zertrümmerten und zermahlenen Gesteine werden als „Gries“ bezeichnet. In den verruschelten Zonen liegen gröbere und feinere, eckige Bruchstücke in einer feinkörnigen, sandig-pulverigen Grundmasse aus zermahlenem Gestein wie in einem Mörtel (sog. „Mörteltextur“). Die intensive Zermahlung zeigt, daß die Bewegungen unter hohem Druck erfolgt sind.


*Als Allochthon (Wortschöpfung aus den griechischen Wörtern άλλος állos ‚anders‘, ‚fremd‘ und χθών chthón ‚Erde‘) bezeichnet man in der Geologie vom Bildungsort entfernte bzw. durch Transportvorgänge in fremde Umgebung verbrachte geologische Objekte verschiedener Größenordnungen.





Ablauf des Ries-Impakts:

Ein Asteroit (im allgemeinen Sprachgebrauch nicht ganz korrekt als „Meteorit“ bezeichnet) mit einem Durchmesser von ca. 1500 Metern näherte sich von Südwesten kommend beinahe ungebremst der Erdoberfläche. Sein Einschlag führte zur Bildung des Rieskraters.

Sekundenbruchteile vor dem Einschlag, der in einem Winkel von ca. 30° erfolgte, wurde die Luft zwischen dem Asteroiten und der Erdoberfläche zusammengepresst und erhitzt. Dabei wurde der an der Erdoberfläche aufliegende Boden, Sand und Geröll schlagartig verdampft und mit der komprimierten Luft seitlich unter dem Asteroiten herausgedrückt.

Ca. 2 Sekunden nach dem Einschlag begann die Hauptauswurfphase. Dabei wurden Trümmer aus dem Kraterinneren kegelförmig herausgeschleudert. Am Kraterrand wurden große Blöcke über die Oberfläche geschoben.

Die so entstandene Auswurfdecke hatte einen Durchmesser von ca. 80 km und eine Dicke von bis zu 100 Meter.

Das Gesamtvolumen der Auswurfmassen dürfte etwa 185 km³ betragen haben. Einzelne Blöcke sind sogar bis zu 100 km über das Ries hinausgeflogen.

Die Auswurfmassen werden heute als „Bunte Trümmermassen“ oder auch „Bunte Breccie“ bezeichnet. Diese setzen sich aus allen Schichten des Deckgebirges, also Sandsteinen, Kalken, Mergeln, Kalkmergeln und Tonen zusammen.

Diese und weitere Informationen findest du unter

http://www.geopark-ries.de/index.php/de/entstehung_rieskrater

http://www.geopark-ries.de/index.php/de/geologie



Und jetzt zu den Aufgaben!

An Stage 1 findest du eine Infotafel über den Riesimpakt die dir hilft die folgenden Fragen zu beantworten:

1. Welche Einschlagsgeschwindigkeit hatte der Asteroit?
2. Wie breitete er sich an der Grenzzone zwischen Deck- und Grundgebirge aus? Bitte schreibt uns die genaue Formulierung von der Infotafel!


Gehe nun zu Stage 2. An dieser siehst du einen der Härtlinge. An seiner südlichen Seite (Spoilerbild) findest du einen Teil einergeometrischen Form:

3. Beschreibe die Oberfläche dieser Form sowie die des Härtlings.
4. Wie könnte diese Form entstanden sein? Begründe kurz deine Vermutung!


Ein optionales Bild von euch oder eurem GPS mit einem der Härtlinge im Hintergrund wäre schön.
Bitte sendet uns eure Antworten über unser GC-Profil.
Nach dem Absenden könnt ihr gleich loggen. Sollte etwas nicht in Ordnung sein melden wir uns.
Ihr braucht unsere Logfreigabe nicht abzuwarten.


Viel Spass!

findeskjul





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